NBA News: Ben Simmons und Philadelphia 76ers erzielen Einigung im Gehaltsstreit

Ben Simmons von den Brooklyn Nets und die Philadelphia 76ers haben sich im Streit um sein Gehalt für die Saison 2021/22 offenbar auf einen Vergleich geeinigt.

Über die finanziellen Details der Einigung haben beide Parteien offenbar Stillschweigen vereinbart, das berichtet ESPN. Das ehemalige Team von Simmons hatte fast 20 Millionen Dollar an Gehalt zurückgehalten, weil der dreifache All-Star in der Saison 2021/22 kein einziges Spiel absolviert hat. Simmons hatte laut ESPN dagegen geklagt, um einen Teil des Geldes zurückzubekommen.

Der 26-Jährige soll die Klage bereits im April in Zusammenarbeit mit der National Basketball Players Association eingereicht haben. Dies war wohl der logische Schritt, nachdem Gespräche zwischen der Agentur von Simmons, Klutch Sports, und den Sixers keine Lösung herbeiführen konnten.

In der Stadt der brüderlichen Liebe hatte man mehrmals auf eine Verletzung des Tarifvertrages zwischen NBA und NBPA durch Simmons gepocht. Er sei nicht zum Trainingsbeginn erschienen und habe sich auch geweigert, in der Preseason zu spielen. Simmons hatte zum Start des Training Camps 2021 gestreikt, um einen Trade zu erzwingen.

Als Grund für die verpassten Spiele gab Simmons später seine schlechte psychische Verfassung an. Dabei kam es wohl auch zu einem Streit über die Art des Zugangs der Teamärzte, um eine Diagnose durchzuführen und die Version zu bestätigen.

Der erste Pick aus dem Jahr 2016 hat 2019 einen Vertrag über fünf Jahre für einen Maximalbetrag von 177 Millionen Dollar unterschrieben. Im Februar wurde er dann für James Harden zu den Nets getradet. Auch für Brooklyn hat er aufgrund von Rückenproblemen noch keine Partie absolviert.