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NBA: Moritz Wagner glänzt für Orlando Magic bei wichtigem Auswärtssieg - Wembanyama verpasst historische Statline knapp - Warriors fiedeln Lakers ab

Von Robert Arndt
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Die Orlando Magic haben dank Moritz Wagner einen wichtigen Auswärtssieg in Cleveland eingefahren. Nikola Jokic legt für die Denver Nuggets eine Rekordnacht hin, während die Golden State Warriors ein Lakers-Team ohne LeBron James schlagen.

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Außerdem: Die Oklahoma City Thunder wischen im Verfolgerduell mit den Clippers den Boden, dazu verpasst Victor Wembanyama bei einer engen Anlegenheit in Sacramento eine weitere historische Statline nur denkbar knapp.

Hier geht es zu den Standings.

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Toronto Raptors (20-36) - Brooklyn Nets (21-34) 121:93 (BOXSCORE)

  • Immanuel Quickley (24, 8/16) und Gary Trent Jr. (25, 9/12) verwandelten je fünf Dreier und sorgten dafür, dass der Vorsprung der Raptors beständig wuchs. Für die Nets wehrten sich Bridges (21, 7/16) und Cam Thomas (19), vom Rest kam aber fast nichts. Das galt auch für Dennis Schröder, der bei seiner Rückkehr nach Toronto von der Bank kam und in 23 Minuten nur einen Wurf traf. 4 Punkte (1/7), 2 Assists, 4 Fouls, 2 Turnover sowie ein Plus-Minus-Wert von -30 wurden für den Braunschweiger notiert.

Philadelphia 76ers (32-23) - New York Knicks (34-22) 96:110 (BOXSCORE)

  • Kyle Lowry wurde als Neuzugang in seiner Heimatstadt sehr freundlich begrüßt, ein Sieg war dem Oldie bei seinem Debüt aber nicht vergönnt. Stattdessen kassierte der Guard nach wenigen Minuten einen Ellenbogen und musste erst einmal am Kopf genäht werden. In 25 Minuten waren es gute 11 Punkte (5/7) und 5 Assists für den früheren Raptors-Star.
  • Aber: Für einen Sieg war das viel zu wenig. New York fehlten weiterhin Julius Randle, O.G. Anunoby und Mitchell Robinson, dazu spielte Isaiah Hartenstein (0, 0/0, 2 Rebounds) mit Achillessehnenproblemen nur 11 Minuten. Es war kein Problem, die Gäste kontrollierten über das komplette Spiel das Geschehen. Jalen Brunson (21, 5/18, 12 Assists, 7 TO) erwischte dabei nicht einmal seinen besten Abend, doch die Knicks waren tief genug, um auch so genügend Offense zu finden.
  • Bojan Bogdanovic war mit 22 Punkten (8/13 FG, 6/6 3P) Topscorer von der Bank kommend, dazu legten Josh Hart (18, 12 Rebounds) und Precious Achiuwa (18, 11 Boards) Double-Doubles auf. Für Philly wehrte sich Tyrese Maxey (35, 11/24), doch ansonsten scorten nur Buddy Hield (14, 4/9 3P), Lowry und Kelly Oubre Jr. (14, 6/14) zweistellig. Tobias Harris (7, 3/9) war für die meiste Zeit unsichtbar.

Indiana Pacers (32-25) - Detroit Pistons (8-47) 129:115 (BOXSCORE)

  • Das war eine einseitige Partie, schon zur Pause führten die Pacers mit bis zu 31 Punkten. Tyrese Haliburton (25, 10/18, 13 Assists) hielt den Motor der Gastgeber am Laufen, dazu erwischte auch Pascal Siakam (20, 8/16) einen guten Abend, sodass der Sieg nie wirklich gefährdet war.
  • Detroit halbierte mit einem guten dritten Viertel (45:30) dank Cade Cunningham (30, 13/21, 8 Assists) und Jalen Duren (15, 13 Rebounds) zwar noch einmal, kamen letztlich aber nicht mehr näher als 12 Zähler heran. Hier half Indy auch die gute Bank um T.J. McConnell (16, 5 Assists) sowie Isaiah Jackson (13). Für Detroit war zudem noch Jaden Ivey (14) sehr solide.
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Cleveland Cavaliers (36-18) - Orlando Magic (31-25) 109:116 (BOXSCORE)

  • Orlando bleibt auch nach dem All-Star-Break gut in Form, beim Sieg in Cleveland profitierten die Gäste aber auch von der Abwesenheit von Donovan Mitchell, der krank fehlte. Das ändert dennoch nichts an der starken Teamleistung Orlandos, bei denen alle neun eingesetzten Spieler mindestens drei Field Goals verbuchten. Bester Scorer der Gäste war Moritz Wagner, der von der Bank kommend mit 22 Punkten (7/12 FG) und 7 Rebounds in knapp 25 Minuten glänzen konnte.
  • Der DBB-Star spielte dabei fast das komplette Schlussviertel durch, hier markierte er 12 Zähler, darunter auch seinen einzigen Dreier des Abends, der knapp fünf Minuten vor Schluss nach Vorlage seines Bruders auf +12 stellte. Franz Wagner kam in 32 Minuten auf 14 Punkte (6/11), 4 Rebounds und 4 Assists, die Starter wurden aber deutlich von der Bank in den Schatten gestellt.
  • Mit 63:24 entschieden die Magic das Duell der Reservisten für sich, es glänzten auch Cole Anthony (13, 6/8, 6 Assists), Jonathan Isaac (7, 7 Rebounds) oder Joe Ingles (12, 3/3 3P). Anthony sprang dabei für Jalen Suggs (7) ein, der sich im dritten Viertel am Kopf verletzte. Orlando traf 14/25 von Downtown und forcierte 19 Ballverluste. So schoss Cleveland zwar fast 56 Prozent aus dem Feld, lief aber dennoch fast immer einem Rückstand hinterher. Darius Garland (10 Assists), Max Strus und Jarrett Allen (10 Rebounds) verbuchten für die Cavs je 18 Zähler.

Dallas Mavericks (33-23) - Phoenix Suns (33-23) 123:113 (BOXSCORE)

Siebter Sieg in Serie für die Mavs, die sich damit an den Suns vorbei auf Platz sechs im Westen schieben. Mann des Abends war Luka Doncic mit 41 Punkten und 11 Assists. Hier geht es zum ausführlichen Spielbericht.

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Oklahoma City Thunder (38-17) - L.A. Clippers (36-18) 129:107 (BOXSCORE)

  • Statement-Sieg der Thunder, die im Verfolgerduell Platz zwei festigen konnten. Shai Gilgeous-Alexander schoss sein Ex-Team mit 31 Punkten (12/19) und 8 Assists ab und fügte seinem Highlight-Mixtape diesen Anklebreaker gegen Norman Powell im dritten Viertel bei. Natürlich wieder das dritte Viertel, mal wieder machte OKC hier Nägel mit Köpfen (35:23) - wie schon so oft in dieser Saison.
  • Thunder-Coach Mark Daigneault hatte zur Pause (61:59) seine Starting Five angepasst und Isaiah Joe aufs Feld geschickt. Es sollte sich als der richtige Move herausstellen. Joe machte alle seine 9 Zähler im dritten Viertel und versenkte dabei alle seine vier Würfe. Dazu machten auch Jalen Williams (18, 7/13), Chet Holmgren (17, 10 Rebounds, 3 Blocks) und Lu Dort (19, 8/13) ihre Sache gewohnt gut. Gordon Hayward gab sein Debüt für OKC, in knapp 14 Minuten blieb der frühere All-Star aber ohne Punkte (0/2, 4 Rebounds).
  • Die Clippers wurden dagegen immer wieder im Fastbreak überrumpelt (10:30 in Transition), dazu waren vor allem die Bank-Lineups ein Problem. Kawhi Leonard war mit 20 Punkten (9/12) schon bester Scorer, James Harden kam in 29 Minuten auf 17 Zähler (5/9), aber nur 2 Assists. Russell Westbrook (2, 1/9) war in der alten Heimat kein Faktor, Daniel Theis wurde nicht eingesetzt.

New Orleans Pelicans (34-22) - Houston Rockets (24-31) 127:105 (BOXSCORE)

  • Die Pelicans erledigen weiter ihre Hausaufgaben und hatten auch mit den zuletzt taumelnden Rockets keine Probleme. Die Texaner schossen sich mit satten 24 Ballverlusten auch selbst in den Fuß, Herb Jones (17, 6/9) konnte sich für die Pelicans mit 7 Steals auszeichnen. Der Forward stellte damit den Saisonrekord von Shai Gilgeous-Alexander ein, es war auch ein persönlicher Karrierebestwert.
  • Es lief aber auch auf der anderen Seite für die Pelicans. C.J. McCollum (28, 11/22) hatte schnell seinen Rhythmus gefunden, dazu glänzte Zion Williamson mit 27 Punkten (12/21) und 9 Assists. Jonas Valanciunas (20, 14 Rebounds) legte ein Double-Double auf. Auch der Ausfall von Brandon Ingram (krank) war kein Problem, Trey Murphy III (13, 4/12, 3 Steals, 3 Blocks) brachte andere Qualitäten.
  • Houston half auch die Rückkehr von Fred VanVleet nicht, der Guard blieb mit 7 Zählern (2/8) und 6 Assists eher blass. Backup Amen Thompson (22, 9/13) war mit seiner Explosivität deutlich besser, dazu lieferte sich Alperen Sengün (20, 6/9, 9 Rebounds) mal wieder ein packendes Duell mit Valanciunas. Vom Rest kam aber wieder zu wenig, vor allem Jalen Green (10, 3/14) bleibt das Sorgenkind der Texaner.
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Chicago Bulls (26-30) - Boston Celtics (44-12) 112:129 (BOXSCORE)

  • Die Celtics sind in Bestbesetzung kaum zu schlagen, das zeigte sich auch in Chicago, wo Boston ein gutes Viertel reichte, um die Partie zu entscheiden. Die Bulls führten zur Pause noch mit +3, doch dann schaltete Jayson Tatum (25, 8/17) ein paar Gänge nach oben und erzielte 15 Punkte im dritten Abschnitt, der mit 37:21 an die Gäste ging.
  • Es war ein Dreierhagel der Celtics im dritten Viertel (7/11), über die Partie waren es satte 23 verwandelte Triples bei 47 Versuchen. Neben Tatum verwandelte auch Topscorer Derrick White (28, 9/14) fünf Dreier, fünf weiterer Gäste-Akteure trafen zumindest zwei Versuche. Nur Kristaps Porzingis (14, 5/16, 3 Blocks) haderte etwas mit seinem Wurf, dafür lief es bei seinem Backup Luke Kornet (10, 5/6) an alter Wirkungsstätte. Jaylen Brown kam auf 21 Punkte.
  • Für die Bulls waren Nikola Vukcevic (22, 10/19, 14 Rebounds) und Coby White (20, 6/17) die besten Scorer, Probleme hatten die Bulls aber vor allem, wenn DeMar DeRozan (19, 7/17) nicht auf dem Feld stand.

Utah Jazz (26-31) - Charlotte Hornets (14-41) 107:115 (BOXSCORE)

  • Das heißeste Team im Osten? Die Charlotte Hornets! Nicht nur gelang den Hornets der erste Sieg in Salt Lake City seit 2006 (damals noch als Bobcats), es war auch der vierte Sieg in Serie für Charlotte, denen die Neuzugänge sichtlich gut tun. Für die Entscheidung sorgte aber ein alter Bekannter, Miles Bridges (26, 14 Rebounds) machte mit einem Drive sowie einem Jumper aus der Mitteldistanz alles klar.
  • Auch der starke Grant Williams (24, 6/11 3P) hatte mit zwei verwandelten Dreiern einen großen Anteil am Comeback im vierten Viertel (30:17 Hornets), gleiches galt für Vasilije Micic (4, 1/9, 8 Assists), auch wenn der Serbe kaum etwas traf. Nr.2-Pick Brandon Miller kam auf 16 Punkte (6/16).
  • Utah kassierte dagegen die fünfte Pleite am Stück, Lauri Markkanen war mit 21 Zählern (5/14) fleißigster Punktesammler. Rookie Keyonte George (16, 7/14) zeigte gute Ansätze, er war jedoch auch Teil der Turnover-Problematik (19 TO) der Gastgeber.
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Denver Nuggets (37-19) - Washington Wizards (9-46) 130:110 (BOXSCORE)

  • Rekordnacht für Nikola Jokic, der gegen die Wizards ein Triple-Double auflegte. Washington war das einzige Team, welches noch nie ein TD vom Serben kassiert hatte (nur LeBron und Westbrook haben gegen alle Teams auch ein Triple-Double). Nun war es aber soweit - und was war das für eines?! 21 Punkte, 19 Rebounds und 15 Assists markierte der zweimalige MVP - und traf dabei alle seine zehn Würfe aus dem Feld. Ein 15-15-15-Triple-Double mit 100 Prozent aus dem Feld gab es noch.
  • Washington war an diesem Abend aber auch kein Gegner, die Nuggets hatten überhaupt keine Probleme, auch wenn der Dreier nicht fallen wollte (7/32). Michael Porter Jr. (22, 9/16, 11 Rebounds) war bester Scorer, Jamal Murray steuerte 18 Zähler (9/17) und 8 Assists zum Sieg bei.
  • Bei den Wizards musste Jordan Poole erstmals in dieser Saison auf die Bank. Dennoch spielte der Guard 30 Minuten und kam auf 18 Punkte (4/17). Bester Scorer der Wizards war Kyle Kuzma (31, 12/25, 6/8 3P), während Deni Avdija (5, 2/12) nicht an seine zuletzt guten Vorstellungen anknüpfen konnte. Tyus Jones (13, 14 Assists) verbuchte ein Double-Double.

Sacramento Kings (32-23) - San Antonio Spurs (11-45) 127:122 (BOXSCORE)

  • Das ging noch einmal gut für die Kings, die sich gegen San Antonio lange verdammt schwer taten und kurz vor Schluss sogar in Rückstand gerieten. Ein And-1 von Victor Wembanyama sowie ein Dreier von Devin Vassell brachten die Spurs gut zwei Minuten vor Schluss mit +4 in Front, doch die Gastgeber schlossen die Partie mit einem 11:2-Lauf ab und bleiben New Orleans, Dallas und Phoenix auf den Fersen.
  • Am Ende konnten sich die Kings wieder auf De'Aaron Fox (28, 12/18, 9 Assists) verlassen. Der Guard brachte seine Farben mit einem Dreier 80 Sekunden vor dem Ende wieder in Front, es folgte ein Block gegen den überragenden Vassell (32, 13/18) sowie ein weiterer Pullup aus der Miteldistanz, der die Entscheidung darstellte. Wembanyama vergab auf der Gegenseite zwei Jumper, machte ansonsten aber wieder ein gutes Spiel.
  • Der Wurf fiel zwar nicht so gut (8/21), dennoch verpasste Wemby in 31 Minuten ein seltenes 5x5-Spiel mit 19 Punkten, 13 Rebounds, 4 Assists, 5 Steals und 5 Blocks nur denkbar knapp. Domantas Sabonis (22, 11/15, 11 Rebounds, 11 Assists) fand dennoch Mittel gegen den Franzosen, dazu steuerten Kevin Huerter (5/8 3P) sowie Malik Monk je 21 Punkte zum Sieg der Kings bei.
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Golden State Warriors (28-26) - Los Angeles Lakers (30-27) 128:110 (BOXSCORE)

  • Ohne den geschonten LeBron James war für die Lakers in der Bay nichts zu holen, dafür war auch Stephen Curry wieder zu gut in Form. Der Point Guard erzielte alle seine 32 Punkte (12/24 FG, 6/13 3P) in den ersten 36 Minuten, am Ende konnten es die Warriors es sich leisten, dass Curry im Schlussabschnitt seinen Rhythmus verloren hatte (0/4 FG).
  • Die Warriors nahmen einen 13-Punkte-Vorsprung in die letzten zwölf Minuten, dafür traf Andrew Wiggins (20, 8/14) ein paar wichtige Würfe und ließ die Warriors nicht mehr herankommen. Dazu gefiel Backup-Big Trayce Jackson-Davis mit 17 Punkten (8/10) in 15 Minuten. Klay Thompson (3, 1/9) war dagegen kein Faktor.
  • Für die Lakers machte Anthony Davis (27, 11/19, 15 Rebounds, 3 Blocks) ein starkes Spiel, doch das heiße Shooting der vergangenen Wochen war diesmal kein Faktor. Im Gegenteil: Die Lakers schossen nur 10/35 von Downtown, auch D'Angelo Russell (18, 3/9 3P) kühlte etwas ab. Austin Reaves kam auf 16 Punkte, dazu scorte nur noch Taurean Prince (12) zweistellig.
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