Außerdem: Die Oklahoma City Thunder feiern den fünfhöchsten Sieg der NBA-Geschichte.
Cleveland Cavaliers (22-15) - Brooklyn Nets (16-22) 111:102 (BOXSCORE)
Die Cavs setzten sich in Paris durch gegen Brooklyn durch, Donovan Mitchell erzielte dabei 21 seiner 45 Punkte im vierten Viertel. Brooklyn wachte zu spät auf, in Halbzeit eins markierten die "Gäste" gerade einmal 34 Zähler. Hier geht es zum Spielbericht!
Milwaukee Bucks (26-12) - Boston Celtics (29-9) 135:102 (BOXSCORE)
- So etwas sieht man auch nicht alle Tage. Das Gipfeltreffen im Osten war nach 24 Minuten gelaufen. Die Bucks führten zur Pause dank eines 25:0-Runs (!) mit 75:38 und was machte Celtics-Coach Joe Mazzulla? Er ließ in der Folge alle Starter auf der Bank schmoren. Milwaukee baute den Vorsprung in der Folge auf bis zu 43 Zähler aus, im vierten Viertel hatten dann auch die Bucks-Stars Feierabend.
- Boston blieb im zweiten Viertel über knapp 7 Minuten ohne Punkte, aus 31:23 wurde ein 56:23, da waren noch acht Minuten bis zur Pause zu spielen. In jenem Run erzielte Bobby Portis (28, 11/18 FG, 5/6 3P) zehn Zähler, Giannis Antetokounmpo (24, 10/13, 12 Rebounds, 6 Assists) steuerte weitere sieben bei. Damian Lillard kam auf 21 Punkte (6/12) und 4 Assists in 27 Minuten.
- Bei den Celtics blieben Jaylen Brown (10, 5/14) und Jayson Tatum (7, 2/6) in ihren wenigen Minuten komplett blass, auch Jrue Holiday (6, 2/9) war bei seiner Rückkehr nach Milwaukee - er erhielt Standing Ovations sowie ein Tribute-Video - kein Faktor. Die besten Scorer der Gäste waren Payton Pritchard (21, 6/13) und Sam Hauser (15, 4/8 3P), die das Ergebnis nach der Pause noch einigermaßen erträglich gestalteten.
Oklahoma City Thunder (26-11) - Portland Trail Blazers (10-27) 139:77 (BOXSCORE)
- Apropos erträglich: Die Thunder wischten mit Portland den Boden und fuhren den höchsten Sieg der Franchise-Geschichte bei. Es war der fünfhöchste Sieg der NBA-Geschichte und das obwohl OKC hier ein Back-to-Back absolvierte und am Vortag noch in Miami aktiv war. Shai Gilgeous-Alexander musste nur 21 Minuten spielen, das reichte ihm, um auf seinen Saisonschnitt von 31 Punkten (11/15 FG) zu kommen.
- Mit einem 22:2-Run in den ersten Minuten gaben die Thunder schnell die Marschrichtung vor, dabei gelangen selbst solche Kunststücke wie hier von Chet Holmgren (19, 9/13). Noch effizienter war Jalen Williams (21, 9/10, 7 Assists), der nur einen einzigen Wurf vergab.
- Portland traf dagegen nur 27,7 Prozent aus dem Feld, das war um 5 Prozentpunkte schlechter als der Saison-Negativrekord, der im November von den Grizzlies aufgestellt wurde. Ähnlich schlecht war zuletzt vor zwei Jahren ein Team - es war ebenfalls Portland. Die besten Scorer der Blazers waren Anfernee Simons (14) und Scoot Henderson (13, 4/21), dessen Plus-Minus-Wert von -56 war der zweitschlechteste Wert der NBA-Geschichte. Mehr zum Thunder-Blowout gibt es hier.
Dallas Mavericks (23-16) - New York Knicks (22-16) 128:124 (BOXSCORE)
Die Knicks haben erstmals mit O.G. Anunoby im Lineup verloren, eine Aufholjagd in Dallas kommt zu spät. Kyrie Irving legt in Abwesenheit des verletzten Luka Doncic einen Bestwert im Mavs-Trikot auf, die entscheidenden Punkte in einer packenden Schlussphase erzielt aber Josh Green. Hier geht es zum Spielbericht!
Los Angeles Lakers (19-20) - Phoenix Suns (20-18) 109:127 (BOXSCORE)
- Befreiungsschlag für die Suns und vor allem für Bradley Beal, der mit 37 Punkten (14/21 FG) einen neuen Saisonbestwert aufstellte, 20 davon erzielte der Shooting Guard im dritten Viertel, als die Gäste endgültig Nägel mit Köpfen machten und hier bereits mit bis zu 31 Zählern führten. Das Spiel war so gelaufen und die Suns mussten sich keine Gedanken darüber machen, ob man diesmal einen Vorsprung im vierten Viertel ins Ziel retten könne.
- Die Lakers präsentierten sich jedoch auch wieder erschreckend schwach. LeBron James knickte zu Beginn des zweiten Viertels um und war im Spiel kaum ein Faktor (10, 3/11, 9 Assists), mehr als dieser Highlight-Pass war vom 39-Jährigen eigentlich nicht zu sehen. Auch Anthony Davis (13, 6/11, 5 Rebounds) trat in 32 Minuten nicht so dominant auf, wie es die Lakers gebraucht hätten.
- Die Suns führten dagegen fast die komplette Spielzeit zweistellig, da zunächst Devin Booker (31, 11/22) einen Jumper nach dem anderen versenkte und später eben Beal aufdrehte. Mit einem 15:2-Lauf verkürzten die Lakers zwar sechs Minuten vor Schluss noch einmal auf -19, ein Beal-Dreier, es war sein achter in diesem Spiel, nahm aber wieder die Luft aus dem Run. Kevin Durant (18, 7/12, 4 Steals) machte nicht mehr als nötig und konzentrierte sich eher auf Defense, bei den Lakers war D'Angelo Russell (19, 7/14, 6 Assists) der beste Scorer.