Sacramento Kings kriegen wohl kalte Füße bei Pascal Siakam
Shams Charania (The Athletic) berichtete am Samstag zuerst, dass die Gespräche zwischen den Raptors und den Kings sich auf einen Trade zubewegten. Wenige Stunden später gab er das Update, dass die Kings sich zurückgezogen hätten aus den Verhandlungen für den Moment.
Siakam gilt schon seit mehreren Jahren immer wieder als Trade-Kandidat, nach dem Trade von O.G. Anunoby zu den Knicks erscheint es zunehmend wahrscheinlich, dass die Raptors sich auch von Siakam trennen werden. Der 29-Jährige verdient in der laufenden Saison 37,8 Millionen Dollar und wird im kommenden Sommer zum Free Agent.
In 35 Spielen legte Siakam bisher durchschnittlich 22,3 Punkte, 6,5 Rebounds und 5,0 Assists bei 52,1 Prozent aus dem Feld und 28,8 Prozent von Downtown in 35,0 Minuten auf. Mit ähnlichen Statistiken wurde er im vergangenen Jahr zum zweiten Mal ins All-Star Team nominiert.
Golden State Warriors wohlen offenbar an Jonathan Kuminga festhalten
Die Golden State Warriors wurden in den vergangenen Wochen auch als Interessenten bei Siakam genannt, im Gegenwert müssten sie sich jedoch voraussichtlich von Jonathan Kuminga trennen. Der junge Forward scheint nicht das beste Verhältnis zu seinem Head Coach Steve Kerr zu haben, die Warriors sind laut Michael Grange (Sports Net) jedoch nicht bereit, sich vom 21-Jährigen zu trennen.
Kuminga wird "angesehen als potenzieller Star, der den Warriors jetzt und in der Zukunft bei Siegen helfen kann", wie Grange berichtet: "Wie ein seltenes Puzzlestück im Kader, der jetzt Stephen Curry unterstützen kann und irgendwann dabei helfen kann, eine erfolgreiche Zeit nach Curry einleiten kann." Zudem soll der Highflyer eine enge Beziehung zu Warriors-Owner Joe Lacob pflegen.
Die Warriors können Kuminga mit einer weiteren Teamoption noch bis 2025 halten, dann wird er zum Restricted Free Agent. In der laufenden Saison legt er durchschnittlich 12,8 Punkte und 4,1 Rebounds bei 50,6 Prozent aus dem Feld und 27,7 Prozent von Downtown in 22,5 Minuten auf.
Indiana Pacers an "fast jedem möglichen Power Forward" interessiert
Die Pacers sind laut Jake Fischer (Bleacher Report) an "fast jedem möglichen Power Forward" interessiert, Indiana sei auch an Anunoby dran gewesen. Buddy Hield sei als Gegenwert verfügbar, bei T.J. McConnell hätten die Pacers bisher jedoch alle Interessenten abblitzen lassen. Hield wird im kommenden Sommer zum Free Agent, McConnells Vertrag ist in seinem nächsten und letzten Vertragsjahr nur teilweise garantiert.
Indiana scheint im zweiten vollständigen Jahr mit Tyrese Haliburton den Aufstieg zum Playoff-Team geschafft haben, der Point Guard war bisher einer der besten Spieler der gesamten Liga. Nun könnten die Pacers auf der Suche nach Verstärkung sein, um sich als Titelanwärter zu etablieren.
Boston Celtics wohl an Chris Boucher dran
Die Boston Celtics sind laut Fischer ebenfalls auf der Suche nach Verstärkung im Frontcourt, unter den Forwards der Raptors passt statt Siakam jedoch offenbar Chris Boucher aktuell besser in ihr Beuteschema. Die Celtics seien schon länger ein Fan des 31-Jährigen zu sein, dessen Rolle in Toronto sich in den vergangenen Jahren verkleinert hat.
In der Saison 2020/21 feierte Boucher seinen Breakout mit 13,6 Punkten bei 38,3 Prozent von Downtown sowie 1,9 Blocks in 24,2 Minuten pro Spiel. Der schlanke Athlet verdient in der laufenden Saison 11,7 Millionen und steht für ein weiteres Jahr unter Vertrag.
