Dennis Schröder im Interview: "Solange die Verträge gut sind, würde ich natürlich noch bleiben"

Julius Ostendorf
05. Dezember 202308:32
SPOXgetty
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Dennis Schröder ist in seine elfte NBA-Saison gestartet. Bei seinem neuen Team, den Toronto Raptors, nimmt der Point Guard eine Schlüsselrolle ein - und erfüllt diese aktuell in bester Manier.

Im exklusiven Interview mit SPOX spricht Schröder über seinen Saisonstart mit den Toronto Raptors, die Unterschiede zwischen Kanada und den USA, die Olympischen Spiele 2024 in Paris und die Möglichkeit, dass Maxi Kleber zur deutschen Nationalmannschaft zurückkehrt.

Der Braunschweiger äußert sich außerdem zu seiner Zukunft in der NBA und einem möglichen Comeback in der BBL.

Herr Schröder, knapp acht Wochen wohnen Sie mittlerweile in Toronto. Wie haben Sie sich bisher eingelebt?

Dennis Schröder: Toronto ist eine schöne Stadt. Wir leben ein bisschen außerhalb. Unsere Nachbarn und die Leute hier in der Umgebung sind sehr, sehr höflich. Die Kinder haben am Wasser viel Spaß, es gibt jede Menge Spielplätze und man kann viel unternehmen. Auch meine Frau Ellen findet es sehr gut. Es ist sehr europäisch. Dazu sind die Raptors eine Top-Franchise, die mich ein wenig an die Zeiten in OKC erinnert. Spielerisch versuchen wir als Team noch ein bisschen mehr zusammenfinden, aber da machen wir Fortschritte. Soweit ist alles sehr, sehr cool für mich.

Haben Sie bereits Unterschiede zwischen den USA und Kanada oder auch speziell zwischen Toronto und anderen NBA-Städten feststellen können?

Schröder: Ja, das Essen. Ich habe hier zwar auch einen Koch, der Essen zubereitet, aber wenn man hier zum Beispiel bestellt, ist schon ein großer Unterschied bei der Qualität im Vergleich zum amerikanischen Essen erkennbar. Auch die Menschen sind hier anders. Bis jetzt fühlt es sich so an, als wären sie wirklich sehr loyal, sehr freundlich. In den USA finde ich das manchmal ein bisschen oberflächlich. Die Häuser sehen eigentlich genauso aus wie in den USA, aber manche Straßen, da denke ich mir, 'das ist vielleicht Berlin'. Aber für mich ist es so oder so egal, wo ich bin. Im Endeffekt bin ich eh nur in der Halle oder zu Hause. Aber natürlich machen wir manchmal auch ein paar Ausflüge mit der Familie.

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