NFL

Manning zum fünften Mal MVP

SID
Peyton Manning spielt seit 2012 für die Denver Broncos
© getty

Quarterback-Superstar Peyton Manning von den Denver Broncos arbeitet weiter an seinem Heldenstatus. Der 37-Jährige wurde am Samstag zum insgesamt fünften Mal als MVP der NFL ausgezeichnet und bleibt damit alleiniger Rekordhalter.

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In der Nacht zum Montag (0 Uhr im LIVE-TICKER) kämpfen Manning und die Broncos gegen die Seattle Seahawks um ihren dritten Titel.

"Er war unglaublich", sagte Broncos-Trainer John Fox über seinen Spielmacher, der in seinem 16. NFL-Jahr Rekorde für geworfene Yards (5477) und geworfene Touchdowns (55) aufgestellt hat: "Nach seiner Verletzung wieder dorthin zu kommen, wo er nicht nur heute ist, sondern die ganze Saison über war, ist bemerkenswert." Manning hatte nach einer Nackenverletzung die Spielzeit 2011 verpasst.

Manning erhielt 49 von 50 Stimmen der Medienvertreter. Die einzige andere bekam sein ewiger Rivale Tom Brady von den New England Patriots. Broncos-Vizepräsident John Elway adelte seinen Quarterback: "Ich habe noch nie eine bessere Saison von einem Quarterback gesehen als diese."

Respekt vom Gegner

Manning kann durch einen Sieg in der 48. Ausgabe des Super Bowl als erster Starting Quarterback mit einem zweiten Team den Titel gewinnen, nachdem er schon 2007 mit den Indianapolis Colts triumphiert hatte. Manning war bereits mit vier MVP-Auszeichnungen (2003, 2004, 2008 und 2009) NFL-Rekordhalter. Keinem anderen Spieler wurde diese Ehre mehr als drei Mal zuteil.

Respekt und Anerkennung kamen vor dem Finale auch vom Gegner. "Glückwunsch zum fünften MVP-Titel. Ich fühle mich geehrt, morgen mit dir auf dem Feld zu stehen", twitterte Seahawks-Quarterback Russell Wilson.

Die weiteren Auszeichnungen

Manning wurde zudem als Offensive Player of the Year ausgezeichnet, diesen Award bekam er zum zweiten Mal verliehen. Auf den Plätzen folgten die Running Backs LeSean McCoy (Philadelphia) und Jamaal Charles (Kansas City).

Zwei Auszeichnungen erhielten auch die Carolina Panthers: Ron Rivera wurde zum Coach des Jahres gewählt, Linebacker Luke Kuechly zum besten Defensivspieler. Als Rookies des Jahres wurden Eddie Lacy (Green Bay) und Sheldon Richardson (New York) gewählt.

Mit dem "Comeback Player of the Year" Award wurde auch Chargers-Quarterback Philip Rivers eine Ehre zuteil. Diese Wahl verlief allerdings kurios: Rivers bekam nur 13 Stimmen, allerdings wurden insgesamt gleich zwölf verschiedene Spieler mit Stimmen bedacht.

Peyton Manning im Steckbrief

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