Golden State Warriors (41-34) - Dallas Mavericks (45-30) 104:100 (BOXSCORE)
Sieben Minuten vor dem Ende stellte Warriors-Topscorer Andrew Wiggins auf +11, doch Dallas kehrte noch einmal mit einem 13:2-Lauf zurück in die Partie. Ein Floater von Tim Hardaway Jr. war 4:30 Minuten vor dem Ende der Ausgleich, danach ging aber lange nichts für Dallas. Erst in der Schlussminute beendete Kyrie Irving die fast vier Minuten andauernde Dürre und weitere Freiwürfe brachten Dallas noch einmal auf -2 heran, doch Klay Thompson zeigte danach keine Nerven von der Linie (zuvor sahen die Refs einen klaren Schrittfehler nicht).
Stattdessen waren es die Warriors, die Big Plays machten, vor allem Draymond Green (11, 8 Rebounds, 6 Assists, 4 Steals). Der Forward erzielte 6 Zähler bei einem 8:0-Lauf der Warriors und räumte Daniel Gafford elitär ab.
Für Golden State punkteten acht Spieler zweistellig, das war das Rezept, um auch ein schwaches Spiel von Stephen Curry (13, 5/18) zu kompensieren. Der Point Guard blieb im Schlussabschnitt ohne Field Goal, stattdessen übernahm Green in einer Partie, die Golden State unbedingt gewinnen musste.
Draymond Green stoppt Dallas Mavericks spät
Für Dallas verbuchte Luka Doncic (30, 11/22 FG, 5/11 3P, 12 Rebounds, 11 Assists) ein weiteres Triple-Double, allerdings verloren die Mavs die Minuten ohne den Slowenen mit -13. Irving legte 27 Zähler (10/19) auf, zweistellig scorten ansonsten nur noch P.J. Washington (20, 8/19) und Gafford (10, 8 Rebounds). Maxi Kleber blieb in 17 Minuten ohne Punkte (0/4), verbuchte aber 3 Rebounds, 2 Assists und 3 Blocks.
Es war lange Zeit kein gutes Spiel, beide Teams leisteten sich zahlreiche Ballverluste, vor allem Dallas, das sonst gut auf den Ball aufpasst, stand schon zur Pause bei 11 Turnover. Dennoch war zur Pause alles offen, da die Mavs mit einem 13:0-Lauf in die Halbzeit gingen. Davor profitierten die Warriors von der Absenz von Dereck Lively II (Knie), da Dwight Powell sehr schwach war und die Offense der Mavs sichtbar behinderte. Nach der Pause kam der Kanadier nicht mehr zum Einsatz, dennoch hatten die Gäste Probleme konstant Offense von Spielern zu finden, die nicht Irving oder Doncic hießen.
Anders die Warriors, die im Kollektiv Vorteile hatten und vor allem mit den Bank-Lineups um Chris Paul (14, 5 Assists) kleinere Runs hatten. Aber: Die Dubs waren körperlich klar unterlegen, vor allem Daniel Gafford machte im vierten Viertel ein starkes Spiel und bestrafte Golden State immer wieder unter dem Korb. Erst in der Crunchtime, als Green noch einmal eine Schippe drauflegte, hatten die Warriors wieder genug Athletik unter dem Korb, um dessen Kreise einzudämmen.
Die Warriors haben nun fünf Spiele in Folge gewonnen und damit satte 3 Spiele Vorsprung auf Rang elf, den weiterhin die Houston Rockets belegen. Die Mavericks bleiben Fünfter, haben aber nur ein Spiel Vorsprung auf Rang sieben. Dazu war es nach sieben Erfolgen am Stück die erste Niederlage. Dazu wurde die Chance verpasst, näher an die Clippers zu rücken, die in Sacramento untergingen. Der Rückstand auf Rang vier beträgt weiterhin 2 Partien.
Warriors vs. Mavericks: Die Statistiken zum Spiel
Stat | Warriors | Mavericks |
Punkte | Andrew Wiggins (23) | Luka Doncic (30) |
Rebounds | Jackson-Davis, Podziemski (je 10) | Luka Doncic (12) |
Assists | Stephen Curry (7) | Luka Doncic (11) |
Steals | Draymond Green (4) | Washington, Irving (je 3) |
Blocks | Stephen Curry (2) | Maxi Kleber (3) |