Außerdem: Die Bucks stolpern in der Hauptstadt, während Miami gegen die Knicks einen wichtigen Sieg im Kampf um die direkten Playoff-Plätze einfährt.
Washington Wizards (15-61) - Milwaukee Bucks (47-28) 117:113 (BOXSCORE)
- Die Bucks stolpern mal wieder ein wenig, in Washington reichte auch das Triple-Double von Giannis Antetokounmpo (35, 15/21, 15 Rebounds, 10 Assists) nicht, das ist ein wenig besorgniserregend, auch wenn Damian Lillard mit einer Leistenverletzung pausierte. Der Grieche hatte schon nach 36 Minuten ein Triple-Double erreicht und markierte im vierten Abschnitt 15 Zähler, doch die Wizards bauten hier ihren Vorsprung auf auf zeitweise 12 Punkte aus.
- Jared Butler (17) erzielte hier zwei Dreier, bevor Khris Middleton (24, 9/19) kurz vor Schluss noch einmal auf -2, doch nach einem langen Einwurf im Gegenzug pennten die Bucks, sodass Anthony Gill (12, 6/11), 9 Rebounds) im zweiten Versuch per Leger alles klar machen konnte. Der Veteran stand am Ende auf dem Feld, da sich Marvin Bagley in der ersten Halbzeit eine Knieverletzung zuzog und auch Kyle Kuzma (Ferse) pausierte. Die besten Scorer der Gastgeber waren Corey Kispert (27, 10/18) und Deni Avdija (23, 10/17), dazu legte Jordan Poole (16, 13 Assists) ein Double-Double auf.
- Für die Bucks scorten ansonsten nur Pat Connaughton (15) und Bobby Portis (12, 12 Rebounds) zweistellig, wobei auffällig war, dass Portis im vierten Viertel erneut den Vorzug vor Brook Lopez erhielt, der nicht mehr eingesetzt wurde.
Toronto Raptors (23-52) - Los Angeles Lakers (43-33) 111:128 (BOXSCORE)
- Die Lakers haben Platz acht noch nicht abgeschrieben, in Toronto wurde die Pflicht souverän erfüllt. LeBron James brauchte für seine 23 Punkte (10/12 FG, 1/1 3P) und 9 Assists nur zwölf Würfe, lediglich von der Freiwurflinie (2/5 FT) zeigte der King kleinere Schwächen. 9:30 Minuten vor dem Ende hatte James bereits Feierabend, während Anthony Davis (21, 12 Rebounds) im vierten Viertel gar nicht mehr eingesetzt wurde.
- Bei Toronto waren immerhin Immanuel Quickley (20, 7/12) und R.J. Barrett (28, 11/18) nach längeren Auszeiten wieder mit dabei, am Ergebnis änderte dies aber nichts. Im dritten Viertel erzielten LeBron und AD je 9 Zähler, die Lakers gewannen den Abschnitt mit 36:21 und bauten den Vorsprung auf 21 Zähler aus. D'Angelo Russell (25, 9/17) verwandelte sieben Dreier, dazu steuerte Max Christie 12 Zähler und 7 Rebounds von der Bank kommend bei.
Philadelphia 76ers (41-35) - Oklahoma City Thunder (52-23) 109:105 (BOXSCORE)
- Joel Embiid ist zurück - und so auch der Erfolg in Philadelphia! Nach neun Wochen Verletzungspause erzielte der Big Man in 29 Minuten 24 Punkte (6/14 FG, 12/12 FT) und 7 Rebounds, dazu entschied der Kameruner die Partie mit vier Freiwürfen in Serie in der Schlussminute, nachdem die Sixers zuvor noch mit -1 hinten lagen. Embiid zog dabei jeweils Fouls gegen Jaylin Williams und Chet Holmgren, für die Thunder verpasste auf der Gegenseite Isaiah Joe (14, 4/11 3P, 7 Assists) zweimal den Ausgleich, bevor Tobias Harris (18) von der Freiwurflinie alles klar machte.
- Neben Embiid, der 10 Zähler im Schlussabschnitt verbuchte, war auch Kelly Oubre Jr. (25, 8/16) mit 17 Punkten in den letzten zwölf Minuten ein wichtiger Faktor, dass die Sixers die Partie noch umbogen (36:25 im Schlussviertel). Sieben Minuten vor Schluss lagen die Gastgeber noch mit 11 Zählern hinten, bevor Oubre mit einem Dreier die Schlussoffensive einläutete. Tyrese Maxey fehlte mit Hüftproblemen, für ihn sprang Cam Payne (10, 10 Rebounds, 5 Assists) in die Bresche.
- Bei OKC fehlte erneut Shai Gilgeous-Alexander, dazu pausierte auch Jalen Williams (Knöchel). So war Holmgren (22, 7/14, 7 Rebounds) bester Scorer, dazu gefiel Aaron Wiggins (15). OKC traf nur 42 Prozent aus dem Feld, vor allem im Schlussviertel ging nicht mehr viel. Die Thunder rutschen damit auf Rang drei im Westen ab, Philly bleibt Achter.
Miami Heat (42-33) - New York Knicks (44-31) 109:99 (BOXSCORE)
- Die Heat rutschen ein halbes Spiel an die Pacers auf Rang sechs heran, gegen die Knicks gelang bereits der dritte Sieg am Stück und diesmal schwang sich Terry Rozier zum Matchwinner für Miami auf. Der Guard war mit 34 Punkten (10/15 FG, 8/11 3P) bester Scorer der Gastgeber und machte 34 Sekunden vor dem Ende mit seinem achten Dreier der Partie mit ablaufender Shotclock alles klar (107:99).
- Die Heat beendeten die Partie mit einem 17:7-Lauf über die letzten vier Minuten, auch Bam Adebayo (15, 9 Rebounds) und Jimmy Butler (17, 5/12, 6 Assists) verbuchten in dieser Phase wichtige Würfe. Dabei hatten die Heat im dritten Viertel bereits mit +16 geführt, bevor vor allem Donte DiVincenzo (31, 11/21 FG, 6/15 3P) mal wieder heiß lief und die Knicks zurück in die Partie schoss. Jalen Brunson (20, 5/18, 10 Assists, 5 TO) hatte dagegen Probleme gegen die Heat-Defense, dafür machte es Miles McBride (24, 9/16) in knapp 45 Minuten besser.
- Isaiah Hartenstein (4, 2/2, 1 Rebound, 3 Steals) spielte dagegen nur 18 Minuten, in der Crunchtime bekam Precious Achiuwa (2, 6 Rebounds) den Vorzug. Etwas verwunderlich, da Hartenstein nicht nur aufgrund von Aktionen wie diesen der beste Knicks-Big an diesem Abend war. Bojan Bogdanovic steuerte 16 Zähler von der Bank kommend bei.
Minnesota Timberwolves (52-23) - Houston Rockets (38-37) 113:106 (BOXSCORE)
- Der Rockets-Lauf ist endgültig gestoppt, nach der Pleite gegen Dallas war auch in Minnesota für die Texaner nichts zu holen, auch wenn es bis in die Schlussphase spannend war. Zwei Minuten vor dem Ende hatte Fred VanVleet von Downtown auf -1 verkürzt, doch Minnesota erzielte danach acht Zähler am Stück. Mike Conley eröffnete mit einem Floater, danach sorgte Anthony Edwards mit zwei Dunks in Serie für die Entscheidung.
- Besonders der erste Dunk war ein echtes Highlight, als der Antman zwischen zwei Verteidigern abhob und elitär stopfte. Ansonsten ging lange nicht viel für Edwards (21, 5/16), doch am Ende war der All-Star wieder zur Stelle. Zuvor war es vor allem Naz Reid (25, 10/17), der Minnesotas Offense nach schwachen Start (16:23 im ersten Viertel) am Laufen hielt, Rudy Gobert (12, 14 Rebounds) steuerte ein Double-Double bei.
- Für die Gäste war erneut Jalen Green (26, 10/22) der beste Scorer, dazu machte VanVleet (22, 9/20, 5 Assists, 5 Steals) ein starkes Spiel. Von der Bank kommend lieferte Cam Whitmore (14) Entlastung, doch die Wolves hatten dank Kyle Anderson (13, 9 Assists) und Jordan McLaughlin (11, 4/7, 7 Assists) hier deutliche Vorteile.
Utah Jazz (29-47) - Cleveland Cavaliers (46-30) 113:129 (BOXSCORE)
- Durch den Ausrutscher der Bucks rückten Cleveland noch einmal auf 1,5 Spiele an Platz zwei heran, in Salt Lake City hatten die Cavs überhaupt keine Probleme, auch wenn All-Star Donovan Mitchell geschont wurde. Caris LeVert (26, 9/13) ersetzte Mitchell exzellent, dazu hatten die Jazz keine Antworten auf den großen Frontcourt der Cavs. Jarrett Allen und Evan Mobley kamen auf je 21 Zähler, dazu verbuchte jeder in der Starting Five mindestens 5 Assists. Darius Garland (8, 2/6, 8 Assists) machte es am besten, als Team spielten die Cavs satte 38 direkte Vorlagen bei 46 Field Goals.
- Utah fehlten mit Lauri Markkanen, Jordan Clarkson und John Collins drei wichtige Rotationsspieler, bester Scorer war Rookie Brian Sensabaugh (22, 8/14), während Collin Sexton (19, 6/14, 7 TO) einen schwachen Abend erwischte. Die Cavs gewannen das erste Viertel mit 40:25 und führten im vierten Viertel mit bis zu 24 Punkten.
Denver Nuggets (53-23) - San Antonio Spurs (18-58) 110:105 (BOXSCORE)
- Jokic gegen Wembanyama könnte in den kommenden Jahren ein sehr spaßiges Matchup werden, für den Moment hat der Joker noch klar die Nase vorn. Der Top-Favorit auf den MVP-Award markierte gegen die Spurs 42 Punkte (18/32), 16 Rebounds sowie 6 Assists und lieferte in der Crunchtime mal wieder Big Plays, auch wenn Michael Porter Jr. 27 Sekunden vor dem Ende von Downtown den wichtigsten Wurf den Abend traf. Jokic war es aber, der zuvor Denver jeweils in Führung brachte und mit zwei Freiwürfen alles klar machte.
- Dennoch war es ein hartes Stück Arbeit für die Nuggets, da Wembanyama mit einem seltenen Quadruple-Double zumindest auf Tuchfühlung war. 23 Punkte (9/29 FG9, 15 Rebounds, 8 Assists sowie satte 9 Blocks wurden für den Franzosen notiert, viermal räumte der Youngster Jokic ab. Eine Minute vor Schluss glich Wemby nach einem Hook Shot von Jokic per Layup aus, doch Porter Jr. war zur Stelle, nachdem Christian Braun einen völlig offenen Korbleger verweigert hatte.
- Für Denver war erneut Jamal Murray nicht im Einsatz, Reggie Jackson (9, 4/13) erwischte einen schwachen Abend. Aaron Gordon (24, 7 Rebounds) und Porter Jr. (15) waren die einzigen anderen zweistelligen Scorer. Für die Spurs punktete Malachi Branham (24, 10/19) am besten, dazu gefiel Zach Collins (13, 8 Rebounds) von der Bank kommend.
Sacramento Kings (44-31) - L.A. Clippers (47-28) 109:95 (BOXSCORE)
- Die Clippers können sich glücklich schätzen, dass die Mavericks in San Francisco patzten, so bleibt diese Performance ohne Folgen. Sacramento rückte dagegen wieder auf ein Spiel an Rang sechs heran und zeigte gegen die Clippers einen dominanten Auftritt. Domantas Sabonis (22, 8/17, 20 Rebounds, 9 Assists) verpasste ein weiteres Triple-Double nur knapp, war aber so oder so der beste Mann auf dem Feld. Die Kings schnappten sich 20 Offensiv-Rebounds, 7 gingen auf das Konto des Litauers.
- Im dritten Viertel zogen die Kings davon (35:19), hier griffen sich die Clippers 4 Defensiv-Rebounds ab, während Sacramento achtmal am offensiven Brett zur Stelle war. Sabonis verbuchte hier alleine 11 Punkte. Dazu war auch die Bank der Kings um Davion Mitchell (14) und Trey Lyles (15) ein wichtiger Faktor, bei den Clippers wussten dabei nur Russell Westbrok (20) und Daniel Theis (3, 1/3, 5 Rebounds in 18 Minuten) ansatzweise zu überzeugen.
- Kawhi Leonard fehlte erneut mit Knieproblemen, während Paul George (18, 5/12) blass blieb. Das Gleiche galt auch für James Harden (6, 1/7, 8 Assists, 5 TO), der ein deaströses Spiel ablieferte. Die Kings trafen nur 29 Prozent von Downtown, nahmen aber 16 mehr Würfe aus dem Feld. De'Aaron Fox (20, 6/20) hatte schon bessere Abend, dafür half Keegan Murray (19, 8/18) aus.
Golden State Warriors (41-34) - Dallas Mavericks (45-30) 104:100 (BOXSCORE)
Dank einer überragenden Crunchtime von Draymond Green feierten die Warriors den fünften Sieg am Stück. Luka Doncic verbuchte zwar ein Triple-Double, doch in der entscheidenden Phase lahmte die Offense der Mavs. Hier geht es zum ausführlichen Spielbericht!