Zweiter Sieg in Folge für die Orlando Magic um Franz Wagner, die nach den Dallas Mavericks mit den Phoenix Suns ein weiteres Topteam aus dem Westen schlugen. Orlando gewann mit 114:97.
Orlando Magic (4-9) - Phoenix Suns (8-4) 114:97 (BOXSCORE)
Wagner zeigte dabei erneut eine sehr reife Vorstellung als Lead Guard, am Ende waren es 17 Punkte (7/15 FG), 6 Rebounds sowie 3 Assists in 31 Minuten für den Berliner. Auch die restlichen Starter der Magic punkteten zweistellig, allen voran Wendell Carter Jr. (20, 9 Rebounds) und Jalen Suggs (16, 7/11).
Orlando traf 52 Prozent aus dem Feld, während die Gäste aus Phoenix lange kaum einen Distanzwurf trafen. Am Ende waren es immerhin noch 31 Prozent von Downtown, doch gerade Schlüsselspieler wie Devin Booker (17, 6/19, 6 Assists) und Mikal Bridges (8, 3/13) fanden keinen Rhythmus. Lediglich Cam Payne (22, 5/10 Dreier) erwischte einen guten Abend.
Beiden Teams gingen jedoch einige Schlüsselspieler ab. Orlando musste erneut auf Paolo Banchero (Knöchel) verzichten, bei Phoenix fehlten Chris Paul (Ferse) sowie der kürzlich am Meniskus operierte Cam Johnson. Entsprechend zäh war es zunächst. Bei Orlando geschahen meist gute Dinge, wenn Wagner in Richtung Korb zog, während Booker der Touch fehlte.
"Wagner kam immer wieder in die Zone und sorgte dafür, dass alle kollabierten", erkannte Payne an. "Wendell hat gut gespielt. Sie haben eine Menge Länge dort draußen. Es war ein schweres Spiel."
Phoenix schoss viele, viele Fahrkarten, für Orlando besorgten Suggs und Bol Bol (13, 15 Rebounds) das Scoring. Letzterer fiel zunächst durch einige Schrittfehler auf, traf im zweiten Viertel dann einige Jumper. Die Magic trafen in den ersten 24 Minuten die Hälfte ihrer Dreier und gingen so folgerichtig mit einer 58:52-Führung in die Pause.
In der Folge hatte Wagner etwas Pech mit seinen Abschlüssen am Ring, dafür hatte Carter Jr. gegen Ayton einige Male Erfolg. Den Gastgebern gelang zum Ende des dritten Viertels ein kleiner Run, als Chuma Okeke, Caleb Houstan und Mo Bamba drei Triples am Stück trafen. Der Vorsprung vor dem Schlussabschnitt war nun zweistellig (87:74) für die Gastgeber.
Payne verkürzte zwar schnell mit zwei erfolgreichen Distanzwürfen, danach war Orlandos Offense aber auch dank Wagner wieder flüssiger. Mehrfach wurde Terrence Ross gefunden, der 12 seiner 14 Zähler im Schlussabschnitt markierte. Bei -21 bei noch vier Minuten auf der Uhr zog Suns-Coach Monty Williams endgültig die Reißleine.
NBA: Die Stats-Leader bei Magic vs. Suns
Kategorie | Magic | Pelicans |
Punkte | Wendell Carter Jr. (20) | Cameron Payne (22) |
Rebounds | Bol Bol (15) | Devin Booker (8) |
Assists | Carter Jr., Suggs (je 5) | Booker, Bridges (je 6) |
Steals | Okeke, Hampton (je 1) | Deandre Ayton (2) |
Blocks | 4 Spieler je 1 | 4 Spieler je 1 |