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Milwaukee Bucks blamieren sich gegen Toronto Raptors - auch Orlando Magic um Wagner-Brüder leisten sich Ausrutscher

Von Ruben Martin
NBA, Milwaukee Bucks, Damian Lillard, Orlando Magic, Franz Wagner, Toronto Raptors, Phoenix Suns, Minnesota Timberwolves
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Die Milwaukee Bucks rutschen in eine kleine Krise mit einer Niederlage gegen die Toronto Raptors, auch die Orlando Magic leisten sich einen Ausrutscher gegen eins der schwächsten Teams im Osten. Victor Wembanyama stoppt die New Orleans Pelicans in den Schlusssekunden.

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Die Phoenix Suns lassen die Minnesota Timberwolves nie ins Spiel kommen und Boston gewinnt eine enge Schlussphase ohne Starter.

NBA: So steht es in den Conferences

OstenWesten
PlatzTeamBilanzRückstandPlatzTeamBilanzRückstand
1Celtics61-16-1Wolves53-24-
2Bucks47-30142Nuggets53-24-
3Cavs46-31153Thunder52-251
4Magic45-32164Clippers49-284
5Knicks45-32165Mavs47-306
6Pacers44-3417,56Suns46-317
7Heat43-34187Pelicans45-328
8Sixers42-35198Kings44-339
9Bulls37-40249Lakers44-339
10Hawks36-412510Warriors42-3511
11Nets30-473111Rockets38-3915
12Raptors24-533712Jazz29-4824
13Hornets19-584213Grizzlies27-5026
14Wizards15-6346,514Blazers21-5632
15Pistons13-644815Spurs19-5834
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Indiana Pacers (44-34) - Oklahoma City Thunder (52-25) 126:112 (BOXSCORE)

  • Die Pacers durften nicht nur einen Sieg gegen die Thunder feiern, auch der Rekord für die meisten Assists in einer Saison als Pacer wanderte von einer Legende der Franchise zur vielleicht nächsten. Im vierten Viertel spielte Tyrese Haliburton seine 714. Vorlage der Saison und brach damit den Rekord von Mark Jackson, der 1997/98 aufgestellt wurde.
  • Insgesamt 11 Assists waren es für Haliburton (8, 3/8 FG), das Scoring wurde auf viele Schultern verteilt. Psacal Siakam ging mit 21 Punkten (8/10 FG) voran, fünf Pacers erzielten mindestens 15 Punkte. T.J. McConnell steuerte in nur 20 Minuten von der Bank kommend ein Double-Double mit 16 Zählern (7/12 FG) und 10 Assists bei.
  • OKC trat ohne Shai Gilgeous-Alexander und Jalen Williams an, Luguentz Dort (22, 8/15 FG) und Kenrich Williams (18, 7/7 FG) waren die besten Punktesammler. Josh Giddey verpasste das 4. Triple-Double seiner Karriere knapp mit 14 Punkten (6/17 FG), 9 Rebounds und 12 Assists.
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Charlotte Hornets (19-58) - Orlando Magic (45-32) 124:115 (BOXSCORE)

  • Ui, die Magic leisten sich einen heftigen Ausrutscher gegen die Hornets, die nur eins ihrer vorherigen zehn Spiele gewonnen hatten. Brandon Miller lief jedoch schnell heiß und traf seine ersten 10 Würfe aus dem Feld auf dem Weg zu 32 Punkten, den Magic fehlte der Erfolg von Downtown (9/38). So brauchte Paolo Banchero 26 Würfe (1/8 3P) für 32 Zähler, 8 Rebounds und 8 Assists.
  • Franz Wagner traf besser mit 8/16 für 22 Punkte und 7 Rebounds, Markelle Fultz steuerte von der Bank kommend 15 Zähler (6/11 FG) und 2 Steals bei. Moritz Wagner kam in knapp 11 Minuten auf 8 Punkte (3/5 FG) und 4 Rebounds, Jonathan Isaac musste aussetzen. Durch die Niederlage der Knicks bleiben die Magic auf dem vierten Platz im Osten.
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Boston Celtics (61-16) - Sacramento Kings (44-33) 101:100 (BOXSCORE)

  • Beeindruckender Sieg der Celtics ohne Jaylen Brown und Derrick Green, während auch Jayson Tatum nicht seine gewohnte Leistung abrief mit nur 17 Punkten und 5 Assists bei 5/15 FG. Boston führte ab Mitte des ersten Viertels mit bis zu 19 Punkten, bis De'Aaron Fox die kämpfenden Kings 27 Sekunden vor Schluss in Führung brachte. Und auf der anderen Seite? Nicht Tatum, Porzingis oder Jrue Holiday, sondern Xavier Tillman!
  • Der Backup-Big versenkte einen Jumpshot sieben Sekunden vor Schluss, der sich als entscheidender Treffer herausstellte. Joe Mazzulla ließ seine Starter im vierten Viertel auf der Bank, die Celtics haben den ersten Seed im Osten schon seit einigen Spielen sicher. "Es war ziemlich cool zu sehen, wie sehr Joe sich gefreut hat. Ein toller Sieg für uns", sagte Kristaps Porzingis.
  • Auf der Gegenseite stieg Fox noch aus der Mitteldistanz hoch, sowohl Keegan Murray als auch Colby Jones tippten den Ball noch erfolglos in Richtung des Korbs. So blieb die Glanzleistung von Fox mit 40 Punkten (16/26 FG, 7/13 3P) ungekrönt, hinter Domantas Sabonis (16, 16 Rebounds, 6 Assists) kam nicht viel Unterstützung. Bei den Celtics war Sixth Man Payton Pritchard der Topscorer mit 21 Punkten (5/10 3P), Porzingis legte 20 Zähler (7/10 FG) und 11 Rebounds auf.
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New Orleans Pelicans (45-32) - San Antonio Spurs (19-58) 109:111 (BOXSCORE)

  • Eine zwischenzeitliche Führung von 15 Punkten reichte den Pelicans nicht, um ihre Negativserie im vierten Spiel zu beenden. Stattdessen zeigte sich Victor Wembanyama erneut stark in entscheidenden Momenten, in den letzten 13 Sekunden des Spiels stoppte er jeweils einen gegnerischen Angriff mit einem Block und einem Steal, dazu sicherte er den Sieg an der Freiwurflinie.
  • Der Franzose verpasste sein nächstes Triple-Double mit 17 Punkten (3/6 3P), 12 Rebounds und 9 Assists, insgesamt 7 Spieler der Spurs legten mindestens 14 Punkte auf. Bei den Pelicans schulterten C.J. McCollum (31, 13/29 FG) und Jonas Valanciunas (26, 10/12 FG, 7 Assists) einen Großteil der Last in der Abwesenheit von Zion Williamson und Brandon Ingram.
NBA, Milwaukee Bucks, Damian Lillard, Orlando Magic, Franz Wagner, Toronto Raptors, Phoenix Suns, Minnesota Timberwolves
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Milwaukee Bucks (47-30) - Toronto Raptors (24-53) 111:117 (BOXSCORE)

  • Wie bitte?!? Während Orlando im Vergleich nur leicht ausgerutscht sind, wären die Bucks in einem Comic über eine Bananenschale in eine Schlucht geflogen. Giannis Antetokounmpo fehlte zwar, auch die Raptors traten jedoch ohne Scottie Barnes, Jakob Pöltl und Chris Boucher an. Toronto hatte seit 15 Spielen nicht mehr gewonnen! Für die Bucks ist es die dritte Niederlage in Folge, alle kamen gegen Teams mit negativer Bilanz.
  • Damian Lillard ging mit 36 Punkten (10/24 FG) und 6 Assists voran, ihm fehlte jedoch mit 4/12 Triples wie dem gesamtem Team der Erfolg von Downtown (12/42). Khris Middleton (21, 6 Assists), Brook Lopez (15, 6/12 FG) und Bobby Portis (19, 10 Rebounds) punkteten noch ordentlich, vom Rest der Mannschaft kam sehr wenig.
  • Bei den Raptors versenkte Gary Trent Jr. (31) 7 seiner 15 Distanzwürfe, R.J. Barrett zog mit 26 Punkten (8/18 FG) nach. Immanuel Quickley (25) ging für 14/15 Treffer an die Freiwurflinie und verbuchte fast das dritte Triple-Double seiner Karriere mit 11 Rebounds, 9 Assists und 3 Steals.

Dallas Mavericks (47-30) - Golden State Warriors (42-35) 108:106 (SPIELBERICHT)

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Phoenix Suns (46-31) - Minnesota Timberwolves (53-24) 97:87 (BOXSCORE)

  • Die Suns gaben schnell die Richtung vor mit den ersten 15 Punkten des Spiels, Minnesota kam nie richtig ins Spiel. Grayson Allen setzt seine starke Saison fort und war Topscorer der Suns mit 23 Punkten (4/8 3P) und 8 Rebounds, Kevin Durant zog mit 22 Zählern (9/14 FG) und 6 Assists nach. Jusuf Nurkic (11) verbuchte 15 Rebounds, 6 Assists und 3 Steals.
  • Bei den Wolves brauchte Anthony Edwards 19 Würfe für 17 Punkte sowie 3 Steals, Minnesota traf weniger als 39 Prozent aus dem Feld. Naz Reid (8, 3/13 FG, 11 Rebounds) leistete sich 5 der 18 Wolves-Turnover. Die Wolves bleiben bilanzgleich mit den Nuggets an der Spitze des Westens.
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Chicago Bulls (37-40) - New York Knicks (45-32) 108:100 (BOXSCORE)

  • Willkommen zurück, Javonte Green! Der 30-Jährige machte erst seine vierte Partie der Saison für die Bulls, begeisterte jedoch mit 25 Punkten (10/14 FG) und 5 seiner 13 Rebounds am gegnerischen Ring sowie einem spektakulären Dunk. Andre Drummond feierte den Slam so ausgiebig, bis er mit einem technischen Foul verwarnt wurde.
  • "Das war ein großartiges Gefühl. Ich werde Andre aber nicht dabei helfen, die Strafe zu bezahlen. Er ist ein Profi", sagte Green und führte aus: " Ich habe aber das Gefühl, das ist mein Spiel. Ich bringe Freude in die Mannschaft und spiele so hart wie ich kann, um mit den Jungs zu gewinnen." Green verbrachte einen Großteil der Saison in der G-League nach einer Knieverletzung im Vorjahr.
  • Ayo Dosunmu steuerte 24 Punkte (10/20 FG) und 5 Assists bei, Nikola Vucevic (16) belagerte den gegnerischen Ring für 6 seiner 13 Rebounds und spielte 6 Assists. Bei den Knicks war Jalen Brunson offensiv teilweise auf sich alleine gestellt mit 35 Punkten (13/28 FG) und 11 Assists, Josh Hart wurde früh aus dem Spiel geworfen nach einem Fußtreffer gegen Greens Kopf. Isaiah Hartensteins Auftritt beinhaltete Licht und Schatten mit 10 Punkten (3/5 FG), 7 Rebounds, 3 Steals aber auch 4 Turnover in fast 30 Minuten. O.G. Anunoby kehrte nach 9 verpassten Spielen zurück zu den Knicks und markierte 12 Punkte (2/4 3P).
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L.A. Clippers (49-28) - Utah Jazz (29-48) 131:102 (BOXSCORE)

  • Souveräner Sieg der Clippers, bei dem Kawhi Leonard zum dritten Mal in Folge geschont werden konnte. James Harden dirigierte die Offense mit 13 Punkten (4/10 FG), 10 Rebounds und 15. Assists, seinem 3. Triple-Double der Saison.
  • Acht Clippers punkteten zweistellig, allen voran Terance Mann mit 8/9 aus dem Feld für 19 Zähler. Daniel Theis kam für knapp 17 Minuten zum Einsatz und verbuchte 11 Punkte (5/7 FG), 5 Rebounds und 1 Block. Für Utah war es die 11. Niederlage in Folge, nach dem Sieg der Raptors die längste aktive Negativserie. Talen Horton-Tucker (17, 5/14 FG) war Topscorer von der Bank kommend.
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Washington Wizards (15-63) - Portland Trail Blazers (21-56) 102:108 (BOXSCORE)

  • In Washington gab es mal wieder den gelegentlichen Anflug von Deandre Ayton zu sehen, der Center legte 34 Punkte (13/25 FG), 13 Rebounds, 2 Steals und 2 Blocks in über 40 Minuten auf, ohne zu foulen. Scoot Henderson steuerte 19 Zähler (8/14 FG) und 7 Assists bei.
  • Die Wizards stellten mit der 63. Niederlage der Saison den Negativrekord ihrer Franchise ein. Deni Avdija machte mit 22 Punkten (7/12 FG), 12 Rebounds und 2 Blocks eine gute Partie.
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Houston Rockets (38-39) - Miami Heat (43-34) 104:119 (BOXSCORE)

  • Den Rockets ist die Resignanz nun auch anzusehen nach ihrem zwischenzeitlichen Aufbäumen. Die Heat nutzten diese Chance und gewannen souverän mit fast 50 Prozent Trefferquote aus dem Feld, Houston schaffte nicht einmal 38 Prozent. Miami entschied nun die letzten acht Partien gegen die Rockets für sich.
  • Jimmy Butler führte Miami mit 22 Punkten (6/14 FG) an, Bam Adebayo (18, 12 Rebounds, 6 Assists) verbuchte ein Double-Double. Bei den Rockets war Jalen Green der Topscorer (21, 4 Assists), er brauchte dafür jedoch 18 Würfe. Tari Eason war übrigens inaktiv.
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Memphis Grizzlies (27-50) - Detroit Pistons (13-64) 108:90 (BOXSCORE)

  • Die Rumpftruppe der Grizzlies bringt weiter unbekannte Namen ans Licht, gegen die Pistons legte Maozinha Pereira in seinem sechsten Spiel als Rookie 17 Punkte (2/4 3P) von der Bank kommend auf und war gemeinsam mit Trey Jemison (7/9 FG, 8 Offensivrebounds, 3 Blocks) Topscorer.
  • Die Grizzlies gewannen ihr drittes Spiel in Folge. Bei den Pistons machte Jaden Ivey eins der besten Spiele seiner Saison mit 31 Punkten bei 10/15 aus dem Feld und 6/8 von Downtown.
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