Boston Celtics
Deswegen wird die Saison ein Erfolg: Die Mavs traten letzte Saison den Beweis an, dass mit Erfahrung die individuelle Unterlegenheit eines Teams kompensiert werden kann. Auf diesen Effekt werden auch die Celtics hoffen. Mit Ray Allen, Kevin Garnett (35), Paul Pierce (34) und Jermaine O'Neal (33) haben vier der fünf Starter die 30 weit überschritten und alles in der NBA erlebt. Sie werden sich wie in den letzten Jahren die Würfe uneigennützig teilen und Defizite in Athletik und Schnelligkeit mit viel Routine ausgleichen. Und: Mit dem Trade von Brandon Bass für Big Baby Davis machte Boston alles richtig. Während Bass trotz Größennachteilen emsig am Korb rackert und vielseitiger ist, neigt Davis dazu, sich auf seinen wackeligen Mitteldistanzwurf zu verlassen.
Deswegen wird die Saison ein Misserfolg: So optimistisch der Mavs-Titel die Celtics machen könnte: Boston wirkte bei aller Routine im letzten Jahr doch überaltert. Für jugendlichen Elan sorgt nach dem Saisonaus für Jeff Green (Herzprobleme) nur Point Guard Rajon Rondo (25) mit seiner Athletik und dem Auge (11,2 Assists), doch auch bei ihm gibt es zahlreiche Fragezeichen: Hat sich sein miserabler Wurf endlich verbessert (23,3 Prozent Dreier)? Wie geht er mit den Trade-Gerüchten um? Außerdem zweifelhaft: Auf der Center-Position ist Boston extrem dünn besetzt mit dem gebrechlichen O'Neal, Backup Chris Wilcox kann ebenfalls keine Antwort sein - weswegen Garnett wohl auch auf der Fünf aushelfen muss.
Prognose: 2. Platz in der Atlantic Division. Gegenüber der neuen Macht NY klafft schon jetzt ein Loch, aber Boston profitiert davon, dass ihre Division eine der schwächsten der NBA ist.
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