Unglaubliche Heldentaten von Tyrese Maxey! Philadelphia 76ers trotzen New York Knicks in Overtime - Milwaukee Bucks feiern Blowout

Auch die Milwaukee Bucks dürfen weiter hoffen. Ohne Giannis Antetokounmpo und Damian Lillard gab es daheim ein deutliches 115:92 gegen die Indiana Pacers. In der Serie steht es nun 3:2 für Indiana.

New York Knicks (E2) - Philadelphia 76ers (E7) 106:112 OT (BOXSCORE), Serie: 3-2

Tyrese Maxey hat die Saison der Philadelphia 76ers am Leben erhalten. Die Knicks führten nach einem Jumper von Miles McBride 28 Sekunden vor Schluss bereits mit 96:90 und durften sich fast schon in der zweiten Playoff-Runde wähnen, doch dann versenkte Maxey erst einen Double-Clutch-Dreier mit Foul zum Vierpunktspiel - und stieg wenig später zum Logo-Dreier hoch. Swish! 97:97! Zuvor hatte Josh Hart nur einen von zwei Freiwürfen getroffen und so die Tür zum Comeback offen gelassen. Kurz vor dem Ende wurde Jalen Brunsons potenzieller Game-Winner dann auch noch von Nicolas Batum geblockt.

"Es musste sein. Es ging um unsere gesamte Saison", sagte Maxey nach seinen 46 Punkten (17/30 FG, 7/12 3FG) und 9 Assists. "Ich wollte einfach nur einen Weg finden, damit wir überleben." Der komplette Madison Square Garden war nach seinen Heldentaten geschockt: Zwar ging man dank Brunson (40 Punkte) in der Verlängerung direkt mit 102:97 in Führung, die Gäste antworteten aber mit einem 9:0-Run und brachten das Ding schließlich nach Hause.

Game 6 der Serie findet nun wieder in Philadelphia statt, für ein eventuelles Spiel ginge es zurück in den Big Apple. "Ganz bitter, so zu verlieren", sagte Knicks-Coach Tim Thibodeau. "Mit einer Führung im Rücken müssen wir einfach härter spielen, cleverer spielen. Das vierte Viertel funktioniert anders, den Unterschied müssen wir uns klar machen." Zur Pause hatten die Knicks mit 49:43 geführt, in der zweiten Hälfte konnte sich kein Team mehr wirklich absetzen.

Knicks vs. Sixers: Die Statistiken zum Spiel

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Embiid trotzte den Buhrufen der Zuschauer und steuerte in 48 Spielminuten ein Triple-Double bei (19 Punkte, 16 Rebounds, 10 Assists), traf aber nur 7/19 aus dem Feld und überließ die entscheidenden Momente seinem jungen Co-Star. "Unsere erste Option hatte es schwer, also sagte Maxey sich: 'Okay, ich muss das Team jetzt tragen'", erklärte Sixers-Coach Nick Nurse. "Ich habe ihn ermutigt, seine Chancen zu suchen und seine Würfe zu nehmen." Neben dem Duo spielte auch Tobias Harris stark (19 Punkte), Kelly Oubre Jr. legte 14 Punkte auf.

Bei den Gastgebern schrumpfte Thibodeau die Rotation auf sieben Spieler zusammen, drei davon standen mindestens 50 Minuten auf dem Parkett. Neben dem mal wieder sehr starken Brunson kam Hart auf 18 Punkte, OG Anunoby markierte 17 Zähler. Der deutsche Center Isaiah Hartenstein spielte 27 Minuten, nahm aber dabei nur zwei Würfe aus dem Feld und beendete seinen Arbeitstag mit 6 Punkten, 7 Rebounds und 4 Assists.

Schlechte Nachrichten hatte es vor dem Spiel für die Knicks gegeben: Forward Bojan Bogdanovic muss an seinem lädierten linken Fuß operiert werden, die Saison ist damit für ihn beendet. Das gab das Team bekannt. Der 35-Jährige hatte sich in Spiel 4 in einem Zweikampf mit Nicolas Batum verletzt.

Knicks vs. Sixers: Die Serie im Überblick

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Milwaukee Bucks (E3) - Indiana Pacers (E6) 115:92 (BOXSCORE), Serie: 2-3

"Bucks in seven!" skandierten die Zuschauer in Milwaukee in der Schlussminute. Ein erster Schritt dazu ist getan. Auch ohne das verletzte Superstar-Duo landeten die Bucks daheim gegen Indiana einen verdienten Kantersieg. Garanten für den Blowout waren dabei Khris Middleton und der in die Starting Five gerückte Bobby Portis mit jeweils 29 Punkten. Beide schnappten sich zudem jeweils eine zweistellige Rebound-Anzahl.

Die Pacers enttäuschten dabei nach gutem ersten Viertel (31:23) auf ganzer Linie, vor allem gegen das Playoff Career High von Portis 14/24 FG, +30 in 39 Minuten) fand das Team von Head Coach Rick Carlisle kein Mittel. Kein einziger Spieler der Pacers knackte die 20 Punkte, bester Scorer war am Ende Tyrese Haliburton mit 16 Punkten (6/14 FG). In der zweiten Hälfte gelangen den Gästen nur noch 44 Punkte. 92 Punkte waren zudem Negativrekord in der laufenden Saison.

Bucks vs. Pacers: Die Statistiken zum Spiel

Indiana hatte in Game 4 noch 22 Dreier verwandelt, diesmal waren es nur noch 12 und damit einer mehr als bei den Bucks. Die waren dafür aber deutlich stärker an den Brettern (44:36 Rebounds) und gingen auch öfter an die Linie (20:13). Das beste Plus/Minus auf dem Court hatte Bucks-Guard Pat Beverly (+36), der die Pacers immer wieder irritierte und ein Double-Double auflegte (13 Punkte, 12 Assists). Pascal Siakam, bisher so stark in der Serie, machte nur 12 Punkte (5/12 FG).

Spiel 6 der Serie findet in der Nacht auf Freitag (0.30 Uhr) in Indiana statt. Dabei können die Bucks womöglich wieder auf Einsätze von Antetokounmpo und Lillard hoffen: Beide sollen zuletzt gesundheitliche Fortschritte gemacht haben, hieß es in der Übertragung. In einem möglichen Spiel 7 hätte Milwaukee wieder Heimvorteil.

Bucks vs. Pacers: Die Serie im Überblick

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