NBA

"Müssen alle potenziellen Optionen ernstnehmen": Werden die 76ers aus Philadelphia weggelockt?

Von Stefan Petri
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© getty

Der Streit zwischen den 76ers und der Stadt Philadelphia um den Bau einer neuen Arena geht weiter. Das Team hat nun einen Umzug ins Spiel gebracht - und ein weiterer Bundesstaat bringt sich bereits in Stellung.

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Bis 2031 sind die Sixers noch an die 2005 eröffnete Wells Fargo Arena gebunden. Diese liegt im Stadiondistrikt direkt neben den Football- und Baseball-Stadien der Stadt. Über 2031 hinaus will die Franchise jedoch nicht in der Hall bleiben. Deshalb wird mit der Stadtführung über den Bau einer neuen Arena verhandelt. Konkret geht es um eine 1,3 Milliarden Dollar teuren Neubau in Chinatown.

Das hat den Bundesstaat New Jersey auf den Plan gerufen. Der will die Franchise auf die andere Seite des Delaware Rivers locken, der Pennsylvania von New Jersey trennt und die Stadt teilt. Laut Gouverneur Camden hat man ein mehrere Milliarden teures Immobilienprojekt in Camden im Auge. In Camden befindet sich schon das Trainingsgelände der Franchise. Dazu bietet man dem Team Steuervorteile in Höhe von weiteren 400 Millionen Dollar.

"Die Realität sieht so aus, dass uns kaum noch Zeit bleibt, wenn die 76ers ihre neue Heimat rechtzeitig zur Saison 2031/32 eröffnen wollen", erklärte eine Sprecherin des Teams laut der Associated Press: "Deshalb müssen wir alle potenziellen Optionen ernst nehmen - auch dieses." Das Angebot aus New Jersey sei "wohlüberlegt und verlockend".

Fast gleichzeitig sprach sich Pennsylvanias Gouverneur Josh Shapiro für einen Verbleib des Teams in der Stadt aus: "Ich liebe die Sixers. Sie gehören nach Philadelphia."

 

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