Houston Rockets
POINT GUARD: James Harden, Patrick Beverley, Pablo Prigioni, Bobby Brown, Gary Payton II, Tyler Ennis
SHOOTING GUARD: Eric Gordon , K.J. McDaniels,
SMALL FORWARD: Trevor Ariza, Corey Brewer, P.J. Hairston, Sam Dekker
POWER FORWARD: Ryan Anderson, Montrezl Harrell, Kyle Wiltjer
CENTER: Clint Capela, Nene Hilario, Chinanu Onuaku
Darum wird die Saison ein Erfolg: Head Coach Mike D'Antoni hat einen für seine Vorstellungen optimalen Kader zur Verfügung. Wie einst die Suns rennen die Rockets mit ihrem Tempo-Basketball alles in Grund und Boden, wobei James Harden als Playmaker und Anführer MVP-Zahlen auflegt.
Die Neuzugänge Ryan Anderson und Eric Gordon bleiben fit und schießen von Downtown die Lichter aus. Die Taktik, Harden bei dessen Drives zu doppeln oder gar zu tripplen, wird gnadenlos bestraft. Dadurch werden auch die Defizite in der Verteidigung kompensiert. Wen stören schon 110 gegnerische Punkte, wenn man selber 115 macht?
Auf der neuen Erfolgswelle reitend ist auch die Teamchemie wieder im Lot. Der Abgang vom nörgelnden Dwight Howard bewirkt diesbezüglich Wunder, sodass die Rockets jede Menge Spaß haben. Außerdem: Der Bart will unbedingt MVP werden und hat erkannt, dass Verteidigen durchaus zielführend ist. Spielen sich die Raketen in einen Rausch, gehören sie zu den Top-Teams im Westen.
Darum wird die Saison ein Misserfolg: Weil ohne Defense eben doch nichts geht. Howard hat eine Lücke in der Zone hinterlassen, die Jungspund Clint Capela nicht füllen kann. Anderson ist ebenfalls kein Faktor. Deshalb hat in der vorderen Big-Men-Rotation nur Nene halbwegs Potential zum Ringbeschützer - und der hat zuletzt 2010 eine verletzungsfreie Saison gespielt.
Auch auf dem Flügel sieht es nicht besser aus. Trevor Ariza kann gar nicht so hart verteidigen, dass Jungs wie Harden und Gordon erfolgreich versteckt werden können. Einzig Patrick Beverley könnte als Giftzwerg Unruhe bei gegnerischen Guards stiften, doch der fällt erstmal aus.
Und die Bank? Von ihr sollte nicht zu viel erwartet werden. Nene wurde bereits erwähnt, Corey Brewer glänzt in den meisten Spielen nur mit seinem Grinsen, McDaniels wartet noch auf seinen Durchbruch und Pablo Prigioni ist 39 Jahre alt. Die Playoffs sollten zwar trotzdem drin sein, doch zur Spitze gehört dieses Team unter solchen Umständen nicht.
Prognose: 2. Platz in der Southwest Division