James Harden soll dabei helfen, dass die L.A. Clippers in dieser Saison erstmals in der Franchise-Geschichte die NBA Finals erreichen. Innerhalb der Franchise zeigt man sich optimistisch, dass die neue Big Four funktionieren kann.
"Es ist wichtig, dass Opfer gebracht werden", sagte Coach Ty Lue zur neuen Big Four um Harden, Kawhi Leonard, Paul George und Russell Westbrook. "Das sind vier Jungs aus L.A. und sie alle haben in ihrer Karriere viel erreicht. Sie verstehen das und reden nur davon, dass sie eine Meisterschaft gewinnen wollen", verriet Lue vor dem Spiel gegen die Los Angeles Lakers, welches noch ohne Harden stattfand und nach Verlängerung verloren ging.
"Das ist ihr einziges Ziel, darauf konzentrieren wir uns. Und dafür müssen Opfer gebracht werden, seien es Minuten oder Würfe und ich weiß, dass sie dafür bereit sind." Auch Lawrence Frank betonte dies in seinem Statement und nannte Harden einen Spieler, der das Potenzial der Clippers deutlich erhöhen werden.
"Er möchte Teil von etwas sein, was größer als er selbst ist. Diese Vier haben alle viele Auszeichnungen und jede Menge Geld verdient. Es geht nur um dieses eine Ziel."
Lue begrüßte zudem den Zeitpunkt des Trades: "Wir haben erst vier Spiele absolviert und nicht schon 60 wie im vergangenen Jahr, als wir Westbrook geholt haben. Wir haben viel Zeit und vermutlich wird nicht immer alles klappen. Das wissen wir, aber freuen uns auf die Reise, die vor uns liegt."
Bis zum Debüt von Harden im Clippers-Jersey könnte es aber noch eine Weile dauern, während der ebenfalls ertradete P.J. Tucker schon gegen die Lakers zum Einsatz kam. Stattdessen soll Harden Zeit bekommen, um an seiner Fitness zu arbeiten, damit er frühestens in der kommenden Woche wieder auf dem Court stehen kann. Als möglicher Termin ist das Spiel bei den New York Knicks in der Nacht auf Dienstag im Gespräch.