Russell Westbrook hat sich übereinstimmenden Medienberichten zufolge entschieden, seine Spieleroption für die kommende Saison bei den Los Angeles Lakers zu ziehen. Damit verdient er 2022/23 insgesamt 47,1 Millionen Dollar.
Zunächst hatte Adrian Wojnarowski (ESPN) die Meldung veröffentlicht, zahlreiche weitere NBA-Reporter haben die News mittlerweile bestätigt.
Laut Woj plant Westbrooks Agent Thad Foucher, am Dienstag die nötigen Unterlagen einzureichen. Am Mittwoch stünde die Deadline für die Entscheidung des 33-Jährigen über seine Spieleroption an.
Dass Westbrook seine Option zieht, kommt nicht überraschend. Der Point Guard spielte eine enttäuschende erste Saison in L.A. an der Seite von LeBron James und Anthony Davis. Auf dem freien Markt hätte er wohl gewaltige Gehaltseinbußen hinnehmen müssen.
Durch das Ziehen der Spieleroption sind ihm für die kommende Saison aber 47,1 Millionen Dollar garantiert, im Sommer 2023 wird Westbrook dann Unrestricted Free Agent. Ursprünglich hatte er in Oklahoma City einen Fünfjahresvertrag über 206 Mio. Dollar unterschrieben, nach Trades zu den Rockets und Wizards war er im vergangenen Jahr bei den Lakers gelandet.
In Purple-and-Gold legte er im Schnitt 18,5 Punkte (schlechtester Wert seit 2009/10), 7,4 Rebounds und 7,1 Assists auf, allerdings leistete er sich auch 3,8 Turnover pro Partie und traf nur 44,4 Prozent aus dem Feld sowie schwache 29,8 Prozent von der Dreierlinie. Aufgrund von zusätzlichen Verletzungssorgen der Stars verpasste L.A. letztlich die Postseason komplett.
Der neue Lakers-Head-Coach Darvin Ham hofft offenbar aber auf eine Comeback-Saison seines Point Guards. Gleichzeitig kursierten in den vergangenen Wochen immer wieder Trade-Gerüchte um den Point Guard. Westbrooks Zukunft bei den Lakers ist also trotz des Ziehens der Option noch nicht gesichert.