Miami Heat (8-4) - Brooklyn Nets (6-6) 122:115 (BOXSCORE)
Siebter Sieg in Folge für die Heat, die nach einem schwachen Saisonstart in die Spur gefunden haben und die längste Siegesserie der NBA vorweisen können. Angeführt von Jimmy Butler (36, 12/19) und Duncan Robinson, der bei 26 Punkten gleich sechs Dreier traf, übernahm man kurz vor der Pause die Führung und gab diese bis zum Ende nicht mehr ab. "Wir sind besser organisiert und fühlen uns jetzt wohler", sagte Coach Erik Spoelstra. "Das führt zu mehr Selbstvertrauen." Center Bam Adebayo kam auf 20 Punkte.
Nets-Coach Jaque Vaughn ärgerte sich über einen 14:0-Lauf der Heat kurz vor der Halbzeit: "Da darf man das Momentum niemals so kippen lassen", sagte er. "Das müssen wir lernen, die Halbzeit zu Ende zu bringen und das Momentum zu behalten." Neben Mikal Bridges (23, 7 und 5) überzeugte vor allem Lonnie Walker IV mit 23 Punkten in 26 Minuten von der Bank.
Für Jimmy Butler war es nach 32 Punkten gegen die Hornets das zweite starke Spiel in Folge. Er markierte 18 seiner Punkte im dritten Viertel - besser war er in der Regular Season für die Heat erst ein einziges Mal. Fun Fact: Miami hat trotz der guten Bilanz noch kein einziges Spiel mit zweistelligem Abstand gewonnen.
NBA - Heat vs. Nets: Die Stats-Leader der Partie
Kategorie | Heat | Nets |
Punkte | Butler (36) | Bridges, Walker IV (je 23) |
Rebounds | Love (9) | Bridges (7) |
Assists | Jaquez Jr. (5) | Dinwiddie (7) |
Steals | Lowry (3) | fünf Spieler mit je 1 |
Blocks | Butler (3) | Claxton (3) |
Golden State Warriors (6-7) - Oklahoma City Thunder (8-4) 109:128 (BOXSCORE)
Ohne den gesperrten Draymond Green und den weiter verletzt fehlenden Steph Curry (Knieprobleme) waren die Dubs klarer Außenseiter. Wo sie zuletzt gegen die Timberwolves bis zum Ende mithielten, war die fünfte Niederlage in Serie aber schließlich eine klare Sache. OKC führte fast das komplette Spiel über, auch wenn Golden State im dritten Viertel noch einmal auf 83:84 herankam. Fakt ist: Nach der fünften Niederlage im sechsten Heimspiel schrillen beim Champion von 2021/22 die Alarmglocken.
Head Coach Steve Kerr stellte Green vor dem Spiel an den Pranger: "Er ist zu weit gegangen", sagte er über dessen Würgeattacke gegen Wolves-Center Rudy Gobert. "Er hat einen Fehler gemacht, das weiß er auch. Das sah nicht gut aus, die fünf Spiele Sperre sind verdient." Green habe Gobert für "sechs, sieben Sekunden" am Hals festgehalten. "Das war ein schreckliches Bild für die Liga, für Draymond und für alle Beteiligten."
Gegen die Thunder war der in die Starting Five gerückte Jonathan Kuminga (21) bester Scorer. Chris Paul kam auf 15 Punkte und 8 Assists, Klay Thompson enttäuschte dagegen mal wieder auf ganzer Linie (1/10 FG, 5 Punkte). Für OKC punkteten sechs Spieler zweistellig, neben dem gewohnt souveränen Shai Gilgeous-Alexander (24 Punkte, 7 Assists) war das vor allem Isaiah Joe. Der traf von der Bank kommend alle seine sieben Dreier (23 Punkte). Rookie-Center Chet Holmgren legte bei 2 Blocks ein Double-Double auf (13 und 10).
Zu allem Überfluss verletzte sich bei den Warriors auch noch Guard Gary Payton II am Knöchel und musste im zweiten Viertel raus. Es soll sich zum Glück aber nur um eine Verstauchung handeln.
NBA - Warriors vs. Thunder: Die Stats-Leader der Partie
Kategorie | Warriors | Thunder |
Punkte | Kuminga (21) | Gilgeous-Alexander (24) |
Rebounds | Looney (11) | Holmgren (10) |
Assists | Paul (8) | Gilgeous-Alexander, Micic (je 7) |
Steals | fünf Spieler mit je 1 | Gilgeous-Alexander (3) |
Blocks | vier Spieler mit je 1 | Holmgren (2) |