Die Boston Celtics gewinnen bei den Philadelphia 76ers mit 95:86. Jayson Tatum entschied die Partie im vierten Viertel. Die Kelten gleichen die Serie mit 3-3 aus und erzwingen ein Spiel 7.
"Ich bin einer der besten Basketballspieler der Welt". Aus Jayson Tatum sprach nach dem Spiel sicher jede Menge Erleichterung, denn der Forward brauchte eine ganze Weile. Doch am Ende taute der Star der Kelten nach drei ersten Vierteln zum Vergessen (1/14 FG) auf und erzielte 4 Dreier im vierten Viertel für 19 Punkte (plus 9 Rebounds und 6 Assists). Darauf hatten MVP Joel Embiid (26 Punkte, 10 Rebounds, 3 Blocks, aber 4 Ballverluste) und der ebenfalls starke Tyrese Maxey (26 Punkte) keine Antwort mehr.
Der schwache Abend von Tatum (5/21 FG, 4 Turnover) wurde vor allem von Marcus Smart aufgefangen. Der Guard kam auf 22 Punkte, 7 Rebounds und 7 Assists. Jaylen Brown hielt sich mit 17 Punkten zurück. James Harden wird sich über sein schwaches Shooting ärgern (13 Punkte, 4/16 FG).
Marcus Smart führte seine Celtics mit zwei Dreiern und einem Steal gegen Embiid zu einem frühen 12:0-Run im ersten Viertel. Tatum gelang ein Block gegen Harden. Die Sixers kämpften sich aber zurück. Maxey war besonders aktiv (8 Punkte) und Embiid zeigte zwei spektakuläre Blocks (auch wenn einer davon fälschlicherweise als Goaltending gewertet wurde). Der brandheiße Brogdon (11 Punkte, 3/3 Dreier) besorgte Boston die 29:22-Führung zur Viertelpause.