Wie die spanische Zeitung "El Mundo Deportivo" berichtet, denkt Rudy Fernandez ernsthaft darüber nach, in seine spanische Heimat zurück zu kehren. Einen Angebot des Topklubs Real Madrid über rund 18 Millionen Euro für sechs Jahre soll ihm die Entscheidung erleichtern.
Fernandez hat noch einen gültigen Vertrag bis 2012 bei den Mavs und plant, die kommende Saison in den USA zu spielen. Aufgrund des laufenden Lockouts weiß derzeit aber niemand, wann die Spielzeit in der NBA starten kann - und ob sie überhaupt starten wird.
Rudy Fernandez im Porträt: Die verzweifelte Suche nach Anerkennung
Unter Umständen müssten sich Dirk Nowitzki und Co. also damit abfinden, einen Spieler geholt zu haben, der nie die Schuhe für die Mavs schnürt. Im Sommer 2012 wird der 26-jährige Fernandez Free Agent und könnte nach Spanien wechseln.
Real will Fernandez sofort holen
In Dallas verdient er 2,2 Millionen Dollar pro Jahr, ein Wechsel würde ihn also nicht nur zum bestbezahlten Spieler der spanischen Liga aller Zeiten machen, sondern auch eine deutliche Verbesserung zu seinem NBA-Gehalt darstellen.
Ginge es nach den Wünschen der Königlichen, würde Fernandez schon zur kommenden Saison nach Madrid kommen - und dann nach Dallas reisen, sobald der Lockout beendet ist.
Das wird allerdings arbeitsrechtlich kaum möglich sein. Dass Fernandez nicht mit den Mavericks sprechen darf und er deshalb noch im Unklaren über seine Rolle beim amtierenden Champion ist, soll offenbar keine Rolle in den Überlegungen des gebürteigen Mallorquiners spielen.