NBA

Die neue Dallas-Dimension

Von Haruka Gruber
Die drei wichtigsten Verpflichtungen der Mavs: Delonte West, Lamar Odom, Vince Carter (v.l.)
© Getty
Cookie-Einstellungen

# 51 Sean Williams

*13. September 1986

Größe/Gewicht: 2,08 Meter / 107 kg

Position: Power Forward / Center

NBA-Erfahrung: 3 Jahre

Klubs: New Jersey Nets

Der Verlauf seiner Karriere in den vergangen zwei Jahren ist weniger beeindruckend, dafür aber der Spitzname, der sich seit den Anfangszeiten in der NBA hält: "Le Freak Elastique", sagte Ex-Trainer Lawrence Frank und fasste zusammen, was Williams ausmacht.

Kraft seiner Athletik gehörte der 17. Pick 2007 bereits im NBA-Debütjahr zu den besten Blockern der NBA. Zuvor hatten die Kommilitonen am Boston College für die Partien des Uni-Teams Werbung mit dem Slogan gemacht: "Die Sean Williams Block Party dürft Ihr nicht verpassen!"

Nach der starken ersten Saison für New Jersey (5,6 Punkte, 4,4 Rebounds und 1,4 Blocks in 17,5 Minuten) siegte jedoch der Nichtsnutz in ihm.

Die vom College bekannten Disziplinlosigkeiten, das geringe Engagement im Training, Scherereien mit der Polizei: Seine unreife Art führte dazu, dass ihn die Nets nach zwei verschwendeten Jahren entließen.

Von 2010 an verdingte sich Williams in China, Puerto Rico und den Texas Legends, dem Farmteam der Mavericks. Daraufhin unterschrieb er vor dieser Spielzeit einen Zwei-Jahres-Vertrag beim israelischen Klub Maccabi Haifa, aus dem er sich herauskaufen durfte, um nach Dallas zu wechseln.

Denn als Mavs-GM Donnie Nelson nach einem weiteren Backup für Brendan Haywood fahndete, erinnerte er sich an den 25-Jährigen und dessen Leistungen bei den Legends: 14,4 Punkte, 9,4 Rebounds und 2,0 Blocks.

Lamar Odom: Jason Kidd im Körper eines Riesen

Vince Carter: Half Man, Half Amazing mit der Dunk-Phobie

Delonte West: Die seltsame Mischung aus Barea und Stevenson

Brandan Wright: Kevin Garnett für Arme

Monte Mathis: Der neue Defensiv-Guru