Incognito besucht die Bucs: Der in den Mobbing-Skandal um Jonathan Martin verwickelte Ex-Miami-Dolphins-Profi Richie Incognito hat am Montag den Tampa Bay Buccaneers einen Besuch in der Teamzentrale abgestattet. Laut "ESPN" prüfen die Buccaneers eine Verpflichtung des umstrittenen Offensive Linemans, der derzeit vertragslos ist.
Coach Lovie Smith sagte: "Ich halte mich an die Fakten. Und Fakt ist, dass wir ihn zu einem Besuch eingeladen haben. Mehr gibt es nicht zu sagen. Wir sondieren alle Optionen - er ist eine Option, die wir uns nun anschauen." Incognito wurde als Drahtzieher der systematischen Schikane seines Ex-Kollegen Martin im November 2013 gesperrt und von den Dolphins entlassen.
Prater entschuldigt sich: Matt Prater entschuldigt sich für seine Sperre wegen Alkoholmissbrauchs und gelobt Besserung. "Es tut mir leid, ich habe Fehler gemacht", sagte Prater laut "ESPN" nach dem Montagstraining der Denver Broncos. "Ich hoffe, ich kann mir das Vertrauen wieder erarbeiten", so Prater weiter.
Der Kicker fiel laut eigener Aussage im Anschluss an die Saison bei einem Alkoholtest durch, kürzlich wurde der Vorfall öffentlich. Prater wurde für die ersten vier Spiele der Regular Season gesperrt und wird auf einen Teil seines Gehalts verzichten müssen. "Ich werde definitiv einige Dinge in meinem Leben ändern", so der 30-Jährige.
Steelers-RB's vor dem Aus: Le'Veon Bell und LeGarette Blount stehen offenbar vor der Suspendierung bei den Pittsburgh Steelers. Die beiden Running Backs waren am Mittwoch bei einer Polizeikontrolle kurz vor dem Abflug des Teams zum Preseason-Game nach Philadelphia im Besitz von Marihuana aufgegriffen worden.
Nun denken die Steelers darüber nach, ihre Running Backs abzustrafen. "Alles kommt auf die Tagesordnung", wird Steelers-Coach Mike Tomlin von "ESPN" zitiert. Eine Sperre durch die NFL würde wohl erst im kommenden Jahr ausgesprochen werden, doch die teaminternen Disziplinarbestimmungen könnten die beiden bereits jetzt ins Abseits manövrieren.
Bryant bleibt gelassen: Die Verhandlungen über einen neuen Kontrakt zu erhöhten Bezügen ziehen sich seit Monaten, trotzdem will sich Dez Bryant im Vorfeld der Regular Season nicht davon beirren lassen. "Ich will darüber nicht mehr sprechen. Ich liebe dieses Spiel. Sobald ich auf dem Feld bin, kann mich nichts ablenken", so Bryant auf einer Sponsorenveranstaltung der Dallas Cowboys.
Der 25-jährige Receiver geht in das letzte Jahr seines Rookie-Vertrags und verlangt eine deutliche Aufstockung seines derzeitigen Jahresgehalts in Höhe von 1,78 Millionen Dollar. Zu Beginn der Preseason waren die Parteien noch weit voneinander entfernt, doch zuletzt konnten Fortschritte erzielt werden. Eine Einigung vor Beginn der Regular Season scheint möglich.
"Er will die Sache erledigt wissen - wir auch", wird Cowboys-Eigner und General Manager Jerry Jones von "ESPN" zitiert. "Das kann etwas werden", so Jones vielsagend über ein neues Arbeitspapier für seinen Profi.
Meriweather gesperrt: Die Washington Redskins müssen in den ersten beiden Spielen der Regular Season ohne ihren Safety Brandon Meriweather auskommen. Eine von Meriweather ausgehende Helm-zu-Helm-Kollision mit Torey Smith, Wide Receiver der Baltimore Ravens, wertete die NFL als Regelverstoß und sprach eine Zwei-Spiele-Sperre aus.
Cassel wird Starting-QB: Die Minnesota Vikings werden mit Matt Cassel als erstem Quarterback in die Regular Season gehen. Das bestätigte Coach Mike Zimmer am Montag. Cassel hatte den Großteil der Preseason den Vorzug vor Rookie Teddy Bridgewater bekommen und erhielt nun offiziell den Status als Nummer-eins-QB.
Zimmer machte Bridgewater aber Hoffnung, in Zukunft zum wichtigen Faktor zu werden: Ich habe ihm gesagt, dass ich sehr glücklich bin, dass er bei uns ist. Uns gefällt alles, was er macht. Es hat nichts mit ihm zu tun. Meiner Einschätzung nach wird Teddy noch ein großartiger Spieler in den kommenden Jahren für unsere Franchise."
Welker wohlauf: Wes Welker ist nach seiner am Samstag erlittenen Gehirnerschütterung auf dem Weg der Besserung. Gemäß den Bestimmungen blieb der Wide Receiver dem Montagstraining der Denver Broncos fern, doch Coach John Fox ist optimistisch, dass Welker bald zurückkehrt.
"Ich habe heute Morgen mit ihm gesprochen. Er fühlt sich gut. Er ist wieder dabei, wenn er gesund ist", sagte Fox nach der Trainingseinheit der Broncos. Für den 33-Jährigen war es bereits die dritte Gehirnerschütterung innerhalb kurzer Zeit. In der Öffentlichkeit wurde diskutiert, ob ein Karriereende zugunsten der Gesundheit nicht sinnvoller wäre.#
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