Da Silva spielte in den vergangenen drei Jahren auf dem College für Colorado und verbesserte sich in seiner Junior-Saison erheblich. Der Forward legte in der starken Pac-12-Conference in 35 Spielen 15,9 Punkte sowie 4,8 Rebounds bei Quoten von 49,6 Prozent aus dem Feld sowie 39,4 Prozent von Downtown auf.
Der gebürtige Münchner wird sich nun Feedback holen und kann ggf wieder ans College zurückkehren, sollte er keine Garantien von NBA-Teams bekommen. "Ich werde es einfach versuchen. Mal sehen wie es läuft und was die Teams sagen", meinte da Silva nach dem Ende der College-Saison.
In den beiden Mock Drafts wird der Forward nicht gerankt, The Athletic rankte da Silva im März noch an Position 90, inzwischen wird er von Draft-Guru Sam Vecenie aber nicht mehr gelistet. Das gilt übrigens auch für Sananda Fru, der sich in dieser Saison in der Rotation der Löwen Braunschweig festgespielt hat.
Der 19-Jährige sieht in Braunschweig 15 Minuten im Schnitt und legt dabei 3,5 Punkte, 2,5 Rebounds sowie 0,9 Blocks auf und verdiente sich seine Minuten vor allem mit seiner Defense. Mit 2,08 Meter besitzt der gebürtige Berliner Gardemaß für seine Position, auch seine langen Arme helfen.
Nach Daniel Theis und Dennis Schröder könnte Fru somit der dritte Deutsche in der NBA werden, der in Braunschweig ausgebildet wurde. Sowohl Fru als auch da Silva können ihre Namen auch wieder zurückziehen. Für da Silva ist die Deadlie der 31. Mai, Fru kann bis zum 12. Juni mit seiner Entscheidung warten. Der Draft findet am 22. Juni wie gewohnt im Barclays Center in New York City statt.