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NBA: Luka Doncic erreicht bei Blowout-Sieg der Dallas Mavericks Meilenstein - Sixers setzen Statement gegen Bucks

Von Philipp Jakob
Luka Doncic erreicht beim Blowout-Sieg gegen Denver den Meilenstein von 50 Triple-Doubles in seiner Karriere.
© getty

Luka-Magic ist einfach zu viel für die Nuggets! Luka Doncic hat die Dallas Mavericks zum ungefährdeten Blowout gegen Denver geführt und dabei den nächsten Meilenstein erreicht. Die Sixers feiern einen Statement-Sieg gegen die Bucks, die Magic siegen per Gamewinner nach irrer Achterbahnfahrt, die Splash Brothers sorgen für einen Warriors-Sieg und selbst 49 Punkte von Devin Booker reichen den Suns nicht.

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Washington Wizards (9-7) - Miami Heat (7-9) 107:106 OT (BOXSCORE)

  • Die tapferen Heat konnten sich am Ende nicht mit einem Sieg für einen tollen Kraftakt belohnen. Miami vermisste seine drei besten Scorer Jimmy Butler (Knie), Bam Adebayo (Knie) und Tyler Herro (Knöchel), insgesamt waren nur sieben Spieler einsatzbereit - Gabe Vincent saß trotz Verletzung in Spielkleidung auf der Bank, um die Richtlinien der NBA zu erfüllen. Dennoch kämpften die Heat bis zur letzten Sekunde der Overtime, waren letztlich aber im Pech.
  • Zuvor trug der starke Kyle Lowry sein Team bis zu einer zwischenzeitlichen 15-Punkte-Führung. Der 36-Jährige spielte 51 (!) Minuten und legte ein Triple-Double auf (24 Punkte, 15 Assists, 10 Rebounds und 2 Blocks). Unterstützung lieferte Rookie Nikola Jovic (18, 6 Rebounds), Max Strus erzielte zwar 22 Punkte, traf aber nur 3 seiner 14 Versuche aus der Distanz.
  • Sein letzter Fehlversuch dürfte am meisten geschmerzt haben. 2,8 Sekunden vor dem Ende der Verlängerung bekam er die letzte Chance für die Heat, nach einem Staggered Screen bekam er sogar einen recht guten Wurf los - doch der Dreier war deutlich zu kurz. Stattdessen feierten die Wizards, die die OT mit gerade einmal 3:2 gewannen.
  • Bradley Beal führte das Comeback der Hausherren in der zweiten Hälfte an, mit 27 Punkten und 8 Assists (bei 7 Turnover) war er der beste Wizards-Scorer. Enorm wichtig waren aber auch die 21 Zähler von Kyle Kuzma, dessen Dreier 15 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit die Hausherren überhaupt in die Verlängerung rettete. Kristaps Porzingis sammelte noch 20 Punkte und 17 Rebounds, Corey Kispert kam auf 17 Punkte von der Bank.

Cleveland Cavaliers (9-6) - Charlotte Hornets (4-13) 132:122 2OT (BOXSCORE)

  • So spannend hätte es aus Cavs-Sicht nun wirklich nicht sein müssen. Die Defense dominierte den Start (14 Hornets-Punkte im ersten Viertel), Cleveland setzte sich bis auf 16 Punkte ab, war auch noch in der Schlussminute mit +10 vorne - und kollabierte dann komplett. Erst in der zweiten OT fingen sich die Cavs wieder und dominierten diese mit 12:2.
  • Die Hornets hämmerten den Hausherren in den letzten 44 Sekunden der regulären Spielzeit 4 Dreier um die Ohren, darunter ein Eckendreier von Terry Rozier 1,8 Sekunden vor dem Buzzer nach einem Cavs-Ballverlust, der das Spiel in die Overtime brachte. Der Guard hatte dann in der ersten Verlängerung die Chance auf einen Gamewinner, bevor den Hornets in der zweiten OT die Luft ausging (1/10 FG, 0/5 Dreier).
  • Evan Mobley zeigte in dieser Phase einige starke Defensiv-Aktionen und war auch offensiv zur Stelle (21 Punkte, 18 Rebounds, 5 Assists, 2 Blocks). Den Großteil der Offensiv-Last trugen aber die beiden Guards Donovan Mitchell (34, 6 Assists) und Darius Garland, der sein Team mit 41 Punkten (dazu 6 Assists, 5 Steals, aber 8 Turnover) anführte. In der ersten OT hatte er seine Farben noch über Wasser gehalten.
  • Zusätzlich machte Jarrett Allen mit einem Double-Double (20, 12 Rebounds und 4 Blocks) sowie diesem Poster-Dunk auf sich aufmerksam. Ohne den verletzten LaMelo Ball (Knöchel) sprangen Rozier (28, 5/18 Dreier), P.J. Washington (28, 10 Rebounds) und Kelly Oubre Jr. (34, 5/9 Dreier, aber 6 Fouls) in die Bresche.

Chicago Bulls (6-10) - Orlando Magic (5-11) 107:108 (BOXSCORE)

  • Was für eine Achterbahn der Gefühle im United Center! Am Ende kassierten die Bulls ihre vierte Pleite in Folge, trotz eines 19-Punkte-Comebacks und eigentlich exzellenten Siegchancen in den Schlusssekunden. Doch Nikola Vucevic ließ gleich zwei Freiwürfe liegen, der Ball landete bei Jalen Suggs und der Magic-Guard versenkte den Stepback-Gamewinner von Downtown! Ein letzter Verzweiflungsversuch von DeMar DeRozan von der Mittellinie half auch nichts mehr.
  • Der Abend begann schon äußerst schlecht für die Hausherren. Obwohl auf der Gegenseite erneut Paolo Banchero fehlte, fand Chicago kaum eine Antwort auf die Magic-Offense, die in der ersten Halbzeit über 50 Prozent aus dem Feld traf und sich einen zweistelligen Vorsprung erarbeitete. Nach dem Seitenwechsel wuchs der Vorsprung auf 19 Zähler an, doch dann wurde es nochmal richtig wild.
  • Nun nahm DeRozan das Heft in die Hand. Das war auch bitter nötig, da bei Zach LaVine absolut nichts ging (4 Punkte, 1/14 FG) - in der Crunchtime musste er dann sogar auf die Bank, was ihm gar nicht gefiel. Doch zurück zu DeRozan, der 26 seiner 41 Punkte (16/30 FG) in der zweiten Halbzeit erzielte und damit die Bulls zurück ins Spiel brachte. In der Schlussminute bekam dann Franz Wagner bei einem Drive zum Korb ein Offensiv-Foul aufgebrummt - sein sechstes. Auch nach langer Review blieben die Referees bei ihrer Entscheidung, Wagner musste auf die Bank.
  • Dann schien das Unheil für die Magic seinen Lauf zu nehmen. Javonte Green (8) brachte die Bulls in Front, Ayo Dosunmu sammelte einen Block, ein Fastbreak-Dunk von Green zum +4 ließ die heimischen Fans ausrasten. Doch das war es noch nicht. Vucevic zeigte an der Linie Nerven, was Suggs wie beschrieben eiskalt bestrafte.
  • Der Magic-Guard erzielte 20 Punkte und verteilte 8 Assists. Wagner kam ebenfalls auf 20 Zähler (5/9 FG, 8/9 FT) und 8 Vorlagen. Wendell Carter Jr. war mit 21 Punkten bester Magic-Scorer. Das Double-Double von Vucevic (14, 16 Rebounds und 7 Assists) konnte dessen Patzer von der Linie nicht gerade bügeln, Dosunmu kam noch auf 13 Zähler und 3 Blocks.