Die Rookie Watch ist zurück und beleuchtet vor allem Victor Wembanyama und seinen Wechsel auf die Center-Position. Außerdem blicken wir auf die Top 5 und zeigen, wo OKCs Big Man Chet Holmgren schon jetzt Spitzenreiter in der NBA ist.
"Die Spurs verschwenden die Rookie-Saison von Victor Wembanyama!" Nicht selten hörte man diesen Vorwurf in den vergangenen Monaten. Das Point-Guard-Experiment mit Jeremy Sochan, dazu zuletzt das Minutenlimit (25) nach der unglücklichen Knöchelverletzung in Dallas. San Antonio hatte schon immer einen eigenen Weg, um Spieler zu entwickeln, bei Wembanyama ist die Aufmerksamkeit aber um ein Vielfaches höher. Gleiches gilt für die Empörung über einige Maßnahmen der Organisation um Head Coach/Präsident Gregg Popovich.
Letztlich ist es müßig, dies von außen zu beurteilen. Gewisse Dinge lassen sich aber schon feststellen, wie eben das Debakel mit Sochan oder aber die Maßnahme, Wembanyama zunächst auf der Vier starten zu lassen. Es brauchte 15 Niederlagen in Serie, bevor Popovich Wemby als Center starten ließ. Zwar haben die Spurs seither auch nur drei von 16 Spielen gewonnen, kommen seither aber als semi-kompetentes Basketball-Team daher (Net-Rating: "nur" -8,2; Platz 26 in der NBA).
Davon profitiert insbesondere Wembanyama selbst, der in diesem Zeitraum 19,7 Punkte, 10,9 Rebounds sowie fast 4 Blocks pro Spiel in nur 27 Minuten auflegt. Hier der Vergleich zu seinen Zahlen vor dem Positionswechsel am 8. Dezember.
/ | Spiele | MIN | PTS | FG% | 3P% | REB | AST | BLK |
bis 8.12. | 19 | 30,2 | 18,9 | 43,2 | 26,5 | 9,7 | 2,5 | 2,6 |
seit 8.12. | 13 | 27,1 | 19,7 | 47,0 | 32,3 | 10,9 | 3,9 | 3,9 |