NBA

"Das ist so nicht akzeptabel": Suns-Coach schäumt nach Blamage bei den San Antonio Spurs

Von Robert Arndt
Bradley Beal fand nach der Niederlage in San Antonio deutliche Worte.
© getty

Die Phoenix Suns haben in San Antonio einen herben Rückschlag hinnehmen müssen. Vor allem Coach Frank Vogel war nach der Niederlage gegen die Spurs ohne Victor Wembanyama ordentlich angefressen.

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"Es ist einfach nicht akzeptabel, dass wir dieses Spiel verloren haben", meinte der Coach nach der 102:104-Niederlage beim Schlusslicht der Western Conference. "Wir sagen all die richtigen Dinge, bereiten uns gut vor und spielen dann nicht mit der richtigen Einstellung in der ersten Halbzeit", meckerte Vogel weiter.

Devin Booker wollte das nur bedingt so stehen lassen. "Wir sind nicht respektlos gegenüber unseren Gegnern", erklärte der Guard zum Umstand, dass die Spurs ohne ihren besten Spieler in Wembanyama antraten. "Das sind alles NBA-Spieler und sie haben einige junge talentierte Spieler. Wir waren vorbereitet und wussten, was uns erwartet". Auch Kevin Durant betonte, dass man die Sache nicht locker anging. "Wir wussten, dass sie nach der Niederlage am Samstag noch konzentrierter sein würden. Sie haben zum Ende des dritten Viertels das Momentum bekommen und sich dann davon tragen lassen."

Dabei war Phoenix spät wieder im Spiel, indem man einen 8-Punkte-Rückstand aufholte. Jeremy Sochan traf 29 Sekunden vor dem Ende aber den Gamewinner für die Spurs, während die heißen Booker (36 Punkte, 14/28 FG) und Durant (29, 12/17 FG) jeweils einen möglichen Wurf zum Sieg von Downtown verpassten.

Phoenix Suns: Beal und Nurkic verletzen sich bei Niederlage

Einzig Bradley Beal, der sich im vierten Viertel einen Finger auskugelte, fand deutliche Worte. "Es ist eine einzige Enttäuschung. Wir haben ein Ei gelegt, weil wir dachten, dass es ohne Wemby einfach werden würde und sie haben uns den Hintern versohlt. Coach hatte uns gewarnt, aber wir haben nicht reagiert."

Durch die Pleite rutschen die Suns mit einer Bilanz von 42-30 wieder auf Rang acht ab, Sacramento und Dallas zogen mit Siegen an der Franchise aus Arizona vorbei. Dabei war dieser Sieg quasi fest eingeplant, da Phoenix das mit Abstand härteste Restprogramm der NBA vor sich hat. Die letzten zehn Partien sind allesamt gegen Teams mit positiver Bilanz, dazu stehen noch acht Duelle mit den Top-5-Teams aus dem Westen bevor.

Vogel gab sich dennoch selbstbewusst. "Wir rechnen uns gegen jeden Gegner etwas aus", unterbrach der Coach eine Frage nach dem Restprogramm. "Wir machen uns keinerlei Sorgen um die kommenden Ansetzungen." Leicht wird es jedenfalls nicht, auch weil mit Jusuf Nurkic (Knöchel) ein weiterer Starter verletzungsbedingt das Feld verlassen musste. In der Nacht auf Donnerstag geht es nun nach Denver, hier fügten die Suns dem Champion vor ein paar Wochen zumindest eine Niederlage nach Verlängerung zu.

Phoenix Suns: Das Restprogramm

DatumUhrzeitGegnerOrt
28. März3 UhrNuggetsA
30. März1 UhrThunderA
2. April2 UhrPelicansA
4. April4 UhrCavsH
6. April4 UhrWolvesH
8. April0 UhrPelicansH
10. April4 UhrClippersH
11. April4.30 UhrClippersA
13. April4.30 UhrKingsA
15. ApriltbaWolvesA