NBA - Die Redaktions-Tipps zu den wichtigsten Awards 2022/23: Wer wird MVP und wer wird Champion?

SPOX
18. Oktober 202211:00
Kann Franz Wagner in Orlando an seine starke Rookie-Saison anknüpfen?getty
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Es ist endlich wieder soweit, die neue NBA-Saison steht vor der Tür! Bevor in der Nacht auf Mittwoch das Rennen um die Larry O'Brien Trophy startet, wirft SPOX einen Blick in die Glaskugel: Wer wird MVP der Saison 2022/23? Wer ist der beste Rookie? Und wer schnappt sich den Titel?

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Mit unseren Previews zu allen 30 Teams und dem Power Ranking vor dem Saisonstart seid Ihr perfekt auf die neue Spielzeit vorbereitet. Nun wird es Zeit für die Award-Tipps der Redaktion. Mögen die Spiele beginnen!

NBA Award-Tipps 2022/23: Wer wird Most Improved Player?

Ole Frerks: De'Andre Hunter (Hawks)

Gefühlt trat der Swingman in den letzten Jahren etwas auf der Stelle, auch aufgrund von Verletzungen, aber ich bleibe ein Fan. Hunter sah in der Preseason offensiv sehr gut aus und ist defensiv ohnehin ungemein wichtig, wenn die Hawks etwas reißen wollen. Wenn der Durchbruch kommt, dann in diesem Jahr.

Robert Arndt: Tyrese Haliburton (Pacers)

Bei all den Freiheiten, die Haliburton in Indiana haben wird, würde es mich nicht wundern, wenn er zumindest am All-Star Game kratzt. Klar, die Pacers werden richtig schlecht sein, aber wen interessiert das bei diesem Award schon?

Philipp Jakob: Anthony Edwards (Wolves)

In den vergangenen Jahren ging der Award meist an einen Spieler, der den Sprung von "sehr gut" zu All-Star oder All-NBA geschafft hat. Das traue ich dem Ant-Man absolut zu, beim Thema Spektakel und Scoring ist er da eh schon angekommen, nun erwarte ich mir weitere Fortschritte beim Playmaking.

Florian Regelmann: Franz Wagner (Magic)

So, hier wird jetzt mal kurz die deutsche Brille aufgesetzt! Ich habe bei der EuroBasket gesagt, dass Wagner in ein paar Jahren All-Star sein wird, die nächste Station für den Franz-Hype-Train ist jetzt der MIP-Award. Ich bin überzeugt davon, dass Wagner bereit ist für den großen Durchbruch. Einziges Hindernis könnte sein, dass Orlando als Team einfach immer noch zu schlecht sein wird.

Kann Franz Wagner in Orlando an seine starke Rookie-Saison anknüpfen?getty

Stefan Petri: Scottie Barnes (Raptors)

Nach einer starken Rookie-Saison befindet sich Barnes mitten auf dem Weg zum Star und sollte in seiner zweiten Spielzeit auf seine 15,3 Punkte pro Spiel noch einige draufpacken können. Damit ist er prädestiniert für den Award.

Philipp Schmidt: Anthony Edwards (Wolves)

Die Wolves werden einen klaren Schritt nach vorne machen, auch 50 Siege scheinen nicht völlig aus der Luft gegriffen. Während Neuzugang Gobert die Defensive verankert, kann sich Edwards am anderen Ende austoben. Über 21 Punkte 21/22 waren ein Anfang, aber vor allem bei den Quoten ist noch deutlich Luft nach oben.

Daniel Berchem: Anthony Edwards (Wolves)

Mit dem richtigen Mindset sind Edwards keine Grenzen gesetzt. Die Timberwolves werden im Idealfall die beste Saison seit der Garnett-Ära hinlegen, mit einer verstärkten Defensive und der Highlight-Maschine Edwards am offensiven Ende des Parketts.

NBA Award-Tipps 2022/23: Wer wird Coach of the Year?

Ole Frerks: Chris Finch (Timberwolves)

Wie immer wird es viele Kandidaten geben, wie immer wird das Narrativ wichtig sein - vielleicht folgendes: Minnesota wird seine beste Saison seit Kevin Garnett spielen, 50 Siege knacken und im Westen um den Heimvorteil in Runde eins mitspielen.

Robert Arndt: Ty Lue (Clippers)

Ich finde, dass Lue einfach mal dran ist, einfach weil er nun seit Jahren zeigt, dass er aus seinen Teams das Maximum herauspressen und mit Stars wie kaum ein anderer umgehen kann. Es wird helfen, dass die Clippers um den Top-Seed im Westen spielen werden.

Philipp Jakob: Willie Green (Pelicans)

Gebt mir jede Pelicans-Aktie, die zu haben ist. Ich traue New Orleans zu, sogar die Top-6-im Westen aufzumischen, dann ist Coach Green ein logischer Kandidat für den Award. Schon jetzt genießt er in NBA-Kreisen einen exzellenten Ruf.

Florian Regelmann: Ty Lue (Clippers)

In jeder GM-Umfrage wird Lue zum Coach mit den besten "in-game adjustments" gewählt, jetzt wird es mal Zeit für einen Coach-of-the-year-Award. Lue wird die Clippers zur besten Bilanz im Westen führen und ist jetzt eben mal dran, diese Ehrung zu bekommen.

Stefan Petri: Chris Finch (Timberwolves)

Minnesota hat ordentlich Picks rausgehauen, um mit Gobert den nächsten Schritt zu machen. Wie man bei Utah gesehen hat, kann das in der Regular Season durchaus funktionieren - die Playoffs warten wir mal ab. Auf jeden Fall dürften die Wolves einige Wins draufpacken.

Philipp Schmidt: Steve Kerr (Warriors)

Ein letztes Hurra der Warriors vor dem Übergang in die neue Ära? Ich rechne fest, damit, wie auch mein Finals-Tipp zeigen wird. Die Youngsters werden einen Beitrag leisten, der Poole-Green-Zoff ist aus der Welt geschafft. Und folglich wird auch die Regular Season ein Erfolg.

Daniel Berchem: Ty Lue (Clippers)

Überraschenderweise hat Ty Lue noch keinen Coach-of-the-Year-Award in seiner Karriere geholt. Nachdem er die Clippers im hart umkämpften Westen zur besten Bilanz führt, ist es in dieser Saison endlich soweit.

NBA Award-Tipps 2022/23: Wer wird Sixth Man of the Year?

Ole Frerks: Malcolm Brogdon (Celtics)

Wenn der Guard fit bleibt, passt er zu Boston wie die Faust aufs Auge. Mit seinem Drive bringt er ein Element, das dringend fehlte, und ist nach dem Ausfall von Gallinari als Instant Offense sogar noch wichtiger.

Robert Arndt: Norman Powell (Clippers)

Es überrascht mich schon ein wenig, dass Powell für die Clippers nicht startet, denn eigentlich sind seine Drives ein Element, welches den Clippers abgeht. Aber vielleicht passt Powell tatsächlich besser zur Second Unit, wenn er mehr Touches bekommt. Denn eines kann der Ex-Raptors-Guard und das ist scoren. Es würde mich nicht wundern, wenn er 18 Punkte im Schnitt auflegt.

Philipp Jakob: Jordan Poole (Warriors)

Scoren kann auch der dritte Splash Brother - und scoren ist für diesen Award nun mal eine Grundvoraussetzung. Den Schnitt von 18 Punkten pro Spiel hat er eh schon geknackt (18,5), mit seinem neuen Vertrag im Rücken wird er diese Ausbeute nochmal ein Stück nach oben schrauben.

Florian Regelmann: Bones Hyland (Nuggets)

Vielleicht ein eher mutiger Tipp, aber Hyland ist einfach ein geiler Spieler. Schießt den Dreier überragend, spielt Defense - Hyland wird die Second Unit der Nuggets anführen und hat auf jeden Fall das Potenzial, um den Award in seinem zweiten Jahr in der Liga abzuräumen.

Stefan Petri: Jordan Poole (Warriors)

Poole ist auf dem besten Wege dazu, aus den Splash Brothers Drillinge zu machen - daran ändert auch der Zoff mit Draymond Green nichts. Im Gegenteil: Das Team wird ihn weiter fördern, er wird richtig viele Würfe kriegen - und auch richtig viele davon treffen.

Philipp Schmidt: Christian Wood (Mavericks)

Wollen die Mavs eine erfolgreiche Saison spielen, ist nach dem Abgang von Brunson jemand nötig, der offensiv in die Bresche springt. Neben Dinwiddie und Hardaway Jr. muss dies in erster Linie Wood sein. Trotz Bankrolle dürfte er im Idealfall am Ende des Spiels auf dem Feld stehen und für Scoring sowie Rebounding sorgen. Und eventuell mit der Zeit sogar starten. Honorable Mention: Jordan Poole.

Daniel Berchem: Malcolm Brogdon (Celtics)

Brogdon hat natürlich eine gewisse Verletzungshistorie, doch rein vom Fit und seinem Skillset her sollte er den Award mit nach Hause nehmen. Er wird die zweite Garde der Kelten anführen und Stats im Bereich von 20/5/5 auflegen.

NBA Award-Tipps 2021/22: Wer wird Defensive Player of the Year?

Ole Frerks: Bam Adebayo (Heat)

Adebayo ist der vielleicht vielseitigste Defensiv-Big der NBA und wird sogar noch mehr Last schultern müssen, nachdem Tucker ersatzlos gegangen ist. Schon vergangene Saison hätte er mit mehr als 56 Einsätzen gute Karten gehabt.

Robert Arndt: Rudy Gobert (Timberwolves)

Zuletzt war ja in Sachen Gobert etwas "Voting Fatigue" zu vernehmen, mit einem neuen Team sollte sich das ändern. Die Wolves werden eine Top-10-Defense haben und der Stifle Tower wird einmal mehr der Garant dafür sein. In der Regular Season gibt es keinen besseren Verteidiger. Punkt.

Philipp Jakob: Bam Adebayo (Heat)

"Respektlos" fand es Adebayo, dass er nicht einmal unter den Finalisten für den Award 2022 war. Jetzt will der Anker der Heat-Defense es allen zeigen - wenn das mal keine guten Voraussetzungen sind.

Florian Regelmann: Rudy Gobert (Timberwolves)

Ich glaube, dass der Trade zu den T-Wolves Rudy nochmal richtig motivieren und energizen wird. Und er könnte mit einem vierten DPOY-Award was echt Beeindruckendes schaffen. Viermal wurde diese Ehre nur zwei Spielern zuteil: Dikembe Mutombo und Ben Wallace.

Kann Rudy Gobert die Timberwolves zu einem Top-6-Team im Westen machen?getty

Stefan Petri: Joel Embiid (Sixers)

Embiid muss die Löcher stopfen, die der Sixers-Backcourt mit Harden und Maxey aufweist. Gobert wird nicht noch einmal gewinnen, Green und Smart ebenfalls nicht. Und Giannis deshalb nicht, weil der einen anderen Award abstaubt ...

Philipp Schmidt: Giannis Antetokounmpo (Bucks)

Würde er den Start in die Saison nicht verpassen, wäre meine Wahl wohl auf Robert Williams gefallen, so war es wie so oft die Frage Rudy oder Giannis. Während sich in Minneapolis noch zeigen muss, wie gut das Zusammenspiel von Towns und Gobert im Front Court funktioniert, sind die Bucks eine gut geölte Maschine - mit dem Greak Freak als Motor.

Daniel Berchem: Bam Adebayo (Heat)

Viele Experten tippen mal wieder auf Gobert, doch der muss sich bei den Timberwolves erstmal eingewöhnen. Für mich ist Adebayo der vielseitigere Verteidiger, zudem läuft Miami wie eine gut geölte Maschine.

NBA Award-Tipps 2022/23: Wer wird Rookie of the Year?

Ole Frerks: Paolo Banchero (Magic)

Die Magic können für einige Überraschungen sorgen, das Team ist talentiert, vor allem im Frontcourt. Banchero wird viele Freiheiten erhalten und hat uneigennützige Spieler neben sich, die ihn auch einsetzen können - folglich sollte er gute Zahlen auflegen.

Robert Arndt: Paolo Banchero (Magic)

Kollege Frerks hat eigentlich alles schon gesagt zu diesem Thema. Ich denke, dass wir ein recht einseitiges "Rennen" sehen werden. Drei Kandidaten, die es eventuell spannend machen können: Ben Mathurin (Pacers), Keegan Murray (Kings) und mein Dark Horse Jalen Williams (OKC).

Philipp Jakob: Paolo Banchero (Magic)

Einen unfassbar talentierter Scorer nehme ich im ROTY-Rennen jederzeit mit Kusshand. Da schließe ich mich den Kollegen gerne an.

Florian Regelmann: Keegan Murray (Kings)

Murray wird bei den Kings sofort ein Faktor sein und wenn er es schafft, ein großer Grund dafür zu sein, dass die Kings im Playoff-Rennen sind, dass sie vielleicht die Playoffs nach Ewigkeiten sogar erreichen, ist das ein starkes Narrativ für den Award.

Stefan Petri: Jaden Ivey (Pistons)

Detroit könnte ein Überraschungsteam werden, wenn Cade Cunningham den nächsten Schritt macht. Was auch bedeuten würde, dass er für Ivey eine Menge Würfe kreiert. In der Preseason sah Ivey schon sehr ordentlich aus - das setzt sich fort.

Philipp Schmidt: Keegan Murray (Kings)

Die Buchmacher haben vor allem Banchero und Smith auf dem Zettel, bei mir landet mit Murray ein Spieler vorne, der in der Preseason schon richtig viel Spaß gemacht hat. Offensiv scheint er absolut ready, in Sac-Town dürfte er zudem ausreichend Möglichkeiten erhalten, sich auszutoben.

Daniel Berchem: Paolo Banchero (Magic)

Hier wurde das meiste schon von den Kollegen gesagt: Ein talentierter Top-Pick in einem jungen, aber noch relativ schwachen Team, der in der Offense das grüne Licht bekommt. Smith und Murray wussten in der Preseason zu gefallen, werden hier aber den Kürzeren ziehen.

NBA Award-Tipps 2022/23: Wer wird MVP?

Ole Frerks: Giannis Antetokounmpo (Bucks)

Es wird, simpel gesagt, einfach mal wieder Zeit.

Robert Arndt: Joel Embiid (Sixers)

Aller guten Dinge sind drei. Nach zwei zweiten Plätzen ist Embiid einfach mal dran. Ich rechne ohnehin damit, dass Philly in der Regular Season das konstante Team im Osten sein wird. Deswegen gibts den Top-Seed plus den ersehnten Award für Embiid.

Philipp Jakob: Joel Embiid (Sixers)

Beim MVP-Award geht es auch immer ums Narrativ, jetzt ist endlich mal die Zeit des Kameruners/Franzosen/US-Amerikaners gekommen. Ganz abgesehen davon gehe ich davon aus, dass Embiid eine Scoring-Maschine bleiben, defensiv die Sixers zusammenhalten und Philly um den Top-Seed mitspielen wird.

Florian Regelmann: Giannis Antetokounmpo (Bucks)

Zweimal Giannis, zweimal der Joker, jetzt ist es wieder Zeit für Giannis! Ich habe kurz an Durant gedacht, wenn er Brooklyn in die Spur bringt, und auch an Ja Morant als Dark Horse, aber ich lande immer wieder bei Giannis. Der Junge ist halt immer noch erst 27 und kommt eigentlich jetzt erst in seine absolute Prime. Watch out!

Stefan Petri: Giannis Antetokounmpo (Bucks)

Ich glaube nicht an die magische "3 MVPs in Folge"-Grenze, die Jokic einen weiteren Award verhagelt. Ich glaube aber, dass Giannis offensiv nochmal einen draufsetzt, gerade mit einem angeschlagenen Middleton hinter sich. Im Gesamtpaket mit seiner Defense reicht das für den Award.

Philipp Schmidt: Luka Doncic (Mavericks)

Luka, Gianni, Joel oder Nikola - dass es erneut ein internationaler Spieler wird, ist sehr wahrscheinlich. Knüpft der Slowene allerdings an die ganz starken Playoffs an und stimmt auch der Teamerfolg, geht kein Weg an ihm vorbei.

Daniel Berchem: Luka Doncic (Mavericks)

Luka war in den Playoffs mal wieder überragend und wird auch in der regulären Spielzeit brutal abliefern, für den MVP-Award braucht es aber bekanntlich auch den Teamerfolg. Da traue ich den Mavs mehr zu, als in den vergangenen Jahren - daher: Luka for MVP!

NBA: Die MVPs der vergangenen zehn Jahre

SaisonMVP
2012/13LeBron James (Heat)
2013/14Kevin Durant (Thunder
2014/15Stephen Curry (Warriors)
2015/16Stephen Curry (Warriors)
2016/17Russell Westbrook (Thunder)
2017/18James Harden (Rockets)
2018/19Giannis Antetokounmpo (Bucks)
2019/20Giannis Antetokounmpo (Bucks)
2020/21Nikola Jokic (Nuggets)
2021/22Nikola Jokic (Nuggets)

NBA Award-Tipps 2022/23: Wer schafft es in die Finals?

Ole Frerks: Bucks vs. Warriors

Ich hatte diese Paarung schon im Vorjahr getippt und muss gestehen: Ich würde einfach sehr gerne Giannis gegen dieses einzigartige Warriors-Team spielen sehen ... stilistisch geht es meines Erachtens nach kaum spannender.

Robert Arndt: Bucks vs. Clippers

Für mich sind das in ihren jeweiligen Conferences die besten Teams, die für einen tiefen Playoff-Run gewappnet sind. Die Bucks haben den besten Spieler, die Clippers das tiefste Team der Liga.

Philipp Jakob: Bucks vs. Warriors

Die Championship-Erfahrung der "Oldschool"-Warriors und der zu erwartende Sprung der jungen Garde machen für mich die Dubs zum West-Favoriten. Und im Osten hätten die Bucks in Bestbesetzung auch 2022 wahrscheinlich nicht verloren ...

Florian Regelmann: Bucks vs. Clippers

In der vergangenen Saison habe ich auf die Jazz als West-Champion getippt! Ich schäme mich sehr! Im Westen habe ich zwischen den Clippers und Warriors geschwankt, aber Draymond hat die Sache dann entschieden. So eine Aktion zerstört eine Mannschaft, davon kannst du dich nicht erholen, das ist unverzeihlich. Im Osten bekommen die Bucks Middleton zurück, sie sind eine gut geölte Maschine, haben den besten Spieler auf dem Planeten - und ein wieder genesener Joe Ingles kann in den Playoffs noch wichtig werden.

Stefan Petri: Bucks vs. Warriors

Ich weiß nicht, ob mir dieser Pick schon einmal so schwer gefallen ist ... gefühlt gibt es in jeder Conference fünf Teams, die das Zeug für die Finals haben. Am Ende setze ich auf einen "Last Dance" der Warriors und auf Giannis, weil ich bei den Sixers/Celtics/Nets einfach zu viele Zweifel habe.

Philipp Schmidt: Sixers vs. Warriors

Die Warriors sind für mich gesetzt, spätestens bis zu den Playoffs werden sich ein bis zwei Youngster herauskristallisieren, die einen wichtigen Beitrag leisten können. Im Osten vertraue ich den Sixers ein wenig mehr als den Nets, Tucker ist eine starke Ergänzung, Maxey macht den nächsten Schritt. Aber klar: Embiid und Harden müssen fit bleiben.

Daniel Berchem: Sixers vs. Clippers

Ich gebe offen zu, kein großer Fan der Warriors-Dynastie zu sein. Die Dubs werden aber wieder bärenstark sein, dennoch setze ich meine Hoffnungen in die Clippers mit einem Kawhi auf Rachefeldzug sowie einem extrem tiefen Kader. Wenn Embiid und Harden fit und motiviert sind, können sie Giannis und Middleton im Osten die Stirn bieten.

NBA Award-Tipps 2022/23: Wer wird Champion?

Ole Frerks: Milwaukee Bucks

Die Bucks machten in der Offseason nicht viel, das war aber wohl auch nicht nötig - dieses Team kennt sich sehr gut, hat eine klare Rollenverteilung und den besten Spieler der Welt, der jedes Jahr ein bisschen besser wird. Mit gesunden Beinen in der Offseason hätte es schon vergangene Saison reichen können.

Robert Arndt: L.A. Clippers

So wirklich will ich es selbst nicht glauben, aber wenn Kawhi Leonard auch nur annähernd sein Niveau aus der Saison 20/21 erreicht, sind die Clippers kaum zu schlagen. Ich habe nur kleinere Fragezeichen auf den großen Positionen, glaube aber noch an einen Trade während der Saison.

Philipp Jakob: Milwaukee Bucks

Sobald Khris Middleton sein Comeback feiert, ist die beste Big Three der Liga mit ihrem Closer, der Defensiv-Klette im Backcourt (Jrue Holiday) und dem griechischen Freak wieder vereint. Giannis untermauert seinen Status als bester Basketballer des Planeten mit der nächsten Championship.

Florian Regelmann: L.A. Clippers

Die Clippers sind gemeingefährlich tief besetzt. Das ist echt pervers, wie gut die zweite Fünf ist. Selten wurde ein Kader meiner Meinung nach so gut zusammengestellt. Und sie haben den perfekten Coach, um diesen Kader zu managen. Die Clippers holen sich ihre allererste Championship.

Stefan Petri: Golden State Warriors

Bei den Dubs kann niemand den Greek Freak verteidigen. Aber selbst wenn der 40 Punkte im Schnitt macht, weiß ich nicht, ob es dahinter reicht. Brook Lopez würde es gegen Golden State sehr schwer haben, Grayson Allen ebenfalls. Ergo. Fünfter Ring für Steph, Klay - und wahrscheinlich Draymond.

Philipp Schmidt: Golden State Warriors

Fünfter Titel der Ära Kerr! Jeder Anwärter im Osten bringt mehr Fragezeichen mit als der Titelverteidiger, der in Curry weiterhin einen Top-5-Spieler hat und einen ausbalancierten Kader - trotz einiger Abgänge in der Offseason. Moody, Wiseman und Co. springen in die Bresche.

Daniel Berchem: L.A. Clippers

Was Kawhi Leonard in Toronto und bei den Spurs bis zu seiner Verletzung abgeliefert hat, scheint etwas in Vergessenheit geraten zu sein. Die Clippers haben den wohl besten Kader der Liga, einen guten Coach und sind daher aus meiner Sicht der Titelfavorit.