Außerdem marschieren die Denver Nuggets weiter, Nikola Jokic gewinnt dabei das Matchup gegen Victor Wembanyama deutlich.
Detroit Pistons (12-54) - Miami Heat (36-30) 95:108 (BOXSCORE)
- Wirklich schön war es erneut nicht, doch die Heat beendeten ihre Niederlagenserie von vier Spielen. Dabei half Detroit mal wieder mit 18 Ballverlusten ordentlich mit, Miami nutzte das zu satten 33 Punkten. Bam Adebayo war mit 22 Punkten (10/14), 9 Rebounds sowie 3 Blocks bester Scorer und auch ein Faktor dafür, dass die Pistons nur 43 Prozent aus dem Feld trafen.
- Zur Pause war es noch eng, weil Miami kein Scheunentor traf (3/16 3P), dann explodierte Duncan Robinson (16, 4/12 3P) im dritten Viertel mit drei Dreiern am Stück, sodass Miami plötzlich die höchste Führung des Abends innehatte (+18). Eng wurde es danach nicht mehr, sodass Adebayo im vierten Viertel gar nicht mehr zum Einsatz kam. Jimmy Butler verbuchte in 31 Minuten 14 Zähler (5/11), von der Bank kommend steuerte Caleb Martin 18 Punkte (8/14), 8 Rebounds sowie 6 Assists zum Sieg bei.
- Detroit erzielte nach der Pause nur noch 41 Zähler, Cade Cunningham (11, 5/15, 9 Assists) biss dabei mit Knieproblemen auf die Zähne. Simone Fontecchio (24, 9/16) war bester Scorer, dazu legte Center Jalen Duren (15, 17 Rebounds) ein weiteres Double-Double auf. Miami rückt damit wieder auf 0,5 Spiele an die sechstplatzierten Indiana Pacers heran.
Charlotte Hornets (17-50) - Phoenix Suns (39-28) 96:107 (BOXSCORE)
- Die Suns haben ihre Hausaufgaben in Charlotte souverän erledigt, nur im vierten Viertel wackelte Phoenix wieder ein wenig, doch der Vorsprung von 25 Punkten vor dem Schlussabschnitt reichte letztlich. Devin Booker war mit 21 Zählern (6/18) und 11 Assists bester Scorer der Gäste, Bradley Beal steuerte 15 Punkte (7/11) und 7 direkte Vorlagen zum Sieg bei, während Kevin Durant (13, 5/15) nur bedingt seinen Rhythmus fand.
- In den letzten zwölf Minuten ging dann nicht mehr viel. Phoenix traf nur noch 25 Prozent aus dem Feld, sodass Charlotte Mitte des Abschnitts mit einem 17:2-Lauf auf nur noch 10 Zähler Differenz verkürzen konnte. Nr.2-Pick Brandon Miller erzielte hier 9 seiner 14 Punkte (4/15), dazu hatte auch Grant Williams (20, 8/17) gute Momente. Ein Jumper von Durant sowie ein Putback-Dunk von Jusuf Nurkic (13, 21 Rebounds) sorgten für Entlastung, die Gastgeber konnten den Rückstand nicht mehr in den einstelligen Bereich drücken.
- Charlotte leistete sich dank des umsichtigen Vasilije Micic (21, 7/12), der auch Durant einmal richtig alt aussehen ließ, nur 5 Turnover, dafür standen aber lediglich sechs verwandelte Dreier bei 37 Versuchen (16 Prozent) zu Buche. Neben Miller schoss auch Miles Bridges (17, 6/18, 10 Rebounds) jede Menge Fahrkarten. Für Phoenix brachten Grayson Allen (17) und Sixth Man Eric Gordon (14, 4/8 3P) das dringend benötigte Shooting.
Toronto Raptors (23-44) - Orlando Magic (39-28) 103:113 (BOXSCORE)
- Orlando bleibt mit dem Sieg in Toronto weiter auf Playoff-Kurs, das Polster beträgt nun 2,5 Spiele und selbst der Heimvorteil in der ersten Runde ist weiterhin möglich (nur 0,5 Spiele hinter den Knicks). Franz Wagner war mit 19 Punkten (6/9), 7 Rebounds und 4 Assists bester Scorer der Magic, die damit zehn der vergangenen 13 Partien für sich entschieden haben.
- Wagner hatte vor allem in der ersten Halbzeit gute Momente, letztlich nahm der 22-Jährige nur einen einzigen Sprungwurf (den er vergab). Das übernahmen andere, gleich acht Magic-Spieler trafen zumindest einen Dreier, 14/31 von Downtown ist für Orlando eine gute Ausbeute. Dennoch setzten sich die Gäste erst im dritten Viertel (34:25) ab, hier erzielte Paolo Banchero 11 seiner 17 Zähler (5/15, 9 Rebounds, 8 Assists, 6 TO). Moritz Wagner erzielte 7 Punkte und 3 Rebounds in 12 Minuten.
- Toronto fehlten in Scottie Barnes, R.J. Barrett, Chris Boucher und Jakob Pöltl mehrere Schlüsselspieler, das Scoring übernahm vor allem Gary Trent Jr., der mit 31 Punkten (7/11 3P) einen neuen Saisonbestwert aufstellte. Immanuel Quickley (10, 10 Assists) kam auf ein Double-Double.
New Orleans Pelicans (40-26) - L.A. Clippers (42-24) 112:104 (BOXSCORE)
- Big Point für die Pelicans, die sich den Tiebreaker gegen die Clippers sicherten (3-1) und bis auf zwei Spiele an L.A. heranrückten. Der Abstand auf Platz sieben beträgt weiter 1,5 Spiele. Zion Williamson führte die Pels mit 34 Punkte (14/21) und 7 Rebounds zum Erfolg, 23 davon erzielte der Forward in der zweiten Halbzeit, um die Clippers, die ohne James Harden antraten, auf Distanz zu halten.
- New Orleans erzielte sich dank Zion mit einem 8:0-Lauf im dritten Viertel die erste zweistellige Führung, dank Kawhi Leonard (23, 8/15) und Norman Powell (15) blieben die Clippers aber dran. Sechs Minuten vor dem Ende waren es nur 4 Zähler Differenz, doch Williamson sowie Brandon Ingram (13, 4/12, 7 Assists) von Downtown verschafften den Gastgebern Luft. Zwei Abschlüsse am Ring von Larry Nance Jr. (12) stellten schließlich in der Crunchtime den Erfolg sicher.
- Für die Clippers war Paul George (26, 10/21) bester Scorer, wurde aber auch von Herb Jones (7) einmal böse abgeräumt. Die Gäste gaben 58 Punkte in der Zone ab, Harden-Vertreter Bones Hyland (5, 2/9) blieb blass. Daniel Theis gab nur 7 Minuten zum Einsatz, vergab dabei seine beiden Würfe und griff sich nur einen Rebound ab.
San Antonio Spurs (14-53) - Denver Nuggets (47-20) 106:117 (BOXSCORE)
- Victor Wembanyama setzte in der ersten Possession des Spiels ein Ausrufezeichen, als er Nikola Jokics Hook Shot blockte, doch danach hatte Jokic die Sache wieder im Griff und führte Denver mit 31 Punkten (13/19), 7 Rebounds und 5 Assists zum elften Sieg in zwölf Spielen seit dem All-Star Break. Die Nuggets sind somit wieder Spitzenreiter im Westen.
- Die Partie wurde in Austin, Texas ausgetragen, die Spurs waren hier schon in den vergangenen beiden Jahren zu Gast, mit 16.200 Zuschauern wurde ein neuer Rekord im Moody Center aufgestellt. Und die Spurs berappelten sich auch nach einem 21-Punkte-Rückstand im zweiten Viertel, zum Ende des dritten Abschnitts waren die Texaner wieder auf -4 dran.
- Es war nur ein kurzes Strohfeuer, mit Jokic auf der Bank baute die Second Unit den Vorsprung schnell wieder aus, sodass der Joker nicht mehr eingreifen musste. Justin Holiday (13), Peyton Watson (10) und Christian Braun (13) scorten alle zweistellig, Jamal Murray (15, 6/16, 10 Rebounds, 8 Assists, 4 Steals) flirtete mit einem Triple-Double. Für die Spurs war Jeremy Sochan (19, 8/16) bester Scorer, Wembanyama kam in 33 Minuten auf 17 Zähler (4/12 FG, 8/9 FT), 9 Rebounds und 3 Blocks.
Utah Jazz (29-37) - Atlanta Hawks (29-37) 124:122 (BOXSCORE)
- Enge Kiste in Salt Lake City, am Ende brachten es die Jazz über die Zeit, obwohl diese für die letzten zwei Minuten ohne Punkte blieben. Keyonte George (25, 8/19) brachte die Gastgeber per Drive mit +8 in Front, bevor es Dejounte Murray (33, 10/27, 9 Assists) mit zwei verwandelten Dreiern noch einmal spannend machte. Aber: In der letzten Minute blieben auch die Hawks ohne Punkt.
- Murray vergab doppelt von draußen, ein letzter Dreier von Vit Krejci (2, 1/5) fand ebenfalls nicht sein Ziel. Zuvor waren die Hawks noch brandheiß, sie trafen 20/39 von draußen, De'Andre Hunter (27, 5/7 3P) und Jalen Johnson (26, 8/23 FG, 4/8 3P) zeigten sich hier treffsicher. Utah erzielte dagegen 56 Zähler in der Zone, John Collins (18, 11 Rebounds) legte gegen sein Ex-Team ein Double-Double auf. Collin Sexton kam auf 21 Punkte.