Runde 1
1. Houston Texans (Don_Ron) - Jadeveon Clowney, DE, South Carolina
Ein guter, neuer QB könnte die Texans sofort zurück in die Playoffs bringen, aber von den drei in Fragen kommenden Kandidaten hat sich keiner wirklich hervorgehoben gegenüber den Konkurrenten und so nehmen die Texans mit dem #1 Pick das größte Talent im Draft (wenn auch ein gewisses Bust-Risiko vorhanden ist) und bringen nächste Saison neben J.J. Watt auch Jadeveon Clowney auf's Feld. Viel Spaß den gegnerischen Offensivreihen.
2. St. Louis Rams (Freaske) - Greg Robinson, OT, Auburn
Wie in unserem ersten Draft, nehmen die Rams mit Ihrem ersten Pick einen O-Liner. Da Robinson, im Vergleich zu Matthews, die größere Upside hat, erhält er hier den Vorzug. Durch Robinson können die Rams weiterhin Rodger Saffold als Guard einsetzen, wo dieser durchaus zu überzeugen wusste. Robinson bringt alles mit, um die dringend benötigte Verstärkung in der O-Line zu sein und diese über Jahre zu prägen.
Bleibt noch zu erwähnen, dass ich eigentlich immer noch mit einem Trade der Rams rechne. Hier bei uns müssen sie aber an #2 picken.
3. Jacksonville Jaguars (Beaver) - Sammy Watkins, WR, Clemson
Clowney ist leider weg, sonst wäre das ein absoluter No-Brainer. Die Jags brauchen dringend einen Franchise QB, allerdings sehe ich in diesem Draft keinen QB, der dies relativ sicher erfüllen kann. Daher würde ich hier eben keinen QB nehmen, sondern lieber in Runde 2 (oder sich noch einen späteren Erstrundenpick ertraden) einen Carr, Garoppolo oder McCarron picken. Diesem kann man dann ein Jahr Zeit geben, sich zu entwickeln und zur Not im nächsten Jahr noch einmal zuschlagen. Ich picke hier Sammy Watkins, da die Zukunft um Blackmon noch unsicher ist und selbst wenn dieser die Kurve kriegen sollte, dann hat man mit Watkins und Blackmon erst einmal ausgesorgt.
4. Cleveland Browns (Eisberg94) - Teddy Bridgewater, QB, Louisville
Sein Pro Day war sicher nicht das, was alle erwartet hatten, vor allem Bridgewater selber. Im Endeffekt könnte dieser schlechte Pro Day den Browns aber in die Karten spielen, denn eigentlich hätte ich nicht damit gerechnet, dass Bridgewater bis zu den Browns fällt. Sie bekommen hier einen Spieler, der ihren größten Need abdeckt und wieder Schwung in die Offense bringt. Vom Tape her ist Bridgewater klar der beste Quarterback dieser Klasse und vor allem die beiden Bowlsiege zeigen seine ganzen Qualitäten.
5. Oakland Raiders (PJ888) - Johnny Manziel, QB, Texas A&M
Obwohl man nun Matt Schaub geholt hat, draften die Raiders hier Manziel. Manziel kann sich so ohne Druck entwickeln und man kann ihn spielen lassen, wenn er bereit ist. Ich denke Schaub beginnt die Saison als Starter und wird früher oder später von Manziel abgelöst.
Wäre Watkins an fünf noch verfügbar, würden die Raiders ihn wohl stattdessen draften.
6. Atlanta Falcons (adriano0589) - Khalil Mack, OLB, Buffalo
Einfache Entscheidung hier für die Falcons. Atlanta braucht zwar auch Hilfe für die O-Line, wenn Mack zu diesem Zeitpunkt aber noch zu haben ist, ist der Value schlicht zu groß. Mack ist der beste Linebacker im Draft, er ist explosiv, gut in Coverage (wird auch mit Tight Ends fertig) und wird Atlantas kränkelnden Pass-Rush auf ein ganz neues Level heben.
7. Tampa Bay Buccaneers (koblenzer) - Mike Evans, WR, Texas A&M
Mike Williams ist weg und die Suche nach einer Ergänzung zu Vincent Jackson beginnt. Evans ist ein phyischer Receiver der vor allem bei Jump Balls glänzt. Er hat die nötige Schnelligkeit und ebenso gute Hände und sollte von Tag 1 an wichtiger Bestandteil der Offense der Bucs werden.
8. Minnesota Vikings (DICSANTANA) - Derek Carr, QB, Fresno State
Wenn Derek Carr hier noch verfügbar ist, werden die Vikings ihn wahrscheinlich picken. Er hat einen starken Arm, er ist wesentlich athletischer als von vielen angenommen und ist meiner Ansicht vom Skill Set nach der Best Fit für die Vikings an der QB-Position. Über Manziel und Bridgewater muss ich hier zum Glück nicht diskutieren, da beide schon gepickt wurden. Bortles' Spiel ist mir zu unreif, auch wenn seine Statur wohl eher der eines NFL-Quarterbacks entspricht.
9. Buffalo Bills (brady12) - Jake Matthews, OT, Texas A&M
So einfach, wie die Entscheidung für die Falcons fiel, so fällt sie auch für die Bills. In Cordy Glenn hat man zwar einen sehr guten Left Tackle, für die andere Seite wird aber noch ein Upgrade gesucht. Man könnte hier Matthews nehmen und dann entscheiden, welchen der beiden Spieler man lieber auf welcher Seite hätte. Matthews ist der technisch beste Offensive Tackle im Draft und kann auf beiden Seiten der Line spielen.
10. Detroit Lions (JaydoggBO) - Justin Gilbert, CB, Oklahoma State
Watkins ist weg und dazu hat man mit Tate einen WR geholt, um Johnson etwas zu entlasten und Lee wäre an der 10 auch zu hoch gepickt. Also kommen wir zum eigentlichen Sorgenkind, der Defense. In der letzten Saison hatten die Lions 15 Interceptions und davon gingen 3 auf das Konto von dem entlassenen Delmas. Dazu ließ die Defense 4199 Yards (24. Platz) zu und pro Reception 12,4 Yards (28. Platz). Nun hat man die Wahl zwischen Gilbert und Clinton-Dix. Ich sehe hier in Gilbert den besseren Spieler und deshalb wird er hier gepickt.
11. Tennessee Titans (NigelOclamus) - Anthony Barr, OLB, UCLA
Die Titans haben dringenden Nachholbedarf im Bereich Pass/Edge Rush. Clowney und Mack sind wie erwartet nicht mehr auf dem Board, also wählt man die Nummer drei in der Liste und erhält mit Barr einen Musterathleten, der durch seine Schnelligkeit und Explosivität besticht und großes Potential mit sich bringt.
12. New York Giants (bkg86) - Taylor Lewan, OT, Michigan
Das war wirklich schwer. Als OT ist Lewan der best player available, aber bis zuletzt hab ich überlegt, doch Ebron zu picken. Dies hätte ich auch sicher getan, allerdings haben mich sein schlechtes Blockspiel (Eli braucht mehr Zeit) und die Verpflichtung von Kellen Davis (ein passabler Blocker) letztendlich doch davon abgehalten. Da Mike Evans ebenfalls vom Board ist, gehen die Giants auf ihre größte Schwachstelle - die O-Line - eben damit Eli mehr Zeit bekommt. Ein aktueller Big Ten O-Liner of the year kann da sicherlich helfen.
13. St. Louis Rams (Freaske) - Ha Ha Clinton-Dix, S, Alabama
Mein zweiter Pick bleibt derselbe wie in unserem ersten Draft. Wie gehabt, brauchen die Rams dringend einen Safety, da die Secondary der Rams im Vergleich zur Front Seven deutlich abfällt. Mit Ha Ha würde die Secondary deutlich aufgewertet werden und man hätte eine ausgewogenere und gefährlichere Defense.
14. Chicago Bears (flomainz05) - Aaron Donald, DT, Pittsburgh
Da der beste Safety vom Board ist, bleibt den Bears hier eigentlich gar nichts anderes übrig, als den besten Defensive Tackle dieses Jahrgangs zu picken. Nachdem die Defensive Line vor allem auf DE durch die Free Agency verstärkt wurde, besteht auf DT auf jeden Fall noch Bedarf, um die im letzten Jahr wahrscheinlich schlechteste Defensive Line der Liga zu stärken. Aaron Donald passt perfekt ins System der Bears und ist deshalb eigentlich ein no brainer.
15. Pittsburgh Steelers (smiffi) - Darqueze Dennard, CB, Michigan State
Die Steelers sind seit jeher dafür bekannt, Jahr für Jahr die beste und gefürchtetste Defense der NFL zu stellen. Das hat sich in den letzten beiden Jahren zum Schlechteren gewandelt, unter anderem durch ungewohnt große Lücken in der Secondary. Dennard ist der technisch sauberste und begabteste Corner in dieser Draft Class und obendrein ein typischer "Steelers player", der sich auch für Big Hits in pass und run coverage nicht zu schade ist. Mit ihm wird die Verjüngung des neuen Steel Curtains fortgeführt und gleichzeitig das größte Need des Teams gestopft.
16. Dallas Cowboys (maschemist) - Zack Martin, OT/OG, Notre Dame
In den letzten Jahren haben die Cowboys hart daran gearbeitet, ihre Offensive Line zu überarbeiten. In der letzten Saison waren sie als Einheit schon sehr gut, mit Martin könnten sie dominant sein. Mit seiner Vielseitigkeit, Tackle und Guard spielen zu können, könnte man ihn im ersten Jahr als Guard einsetzen und in der kommenden Offseason überlegen, ob man Right Tackle Doug Free durch ihn ersetzt. Mit Martin, Tyron Smith und Travis Frederick hätte man drei junge, hochtalentierte Spieler, die der Offense die nötigen Räume verschaffen könnten.