Das berichtet ESPN. Dies sei ein wichtiger Faktor in der Beurteilung der Situation gewesen, die letztlich zur einjährigen Suspendierung Udokas geführt hat. Dessen Kommentare wurden als besonders besorgniserregend eingeschätzt, da er sie in seiner Rolle als Vorgesetzter tätigte.
Als wichtigsten Verstoß gegen die Richtlinien der Franchise habe die Anwaltskanzlei demnach die "Machtverhältnisse im Zusammenhang mit der unangemessenen Beziehung eines Vorgesetzten mit einem Staff-Mitglied" herausgearbeitet.
Aufgrund der Vorfälle liege vor Udoka ein "schwieriger Weg" zurück zu seinem alten Posten als Head Coach der Celtics, den er frühestens im Sommer 2023 wiederaufnehmen könnte, heißt es in dem Bericht von ESPN.
Zudem werde sich die Franchise offenbar nicht in den Weg stellen, sollte Udoka anderweitig einen Job als Coach angeboten bekommen. Mehrere Teams sollen bereits versucht haben, möglichst viele Informationen zu den Vorfällen zu beschaffen, um Udoka als potenziellen zukünftigen Coaching-Kandidaten zu evaluieren.
Celtics-Teambesitzer Wyc Grousbeck erklärte vergangene Woche auf einer Pressekonferenz, dass mehrere Verstöße seitens Udokas gegen die Franchise-Richtlinien zu der Suspendierung geführt hätten. Der Coach muss zudem Einbußen bei seinem Gehalt hinnehmen.
Der 45-Jährige trat erst im vergangenen Sommer seinen Job als Head Coach der Celtics an. In seinem ersten Jahr in Boston führte er das Team nach einer starken Aufholjagd in der zweiten Saisonhälfte bis in die NBA Finals. Auch für die Mitte Oktober startende Saison 2022/23 gelten die Celtics als Mitfavorit. Nun wird Joe Mazzulla, 34, das Team als Interimscoach in die neue Spielzeit führen.