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NBA: Dallas Mavericks zittern sich trotz Gala von Luka Doncic zum Sieg gegen Orlando Magic

Von Robert Arndt
Luka Doncic erzielte gegen die Orlando Magic 44 Punkte.
© getty

Die Dallas Mavericks haben gegen die Orlando Magic einen knappen Sieg gefeiert. Luka Doncic stellt zwar einen Saisonbestwert auf, dennoch ist bis in die Schlussphase alles offen. Dallas gewinnt letztlich mit 114:105.

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Dallas Mavericks (3-3) - Orlando Magic (1-6) 114:105 (BOXSCORE)

Einen Tag nach der vermeidbaren Overtime-Niederlage gegen OKC mühten sich die Mavs auch gegen Orlando lange. Erst ein Dreier von Dorian Finney-Smith (13 Punkte, 8 Rebounds) in der Schlussminute besiegelte den Erfolg, obwohl Luka Doncic mit 44 Punkten (17/26 FG) einen neuen Saisonbestwert aufstellte. Schon zur Pause hatte der Superstar 30 Zähler eingesammelt.

Somit stand schon nach 24 Minuten fest, dass Doncic der erste Spieler seit Michael Jordan 1986/87 ist, der mit sechs 30-Punkte-Spielen in eine Saison startet. Gleichzeitig war es das 17. 40-Punkte-Spiel seiner Karriere. Unterstützung gab es von Tim Hardaway Jr. (21), der wichtige Zähler zu Beginn des vierten Viertels erzielte. Christian Wood (5, 2/6 FG, 10 Rebounds) sah in der Offense kaum den Ball.

Gleiches galt wie üblich für Maxi Kleber (2, 2 Rebounds, 2 Assists), der aber defensiv seine Aufgabe wieder solide löste. Auf der Gegenseite kam Franz Wagner auf 11 Punkte (3/12 FG) und 4 Assists, während die 20-Punkte-Serie von Paolo Banchero (18, 6/20) riss. Bol Bol (16, 7/10, 11 Rebounds, 3 Blocks) legte ein Double-Double auf.

Orlando packte aus der Not (es fehlten Fultz, Anthony, Harris und Suggs) das ganz große Lineup aus, sodass Wagner den nominellen Point Guard gab, Bol Bol (Körpergröße: 2,18 Meter) spielte Small Forward. Dieser ärgerte die Mavs zunächst, erst langsam schoss Doncic nach schnellem zweistelligen Rückstand die Gastgeber wieder in die Partie.

Dallas Mavericks müssen am Ende wieder zittern

Der Slowene traf dabei nicht mal gut aus der Distanz, sondern fand immer wieder Abschlüsse in direkter Korbnähe. Auf der Gegenseite hatte Banchero (zunächst) guten Touch und zog erneut einige Fouls. Orlando traf dazu 8 seiner 12 Dreier in Halbzeit eins, sodass es trotz gleich 30 Punkten von Doncic zur Pause ausgeglichen war (60:60).

Die meiste Zeit hatte Wagner die Aufgabe, Doncic zu stoppen - viel Erfolg hatte der Berliner dabei nicht. Offensiv sah es bisweilen solide bei Wagner aus, auch wenn Orlando nach dem Wechsel sichtlich abkühlte. Wirklich nutzen konnten die Gastgeber das aber nicht, da von draußen fast nichts gelingen wollte. Doncic haderte darüber hinaus mal wieder mit seinen Freiwürfen (8/14 FT).

Doch wie schon gegen OKC war es die Bank der Mavs, die den Gastgebern mit einem 9:0-Run zu Beginn des Schlussabschnitts die erste zweistellige Führung des Abends bescherte. Hardaway Jr. und Wood markierten alle Zähler. Und trotzdem wurde es noch einmal spannend. Nach einem Turnaround-Jumper von Banchero war Orlando eine Minute vor Schluss wieder auf -4 dran, bevor Finney-Smith von Downtown und Doncic per Drive die Nerven beruhigten und den Sieg in trockene Tücher brachten.

NBA: Die Stats-Leader bei Mavericks vs. Magic

KategorieMavericksMagic
PunkteLuka Doncic (44)Paolo Banchero (18)
ReboundsChristian Wood (10)Bol Bol (11)
AssistsDoncic, Dinwiddie (je 5)Banchero, Carter Jr., Wagner (je 4)
StealsSpencer Dinwiddie (3)R.J. Hampton (2)
BlocksDwight Powell (1)Bol Bol (3)
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