Außerdem: Die Boston Celtics lassen bei den Los Angeles Lakers nichts anbrennen. Bei den Miami Heat macht Rookie Jaime Jaquez Jr. den Unterschied. Und Luka Doncic befindet sich bei seinem spektakulären Auftritt in Phoenix auf Michael Jordans Spuren.
New York Knicks (17-12) - Milwaukee Bucks (22-8) 129:122 (BOXSCORE)
- Neun Spiele in Serie hatten die Knicks gegen Milwaukee verloren, zuletzt waren sie vor zwei Tagen chancenlos. Diesmal drehten die New Yorker aber den Spieß um, vor allem dank Jalen Brunson. Der Point Guard erzielte 20 seiner 38 Punkte (15/28 FG) in der ersten Halbzeit und konnte immer wieder zu seinen Spots kommen. Die Bucks-Guards leisteten hier auch viel zu wenig Widerstand.
- Lediglich im dritten Viertel gelang den Bucks mal eine Reihe von Stops und so kam man mit einem 9:0-Lauf zeitweise auf -4 heran. Hier lieferte Giannis Antetokounmpo sein Highlight-Play, als er im fünften Stock einen Alley-Oop-Pass von Khris Middleton verwertete. Danach gab es aber das gewohnte Bild, die Knicks hielten beim Scoring mit. Immanuel Quickley (11 von 20 Punkten im vierten Viertel) ist hier zu nennen, aber auch R.J. Barrett (20, 8/14) vor allem in der ersten Halbzeit.
- Zwei Dreier in Serie von Quickley bescherten den Knicks die höchste Führung des Abends, das sollte letztlich reichen, weil Milwaukee defensiv kaum Zugriff fand. Mit einem 7:0-Lauf kame die Gäste noch einmal auf -6 ran, Brunson hatte kurz darauf die Antwort - die Entscheidung. Mit Julius Randle (24, 8/17) scorte sogar noch ein vierter Knicks mindestens 20 Zähler. Stark war auch Isaiah Hartenstein (11, 8 Rebounds, 4 Assists), der im dritten Viertel aber kurzfristig in Foulprobleme geriet. Ersatzmann Taj Gibson machte seine Sache aber ebenfalls grundsolide.
- Bei den Bucks fiel nach 50 Prozent Trefferquote von Downtown vor zwei Tagen diesmal wenig. Am Ende waren es 13/41 von draußen. Damian Lillard (32) netzte nur vier seiner 13 Triples, effizienter war da Middleton (24, 4/9 3P). Antetokounmpo kam ebenfalls auf 32 Punkte (13/24), 13 Rebounds und 6 Assists in 38 Minuten. Die Bucks kassierten nach sieben Siegen in Serie mal wieder eine Niederlage, zuletzt unterlag das Team von Coach Adrian Griffin in Las Vegas den Indiana Pacers.
NBA - Knicks vs. Bucks: Die Stats-Leader
Kategorie | Knicks | Bucks |
Punkte | Jalen Brunson (38) | Antetokounmpo, Lillard (je 32) |
Rebounds | Randle, Hart (je 9) | Giannis Antetokounmpo (13) |
Assists | Jalen Brunson (6) | Damian Lillard (8) |
Steals | Josh Hart (2) | 7 Spieler (je 1) |
Blocks | Taj Gibson (3) | Brook Lopez (2) |
Denver Nuggets (22-10) - Golden State Warriors (15-15) 120:114 (BOXSCORE)
- Lange ging bei Nikola Jokic nicht viel, nach drei Vierteln stand der Serbe bei gerade einmal einem Field Goal, doch in der Crunchtime fielen endlich die typischen Jokic-Würfe und bescherten Denver in einem sehr engen Spiel letztlich doch noch den Sieg. Am Ende waren es 26 Punkte (4/12), 14 Rebounds sowie 8 Assists für den amtierenden Finals-MVP. Sein Punktekonto polsterte Jokic vor allem von der Freiwurflinie auf, wo er ungewöhnlich viele Calls bekam. 18 Freiwürfe waren ein Rekord für den Joker, der zudem keinen davon vergab. 18/18 FT von der Linie waren zudem ein Franchise-Rekord und die zweitmeisten verwandelten Freiwürfe an Weihnachten von einem Spieler. "Das war eine Parade an die Freiwurflinie und widerlich anzusehen", kritisierte Warriors-Coach Steve Kerr die Referees.
- Golden State kühlte dagegen zur Unzeit ab und vergab sieben Dreier am Stück. Klay Thompson und auch Stephen Curry ließen hier offene Würfe liegen, während Jamal Murray mit zwei Jumpern am Stück gut zwei Minuten vor Schluss auf +6 stellte. Der Kanadier war mit 28 Punkten (10/18) der beste Scorer der Gastgeber, dazu machten auch Kentavious Caldwell-Pope (16, dazu starke Defense gegen Curry) und Michael Porter Jr. (19, 10 Rebounds) ihre Sache gut.
- Lange Zeit war das Spiel sehr offen, nur kurzzeitig führte Denver zweistellig. Die Nuggets schlossen die Viertel meist aber schlecht ab und zu Beginn des vierten Viertels waren die Gäste sogar knapp vorne. Die besten Akteure der Gäste waren Rookie Brandin Podziemski und Andrew Wiggins (22, 7/11), der nach zwei Spielen Pause erneut von der Bank kam. Podziemski füllte mit 13 Punkten, 9 Rebounds, 6 Assists und 5 Steals den Boxscore und zeigte erneut, warum ihn Kerr in die Starting Five packte.
- Curry (18, 7/21 FG, 3/13 3P) erwischte dagegen einmal mehr an Weihnachten einen gebrauchten Abend und erzielte erst drei Minuten vor der Pause sein erstes Field Goal. Klay Thompson (9, 3/12) hatte ebenfalls Schwierigkeiten und wurde gleich zweimal von Porter Jr. beim Dreier geblockt. Chris Paul (11) und Dario Saric (14, 5/11) bildeten wieder ein gutes Duo mit der Second Unit.
NBA - Nuggets vs. Warriors: Die Stats-Leader
Kategorie | Nuggets | Warriors |
Punkte | Jamal Murray (28) | Andrew Wiggins (22) |
Rebounds | Nikola Jokic (14) | Brandin Podziemski (9) |
Assists | Nikola Jokic (8) | Brandin Podziemski (6) |
Steals | Caldwell-Pope, Murray (je 2) | Brandin Podziemski (5) |
Blocks | Michael Porter Jr. (4) | 3 Spieler (je 1) |
Los Angeles Lakers (16-15) - Boston Celtics (23-6) 115:126 (BOXSCORE)
Nächstes Ausrufezeichen der Celtics, die beim Erzrivalen nichts anbrennen ließen. Kristaps Porzingis war mit 28 Punkten und 11 Rebounds der überragende Mann der Celtics, auf der Gegenseite kommt LeBron James nicht wie gewünscht zum Zug. Hier geht es zum ausführlichen Spielbericht.
NBA - Lakers vs. Celtics: Die Stats-Leader
Kategorie | Lakers | Celtics |
Punkte | Anthony Davis (40) | Kristaps Porzingis (28) |
Rebounds | Anthony Davis (13) | Kristaps Porzingis (11) |
Assists | LeBron James (8) | Derrick White (11) |
Steals | 3 Spieler (je 1) | Jaylen Brown (3) |
Blocks | Anthony Davis (1) | Porzingis, White (je 2) |
Miami Heat (18-12) - Philadelphia 76ers (20-9) 119:113 (BOXSCORE)
- Enttäuschend für die Fans, dass mit MVP Joel Embiid (Knöchel) und Jimmy Butler (Wadenzerrung) die beiden größten Namen dieses Spiels verletzt fehlten. Langweilig war es deshalb aber ganz sicher nicht: Philly legte stark los und führte mit 21:12, bevor die Heat mit einem 22:1-Lauf auf 34:22 stellten und zu Beginn des dritten Viertels auf 70:49 davonzogen. Aber schon Ende des dritten Viertels war der komplette Vorsprung weg! Im Schlussviertel waren dann Miamis Super-Rookie Jaime Jaquez Jr. und Center Bam Adebayo nicht mehr zu stoppen (je 10 Punkte). Die Heat hatten zwar doppelt so viele Turnover (14:7) dominierten aber an den Brettern (56:36) und durften auch öfter an die Linie (35:25).
- Ohne Embiid erlebte Co-Star Tyrese Maxey eine rabenschwarze erste Hälfte (0/9 FG), er beendete seinen Arbeitstag schließlich mit 12 Punkten (4/20 FG). Tobias Harris (27) und Kelly Oubre Jr. (25, 6/9 3FG) waren die besten Schützen der Sixers. Sehr gut lief es auf der Gegenseite neben Jaquez Jr. bei Center Adebayo, der ein Double-Double auflegte (26 & 15). Duncan Robinson steuerte von der Bank 16 Punkte bei und kam in 34 Minuten auf ein plus/minus von +26.
- Für Heat-Coach Erik Spoelstra war es im neunten Christmas Game der neunte Sieg.
NBA - Heat vs. 76ers: Die Stats-Leader
Kategorie | Heat | 76ers |
Punkte | Jaime Jaquez Jr. (31) | Tobias Harris (27) |
Rebounds | Bam Adebayo (15) | 3 Spieler (je 7) |
Assists | 3 Spieler (je 5) | Tobias Harris (6) |
Steals | Jaime Jaquez Jr. (2) | DeAnthony Melton (4) |
Blocks | Bam Adebayo (3) | 4 Spieler (je 1) |
Phoenix Suns (14-15) - Dallas Mavericks (18-12) 114:128 (BOXSCORE)
Spektakulärer Auftritt von Luka Doncic zum Abschluss der NBA Christmas Games: Mit 50 Punkten und 14 Assists führte der Superstar seine Dallas Mavericks fast im Alleingang zum 128:114-Sieg auswärts bei den Phoenix Suns. Auf der Gegenseite zeigte sich Kevin Durant überraschend schwach. Hier geht es zum ausführlichen Spielbericht.
NBA - Suns vs. Mavericks: Die Stats-Leader
Kategorie | Suns | Mavericks |
Punkte | Grayson Allen (32) | Luka Doncic (50) |
Rebounds | Chimezie Metu (19) | Dereck Lively II (10) |
Assists | Devin Booker (10) | Luka Doncic (15) |
Steals | 5 Spieler (je 1) | Luka Doncic (4) |
Blocks | Kevin Durant, Booker (je 1) | Grant Williams, Doncic (je 3) |