Manning wollte auf Geld verzichten: Tom Condon, der Agent von Peyton Manning, hat im Interview mit "MMQB.com" eine interessante Geschichte enthüllt. Wie er berichtete, habe Manning, nachdem er sich vor zwei Jahren entschlossen hatte, zu den Denver Broncos zu gehen, gefragt, wie viel Tom Brady verdiene. "18 Millionen im Jahr", antwortete Condon und Manning erwiderte: "Dann will ich keinen Penny mehr als das."
Entsprechend sei der künftige Hall-of-Famer sauer gewesen, als er herausfand, dass ihm das Broncos-Angebot 19,4 Millionen pro Jahr einbringen würde und habe betont: "Ich habe dir doch gesagt, dass ich nicht mehr als Brady verdienen will." Condon habe sich daraufhin entschuldigt und mit Mannings Frau telefoniert, die Manning schließlich davon überzeugte, den Deal trotzdem anzunehmen.
Wilfork bleibt: Gleich zu Beginn der Free Agency hatte Vince Wilfork die New England Patriots um die Freigabe gebeten, beide Teams konnten sich in Vertragsverhandlungen nicht einigen. Nur wenige Wochen später gab es jetzt die 180-Grad-Drehung: Der Defensive Tackle erhält bei den Pats einen neuen Dreijahresvertrag über 22 Millionen Dollar, von denen drei Millionen garantiert sind. Im ersten Jahr kann er bis zu acht Millionen kassieren.
Patriots-Eigentümer Robert Kraft hatte schon zu Wochenbeginn betont, dass Wilfork einer seiner Lieblingsspieler sei und er den 32-Jährigen gerne mit einer "Win-Win-Situation" halten würde. Zurzeit erholt sich Wilfork, einer der besten Run-Stopper der Liga, noch von seiner Achillessehnenverletzung, die die Vorsaison für ihn abrupt beendete.
"Es war schwierig, still zu bleiben und die Dinge sich entwickeln zu lassen", erklärte der Tackle auf Twitter: "Meine Absichten haben sich nie geändert. Vor zehn Jahren hatte ich den Wunsch, meine Karriere bei den Patriots zu beenden und während ich hier sitze und das schreibe, bin ich diesem Ziel etwas näher."
MJD zu den Raiders: Free-Agent-RB Maurice Jones-Drew hat ein neues Team gefunden. Wie "CSN Bay Area" berichtet, einigte sich MJD mit den Oakland Raiders auf einen Dreijahresvertrag. In Oakland ersetzt Jones-Drew den zu den New York Giants abgewanderten Rashad Jennings und bildet gemeinsam mit Darren McFadden das Running-Back-Duo.
Noch am Freitag wird sich Jones-Drew einem Medizincheck unterziehen, anschließend soll der Vertrag unterschrieben werden. Letzte Saison absolvierte er für die Jacksonville Jaguars 15 Spiele, in denen er bei 234 Carries 803 Yards und fünf Touchdowns erlief.
Sanchez macht QB-Tausch perfekt: Seit gestern wurde es bereits spekuliert, am Freitag schließlich herrschte Gewissheit: Die Philadelphia Eagles und Ex-Jets-Quarterback Mark Sanchez haben sich auf einen Einjahresvertrag geeinigt. Sanchez kassiert 2,25 Millionen Dollar, inklusive eines Unterschriftsbonus von 750.000 Dollar.
Durch weitere Boni-Zahlungen könnte Sanchez zusätzliche 1,75 Millionen Dollar kassieren, sollte er bei 90 Prozent der Offense-Plays auf dem Platz stehen. In Philly übernimmt Sanchez die Backup-Rolle von Michael Vick, der sich bereits vor einer Woche seinerseits mit den New York Jets geeinigt hatte, hinter Nick Foles.
"Wir glauben, dass es eine Schlüsselposition in diesem Spiel ist, und als wir die Chance hatten, Mark zu unserer Gruppe dazu zu holen, war das für uns keine schwere Entscheidung", stellte Eagles-Coach Chip Kelly klar: "Mark hat in dieser Liga bereits 68 Spiele absolviert und sein Team oft mehrfach tief in die Playoffs gebracht. Uns gefällt, was er an Erfahrung mitbringt."
Seite 1 - Manning wollte weniger Geld, Wilfork bleibt
Seite 2 - Manziel beeindruckt beim Pro-Day, Moreno nach Miami