NBA

NBA - Saisonvorschau: Los Angeles Lakers, New Orleans Pelicans, Utah Jazz - Warum die Lakers Dennis Schröder vermissen könnten

Von Robert Arndt
12-zion
© getty

Am 25. Oktober startet die neue NBA-Saison. Wir blicken bis dahin auf alle 30 Teams. Diesmal betrachten wir die Los Angeles Lakers, New Orleans Pelicans sowie die Utah Jazz. Sind die Lakers nach ihrem überraschenden Run im Vorjahr nun wirklich ein Contender?

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Bis zum Saisonstart werden wir alle 30 Teams in zehn Teilen unter die Lupe nehmen. Hier gibt es eine Übersicht mit den bereits erschienenen Previews für die anstehende Saison 2023/24.

01-schroeder
© getty

LOS ANGELES LAKERS

Los Angeles Lakers: Die Transaktionen

Neuzugänge

  • Draft: Jalen Hood-Schifino (#17), Maxwell Lewis (#40)
  • Free Agency: Taurean Prince (Wolves), Gabe Vincent (Heat), Cam Reddish (Blazers), Jaxson Hayes (Pelicans), Christian Wood (Mavericks)

Abgänge

  • Free Agency: Dennis Schröder (Raptors), Mo Bamba (Sixers), Malik Beasley (Bucks), Troy Brown Jr. (Wolves), Lonnie Walker IV (Nets), Shaquille Harrison (Grizzlies), Wenyen Gabriel, Tristan Thompson (beide Free Agents)

Los Angeles Lakers: Die wichtigsten Statistiken 2022/23

Bilanz Regular SeasonOffensiv-RatingDefensiv-RatingNet-Rating
43-39 (Platz 7 im Westen)113,9 (19.)113,2 (12.)0,7 (16.)
02-reaves
© getty

Los Angeles Lakers: Die Strategie der Offseason

Die Lakers wollten ihren Kern, mit welchem das Team am Ende doch überraschend die Conference Finals erreichte, zusammenhalten und das ist mit einer Ausnahme auch gelungen. Die Verlängerung von Austin Reaves (4 Jahre, 54 Mio.) ist das Schnäppchen der Offseason, bei Rui Hachimura (3 Jahre, 51 Mio.) legte man dagegen ein bisschen drauf. Interessanter ist dagegen der Deal für D'Angelo Russell (2 Jahre, 36 Mio.), dessen Vertrag nur so nach Trade schreit. Aber das kennt D-Lo ja bereits aus Warriors-Zeiten.

Dennis Schröder wurde stattdessen gegen Gabe Vincent getauscht, der DBB-Kapitän ist damit der einzige Spieler aus der Playoff-Rotation, den die Lakers in diesem Sommer verloren haben. Vincent könnte sogar besser zum Team passen, er ist defensiv ebenso giftig und der Wurf von draußen einen Ticken verlässlicher. Letztlich ist Vincent genau die Art Point Guard, die neben LeBron seit Jahren funktioniert.

Und um LeBron dreht sich eben in L.A. weiter alles. Der 38-Jährige hat (völlig überraschend) seine Karriere nicht beendet, vielmehr war es ein Druckmittel, um dafür zu sorgen, dass GM Rob Pelinka in dieser Offseason alles dafür tut, damit die Lakers im Kreis der Contender bleiben.

Dafür wurden an den Rändern des Kaders Optimierungen vorgenommen, um die unausweichlichen Verletzungen von James und Anthony Davis einigermaßen auffedern zu können. Mit Christian Wood und Jaxson Hayes gibt es wieder mehr Alternativen im Frontcourt, dazu kommt mit Taurean Prince ein klassischer 3-and-D-Flügelspieler, der vor allem in der Regular Season Minuten schrubben kann und wird.

Dazu wurde der Kader wieder mit Projekten und Youngsters aufgefüllt. Cam Reddish ist eine Wild Card a la Lonnie Walker oder Malik Monk aus den Vorjahren, dazu könnte Sophomore Max Christie mehr Minuten sehen, nachdem der Guard eine sehr starke Summer League absolviert hat.

03-russell
© getty

Los Angeles Lakers: Die Schwachstellen

Auch nachdem die Lakers ihren Run starteten, war ihre Offense nicht mehr als Mittelmaß. Das lag daran, dass L.A. keinen guten Shot Creator oder ein Play hat, welches kaum zu verteidigen ist. LeBron kann das in Teilen noch, aber eben nur in Dosen. Reaves und Russell verbleiben, wobei Ersterer noch die bessere, aber auch keine ideale Lösung ist. Hier könnte Schröder dann doch fehlen, da dieser immer verfügbar war und mit seinem Speed Probleme verursachen konnte. In den Playoffs nahm hier sein Einfluss aber auch ab. Offense gab es meist durch die physischen Vorteile, die in Tonnen von Freiwürfen endeten.

Gleichzeitig gibt es weiter Lineup-Schwierigkeiten, um genügend Shooting auf das Feld zu bringen. Vanderbilt startete meist wegen seiner defensiven Vorzüge, für das Spacing war es Gift. Nun dürfte Hachimura beginnen (oder doch gar Wood?), das bringt Probleme am Perimeter. Außerdem: Jegliche Minuten ohne Davis dürften große Probleme bedeuten, da es nicht einmal annähernd so etwas wie einen Ersatz für die Braue gibt. Davis ist der einzige Big im Kader, der nicht offensiv orientiert ist.

Los Angeles Lakers: Der Kader in der Übersicht (Gehälter in Mio. Dollar)

Point GuardShooting GuardSmall ForwardPower ForwardCenter
D'Angelo Russell (17,3)Austin Reaves (12)LeBron James (47,6)Rui Hachimura (15,7)Anthony Davis (40,6)
Gabe Vincent (10,5)Max Christie (1,7)Taurean Prince (4,5)Jarred Vanderbilt (4,7)Christian Wood (2,7)
Jalen Hood-Schifino (3,7)Maxwel Lewis (1,1)Cam Reddish (2,2)-Jaxson Hayes (2,2)
04-lebron-davis
© getty

Los Angeles Lakers: Der Hoffnungsträger

Ist es das Jahr, in dem Anthony Davis die klare Nummer eins der Mannschaft ist? Die zweite Saisonhälfte und die Playoffs ließen erstmals diesen Schluss zu, nachdem darüber seit ADs Ankunft 2019 konstant gesprochen wurde. Davis war so dominant in der Defense, dass die Lakers auch mit einer mittelmäßigen Offense ein eiltäres Team waren. Davis trug die Lakers, als LeBron fehlte und tat dies endlich auch einmal über einen längeren Zeitraum.

Der nächste Schritt muss sein, dass dies eine komplette Saison macht - im Idealfall ohne größere Verletzungen. Im Idealfall steigert sich Davis auch noch einmal offensiv, vor allem in Sachen Sprungwurf. Der Dreier fiel nach der Bubble überhaupt nicht mehr (24 Prozent), auch aus der Mitteldistanz sind es unter 40 Prozent. Hier wäre eine Steigerung wünschenswert, auch um andere Lineups zu ermöglichen oder Räume für die Mitspieler zu eröffnen. Davis ist jetzt 30 Jahre alt, nun ist es an ihm, die Lakers zu tragen.

Los Angeles Lakers: Das Fazit

Die Wahrheit der Lakers liegt vermutlich zwischen der Regular Season und den Playoffs. Für den absoluten Contender-Status fehlt ein bisschen, es sei denn, Davis agiert konstant auf einem Top-5-Niveau und James zeigt keine Verschleißerscheinungen. Das ist schwer zu glauben, dazu kommen die zahlreichen, teils namhaften Spieler, die irgendwie ins Teamkonstrukt gepresst werden.

Vor allem das Signing von Wood könnte wieder Two-Bigs-Lineups bescheren, die in der Vergangenheit einfach nicht funktionierten. Es besteht also durchaus Konfliktpotenzial, aber wann gab es das nicht in Tinseltown? Die Lakers haben diesmal nicht für 50 Spiele das Westbrook-Problem, alleine das wird helfen, dass die Lakers deutlich besser aus den Startlöchern kommen und um den Heimvorteil in den Playoffs spielen werden. 50 Siege sind möglich, auch wenn LeBron oder Davis hier und da ein Spiel verpassen. Und: Ein Russell-Trade sollte immer im Hinterkopf behalten werden.

05-john-collins
© getty

UTAH JAZZ

Neuzugänge

  • Draft: Taylor Hendricks (#9), Keyonte George (#16), Brice Sensabaugh (#28)
  • Trade: John Collins (Hawks)
  • Free Agency: Ömer Yurtseven (Heat)

Abgänge

  • Trade: Rudy Gay (Hawks)
  • Free Agency: Udoka Azubuike (Suns), Vernon Carey Jr. (Pınar Karşıyaka), Juan Toscano-Anderson

Utah Jazz: Die wichtigsten Statistiken 2022/23

Bilanz Regular SeasonOffensiv-RatingDefensiv-RatingNet-Rating
37-45 (Platz 12 im Westen)115,3 (9.)116,0 (23.)-0,7 (22.)
06-markkanen
© getty

Utah Jazz: Die Strategie der Offseason

Die Jazz waren im Vorjahr eine der Überraschungen und fielen erst gegen Ende aus dem Playoff-Rennen, nachdem zahlreiche Spieler (Conley, Vanderbilt, Beasley, Alexander-Walker) getradet wurden. Die Franchise nahm dies in Kauf, um einen hohen Draft-Pick zu ergattern, es wurde schließlich Taylor Hendricks an Position neun.

In Jahr zwei nach dem Umbruch werden die Jazz vermutlich kein Playoff-Team sein, aber Stück für Stück ist ein Gerüst erkennbar. In Lauri Markkanen haben die Jazz einen All-Star und den amtierenden Most Improved Player, dazu überraschte Rookie Walker Kessler als einer der besten Ringbeschützer der NBA. Vor der Free Agency wurde dann auch noch kostengünstig John Collins aus Atlanta losgeeist, dessen Fit vielleicht nicht ideal ist. Dennoch ist es einen Versuch wert, ein späterer Trade ist schließlich immer noch möglich.

So ist das ein interessanter Mix aus erfahrenen Spielern wie Olynyk, Clarkson oder eben Markkanen sowie zahlreiche Youngster. Gleich drei Rookies wollen integriert werden, wobei vor allem Keyonte George in der Summer League auf sich aufmerksam machen konnte. Genau hier steht für Boss Danny Ainge die meiste Arbeit ins Haus.

Vor dem Training Camp ist völlig unklar, wer in der kommenden Saison auf der Eins bzw. an der Seite von Clarkson starten wird, dessen Vertrag noch einmal neu ausgehandelt und darüber hinaus um zwei Jahre verlängert wurde. Hier zeigt sich, dass Utah noch ein Stück davon entfernt ist, schon im kommenden Jahr die Playoffs ernsthaft zu attackieren. Möglich, dass Utah noch weitere Trades einfädelt und eine weitere Saison in der Lottery in Kauf nimmt.

07-jordan-clarkson
© getty

Utah Jazz: Die Schwachstellen

Gerade ein Mike Conley war essentiell für den guten Jazz-Start, ein solch umsichtiger Guard fehlt im Kader. Vermutlich wurde auch deshalb Damian Lillard für kurze Zeit am Salzsee gehandelt. Sowohl Horton-Tucker als auch George, Dunn, Sexton oder Clarkson sind keine echten Spielmacher, weswegen die Offense vermutlich einen größeren Schritt zurück machen wird.

Markkanen ist zwar ein offensiver Star, aber eher als Fin(n)isher zu sehen. Dazu ist der Finne der vermutlich beste Shooter im Team, gerade zusammen mit Collins und Kessler dürfte es Spacing-Probleme geben. Und dann bleibt natürlich die Frage, wie Coach Will Hardy all die Spieler unter einen Hut bekommen möchte. Vor allem die Youngster brauchen Spielzeit, allerdings droht den meisten mit den Ausnahmen von Kessler und George aber erst einmal die Bank.

Utah Jazz: Der Kader in der Übersicht (Gehälter in Mio. Dollar)

PGSGSFPFC
Talen Horton-Tucker (11)Jordan Clarkson (23,5)Lauri Markkanen (17,3)John Collins (25,3)Walker Kessler (2,8)
Keyonte George (3,9)Collin Sexton (17,3)Ochai Agbaji (4,1)Taylor Hendricks (5,6)Kelly Olynyk (12,2)
Kris Dunn (2,6)Brice Sensabaugh (2,5)Simone Fontecchio (3)Luka Samanic (2,1)Ömer Yurtseven (2,8)
08-walker-kessler
© getty

Utah Jazz: Der Hoffnungsträger

Markkanen ist der All-Star, aber der Fokus soll sich hier auf Walker Kessler richten, der schon in seiner Rookie-Saison Rudy Gobert, der in Utah durchaus verehrt wurde, vergessen gemacht hat. Kessler ist ähnlich lang wie der Franzose, versteht Winkel und war nach Jaren Jackson Jr. der beste Shotblocker der Liga (3,7 Rejections pro 36 Minuten)

Dazu besitzt Kessler durchaus Touch und könnte über die Jahre mehr als ein reiner P'n'R-Center sein. Zusammen mit Markkanen ist das ein gutes Fundament für die kommenden Jahre und sollte den Jazz Mut machen.

Utah Jazz: Das Fazit

Während die halbe Western Conference aufgerüstet hat, haben es die Jazz gemächlich angehen lassen. Collins ist natürlich ein Upgrade, dennoch sollte man sich nicht von den Siegen aus dem Vorjahr blenden lassen. Nach dem All-Star Game gewann Utah nur noch acht von 22 Partien, eben weil zur Deadline einige Stützen wegbrachen.

Ohne echten Spielmacher werden es die Jazz weiter schwer haben. Es ist anzunehmen, dass Utah erneut eine solide Rolle spielt, am Ende aber wieder eher in Richtung Lottery driftet. Der Rebuild am Salzsee läuft nebenher weiter und früher oder später wird Ainge einen Weg finden, um die zahlreichen Draft-Picks aus Minnesota und Cleveland sinnvoll einzusetzen.

09-willy-hernangomez
© getty

NEW ORLEANS PELICANS

Neuzugänge

  • Draft: Jordan Hawkins (#14)
  • Free Agency: Cody Zeller (Heat)

Abgänge

  • Free Agency: Garrett Temple (Raptors), Willy Hernangomez (FC Barcelona)

New Orleans Pelicans: Die wichtigsten Statistiken 2022/23

Bilanz Regular SeasonOffensiv-RatingDefensiv-RatingNet-Rating
42-40 (Platz 9 im Westen)113,8 (20.)112,0 (6.)1,9 (10.)
10-ingram-zion
© getty

New Orleans Pelicans: Die Strategie der Offseason

Viel passiert ist im Big Easy nicht. Die Pelicans setzen weiter darauf, dass ihr Kader durchaus im Westen mithalten kann, wenn er denn komplett ist. Und dafür gibt es gute Gründe. Im Vorjahr waren die Pels Mitte Dezember Spitzenreiter im Westen, das neue Jahr wurde nur ein halbes Spiel hinter dem späteren Champion Denver begrüßt.

Wenig später verletzte sich Zion Williamson und die Talfahrt der Pels begann und mündete in einem enttäuschenden Play-In-Spiel gegen OKC, das zuhause verloren wurde. Überhaupt spielte die nominelle Starting Five gerade einmal 113 Minuten über zehn Partien zusammen, dabei wurde ein gutes Net-Rating von +6,3 erzielt.

Der wichtigste Move des Sommers war die vorzeitige Verlängerung von Herb Jones (4 Jahre, 54 Millionen Dollar), der als erster der guten Youngster aus dem Draft 2021 seinen Zahltag erhielt. Trey Murphy III und Jose Alvarado werden dann kommende Saison ein Thema sein, dafür werden sich die Pelicans ordentlich strecken müssen.

Derzeit befinden sich die Pels sogar in der Luxussteuer, früher oder später dürfte Kira Lewis Jr. getradet werden, um diese zu vermeiden. So oder so: Dieser Sommer war ruhig, aber dieses Team ist teuer und langfristig wird New Orleans nicht alle Spieler halten können. Entsprechend wichtig wird diese Spielzeit, um zu eruieren, ob dieser Kern mit C.J. McCollum, Brandon Ingram und Zion Williamson eine Zukunft haben kann. Und nicht vergessen. Die Pelicans halten alle ihre Picks und bekommen auch noch Picks von den Lakers und aus Milwaukee. In der Theorie haben auch sie alles für einen Superstar-Trade.

11-mccollum
© getty

New Orleans Pelicans: Die Schwachstellen

Shooting bleibt das große Thema bei den Pelicans, auch wenn sie im Draft mit Jordan Hawkins einen echten Schützen zogen. Ob dieser es auch wirklich in die Rotation schafft, ist eine andere Sache. McCollum und Ingram leben eher in der Mitteldistanz, Jones wird von draußen nicht respektiert. Dass New Orleans in Sachen Offense im unteren Drittel zu verorten war, war definitiv kein Zufall, obwohl das Team vier gute Scorer in der Starting Five hat.

Verletzungen waren auch immer ein Thema, sowohl Ingram als auch Zion verpassten viel Zeit. Hier zeigte sich auch die fehlende Tiefe, vor allem im Frontcourt. Larry Nance Jr. hat ebenfalls immer Verletzungen, hier soll Cody Zeller ein bisschen aushelfen. Optimal ist das aber nicht. Was ebenfalls fehlt, ist ein echter Defensiv-Anker. Valanciunas ist das nicht, Nance darf eher als Small-Ball-Big angesehen werden. So ließen die Pels in direkter Ringnähe satte 71,6 Prozent Shooting zu - mit Abstand Tiefstwert in der NBA.

New Orleans Pelicans: Der Kader in der Übersicht (Gehälter in Mio. Dollar)

PGSGSFPFC
C.J. McCollum (35,8)Herb Jones (12)Brandon Ingram (33,8)Zion Williamson (34)Jonas Valanciunas (15,4)
Jose Alvarado (1,8)Dyson Daniels (5,8)Naji Marshall (1,9)Trey Murphy III (3,4)Larry Nance Jr. (10,4)
Kira Lewis Jr. (5,7)Jordan Hawkins (4,3)-E.J. Liddell (1,8)Cody Zeller (3,2)
12-zion
© getty

New Orleans Pelicans: Der Hoffnungsträger

Am Ende des Tages steht und fällt in New Orleans alles mit Zion Williamson. In der Offseason gab es mal wieder die üblichen Berichte, wie hart der Forward arbeiten würde, um in Bestform in die Saison zu starten. "So oft wie diesmal war er noch nie in der Halle", verriet Präsident David Griffin kürzlich. Dass Zion vor dem Draft in Trade-Gerüchten war? Das ist kein Thema mehr.

Nun liegt es aber erst einmal am früheren Top-Pick selbst. Kann er endlich mal eine volle Saison ohne Verletzungen durchziehen? Wie gut sind die Pelicans dann? Williamson kann mindestens ein Top-20-Spieler sein, bereits in seiner Sophomore-Saison war er beinahe auf All-NBA-Niveau und bestätigte das auch in der Vorsaison in seinen 29 Spielen. Zion ist ein Superstar - auch mit gerade einmal 114 Partien in vier Jahren auf dem Buckel.

New Orleans Pelicans: Das Fazit

Wie schon geschrieben, hängt vieles von der Gesundheit von Williamson ab. Ist dieser fit, dann haben die Pelicans durchaus Chancen, sich auch direkt für die Playoffs zu qualifizieren, selbst wenn dem Kader weiterhin ein wenig die Balance abgeht.

Das Talent im Team ist da, die Frage ist, wie gut es wirklich zusammenpasst. Vor allem die Kooperation zwischen Ingram und Zion sollte auf dem Prüfstand stehen, so wirklich gut klappte es bisher nicht, auch die beiden im Vorjahr in 241 gemeinsamen Minuten ein Net-Rating von +15,3 hatten. Das ist eine kleine Stichprobe, es ist zu hoffen, dass diese bald deutlich größer wird.

Artikel und Videos zum Thema