Zwar habe ihm der Basketball Freunde fürs Leben, tolle Erfolge und unvergessliche Erinnerungen geschaffen, gleichzeitig habe er als Profi die "dunkelsten Stunden meines Lebens" durchgemacht, so Terry in einem Instagram-Post.
"Anstatt mich aufzubauen, hat [der Sport] mich am Ende zerstört. Bis zu dem Punkt, an dem ich mich selbst verachtet und meinen eigenen Wert in Frage gestellt habe. Es ging weit über das hinaus, was die Personen in meiner näheren Umgebung sehen oder wissen konnten", schrieb Terry. Der Sport habe bei ihm tiefsitzende Ängste ausgelöst.
Terry kam im Draft 2020 in die NBA, damals entschieden sich die Dallas Mavericks mit dem 31. Pick für den Point Guard aus Stanford, der als einer der besten Distanzschützen seines Jahrgangs galt. In seiner Rookie-Saison kam er allerdings nur auf elf Einsätze im Mavs-Trikot, einen Teil der Saison verpasste er aus persönlichen Gründen.
Nach nur einem Jahr in Dallas wurde er entlassen, im Dezember 2021 versuchte er sich dank eines Zehntagesvertrags an einem Comeback in Memphis, wo er später einen Two-Way-Vertrag erhielt. In der NBA kam er aber auch für die Grizzlies nur auf zwei Kurzeinsätze, bevor er im vergangenen Sommer entlassen wurde.
"Für viele werde ich für immer als Bust in Erinnerung bleiben, als Versager, als verschwendetes Talent. Auch wenn das in Bezug auf Basketball vielleicht wahr sein mag, das größte Scheitern im Leben führt zum größten Erfolg", schrieb Terry. "In dieser riesigen Welt gibt es noch mehr für mich und ich freue mich sehr darauf, dies zu entdecken. Und zum ersten Mal kann ich meine Identität abseits der eines Basketball-Spielers finden."