Pats-Schreck und Cams Nemesis

Von Adrian Franke
10. Januar 201511:22
Tom Brady (M.) und Co. treffen in den Divisional Playoffs auf Baltimoregetty
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Die New England Patriots treffen in den Divisional Playoffs auf ihren jüngsten Playoff-Angstgegner Baltimore (22.35 Uhr im LIVE-TICKER), haben aber im Vergleich zur Vergangenheit einen entscheidenden Vorteil auf ihrer Seite. Die Ravens hoffen indes auf Verstärkung für die O-Line, auch die Seahawks begrüßen mit Max Unger einen Rekonvaleszenten. Gegen Carolina (So., 2.15 Uhr im LIVE-TICKER) können die Seattle Seahawks ihren Status als Newtons Nemesis ausbauen.

No. 1 New England Patriots (12-4) - No. 6 Baltimore Ravens (10-6) (Sa., 22.35 Uhr)

Der Weg in die Playoffs:

New England: Die Pats begannen schwach. Gegen Miami setzte es die Auftakt-Pleite, gegen die Raiders gab es einen schweren 16:9-Arbeitssieg und in Week 4 schließlich das Debakel: Mit 14:41 ging New England zur Prime Time in Kansas City unter. Fragen, ob die Tom-Brady-Ära beendet sei, wurden medial offen diskutiert. Doch es folgte eine beispiellose Antwort: In Week 5 gab es zunächst die Prime-Time-Wiedergutmachung durch ein 43:17 gegen die Bengals und mit dem fitten Rob Gronkowski explodierte die Offense.

Insgesamt acht Siege hintereinander, darunter die jeweiligen Division-Leader Denver (43:21), Indianapolis (42:20) und Detroit (34:9), folgten und die Patriots waren das einzige Team, das im November in Green Bay mithalten konnte (21:26). Mit drei weiteren Siegen machte New England vorzeitig den Top-Seed in der AFC perfekt, sodass schon im Saisonfinale gegen Buffalo (9:17) mehrere Starter ganz oder zumindest teilweise geschont wurden.

Baltimore: Der Skandal um Ray Rice erschütterte die Ravens zum Saisonstart. Es folgte ein sehr durchwachsenes Jahr. Baltimore hatte innerhalb der AFC North Probleme (3-3) und schwächelte in der AFC generell (6-6). Auswärts setzte es empfindliche Pleiten wie etwa in Pittsburgh (23:43) oder in Houston (13:25). Da die Ravens drei Wochen vor der Niederlage gegen die Texans bereits zuhause gegen San Diego gepatzt hatten, bestimmten am letzten Spieltag andere ihr Schicksal.

Allerdings erhielten sie die nötige Schützenhilfe von Kansas City, das die Chargers schlug, und lösten so ihr Playoff-Ticket mit einem knappen Sieg über die Browns und deren dritten QB Connor Shaw. In der Wild-Card-Runde profitierte Baltimore schließlich vom Ausfall von Steelers-RB Le'Veon Bell und dominierte Pittsburgh phasenweise. Joe Flacco spielte wie in besten Playoff-Tagen und der Pass-Rush hatte seine starke Form ebenfalls in die Postseason gerettet. Auch die Secondary überzeugte. Der Lohn: Ein klarer 30:17-Sieg und der Trip nach New England.

Jerry Jones: Glitzer, Glamour, Womanizer

Die aktuelle Situation:

New England: Die Pause sollte den Patriots, die am Freitag mit Safety Patrick Chung verlängerten, gut getan haben, zumal sich mehrere Starter schon im letzten Regular-Season-Spiel ausruhen durften. Sorgenfalten bereiten allerdings zwei Receiver: Brandon LaFell schlägt sich noch immer mit Problemen an der Schulter und am Zeh herum, Julian Edelman konnte aufgrund seiner Gehirnerschütterung nicht voll trainieren.

Trotzdem können beide wahrscheinlich spielen. Edelman, Bradys wichtiger Slot-Receiver, kündigte bei "ESPN" an: "Wir haben jetzt eineinhalb Wochen lang trainiert. Tom und ich haben eine gute Basis miteinander und versuchen dennoch, uns immer zu verbessern. Wir tauschen Ideen aus, üben ein paar zusätzliche Routes - eigentlich alles wie immer, nur dass etwas mehr auf dem Spiel steht."

Allerdings ist im Vergleich zu den letzten Jahren einiges anders bei den Pats: Zum einen ist Rob Gronkowski fit, zum anderen hat New England in dieser Saison eine seiner besten Secondaries seit Jahren: Die Patriots ließen in der Regular Season nur 24 Touchdown-Pässe zu und verzeichneten gleichzeitig 16 Picks. "Wir freuen uns auf die Playoffs", kündigte Cornerback Darrelle Revis an, fügte aber hinzu: "Die Ravens sind offensiv extrem explosiv. Darauf müssen wir uns als Defense fokussieren."

Baltimore: Die Ravens hatten zwar keine Pause, doch der Sieg in Pittsburgh sollte beflügelnd wirken, zumal das Team keinen harten Kampf bis zur letzten Sekunde ausfechten musste. Außerdem kam Baltimore ohne Verletzungen aus dem Spiel und plant wieder mit Tackle Eugene Monroe (Knöchel) planen, der unter der Woche trainieren durfte. "Er macht gute Fortschritte", teilte Coach John Harbaugh mit.

Darüber hinaus genießen die Ravens, deren Running Game in Pittsburgh ohne Monroe Probleme hatte, noch immer den Ruf als Patriots-Playoff-Schreck: Mit Tom Brady gewann New England zwölf seiner 15 Playoff-Heimspiele, zwei der drei Niederlagen setzte es gegen die Ravens .

Doch Harbaugh, der Flacco unter der Woche als "besten Quarterback überhaupt" bezeichnete, mahnte: "Ich denke nicht, dass das eine wirkliche Rolle spielt. Es ist ein neues Spiel, es geht darum, wer am Samstag besser spielt." Dafür müssen sich die Ravens allerdings auswärts steigern, ein gutes Running Game wäre Gold wert.

SPOXSPOX

Players to Watch:

New England:Rob Gronkowski. Die Brady-Gronkowski-Connection ist fast schon unfair für den Rest der Liga. Bei seinem Star-TE bringt Brady 67,6 Prozent der Pässe an, für bislang 4.674 Yards und 56 TDs, bei einem QB-Rating von unfassbaren 127,6. Gronk fehlte den Patriots in den vergangenen Jahren in der Postseason immer wieder verletzungsbedingt, doch jetzt ist er fit. Kommt Gronkowski ins Rollen, hat Baltimore ein riesiges Problem.

Baltimore: Joe Flacco. Seine starken Playoff-Auftritte brachten Flacco vor einigen Jahren den Mega-Vertrag, jetzt scheint Baltimores Quarterback in der Postseason einmal mehr zu überraschen: Gegen Pittsburgh gelang Flacco das fünfte Playoff-Spiel in Folge mit einem Passer Rating von über 100, nur Joe Montana (acht Spiele hintereinander) ist hier besser.

New England wird sicher versuchen, Baltimores Running Game aus dem Spiel zu nehmen. Dann muss Flacco zeigen, ob er seine weiten Pässe auch gegen Revis und Co. anbringen kann. "Als Quarterback musst du dich auf deine Reads verlassen", kündigte Flacco im Vorfeld der Partie an: "Wenn du dann versuchst, einzelne Gegenspieler zu meiden, nimmst du deiner Offense etwas, das du brauchst."

Adam Vinatieri: Jäger des entscheidenden Moments

Darauf kommt es an:

Das Mittel für einen Sieg die Patriots ist in der Theorie kein Geheimnis: Tom Brady darf es sich in der Pocket nicht gemütlich machen, ein starker Pass-Rush hat ihn schon häufig große Probleme bereitet. Genau das können die Ravens mit Terrelle Suggs und Elvis Dumervil aktuell bieten und da auch Haloti Ngata seit der Vorwoche wieder dabei ist, kommt auf New Englands O-Line eine schwere Aufgabe zu.

Dabei ist entscheidend, dass Baltimore mit seinem 4-Men-Rush durchkommt - gegen Pittsburgh gab es so fünf Sacks. Muss Baltimore aber blitzen, droht gegen Brady ein langer Nachmittag. Umgekehrt steht das Duell der Ravens-Defense gegen Rob Gronkowski im Fokus: New Englands Offense läuft trotz der guten Leistungen von Edelman und LaFell noch immer über Gronk. Baltimore muss einen Weg finden, den Tight End in den Griff zu bekommen.

Ein mögliches Mittel gegen Gronkowski, und damit das zweite spannende Matchup dieser Partie, könnte Safety Will Hill sein: In der Regular Season schaltete er bereits Saints-TE Jimmy Graham aus und insgesamt spielt Hill eine herausragende Saison unter dem Radar: 43,4 Coverage-Snaps pro Catch verzeichnete der 24-Jährige, der zweitbeste Safety-Wert dieser Saison.

Prognose: Es wird kalt, deutliche Minusgrade und Wind werden erwartet. Brady stellte sicherheitshalber bereits klar: "Ich weiß genau, was ich anziehen muss. Ich bin eine Maschine. Auf geht's!" New England hat in dieser Saison kein Spiel verloren, wenn sie über 21 Punkte erzielt haben und obwohl die Ravens mit ihrem starken Pass-Rush eine mehr als unangenehme Aufgabe werden, setzt sich das insgesamt stärkere Team am Ende durch - auch weil die Pats wieder eine Defense haben, die Gegner stoppen und Turnover kreieren kann.

Darüber hinaus liegen Baltimores Schwächen trotz eines guten Auftrittes in Pittsburgh nach wie vor in der Secondary - keine guten Voraussetzungen gegen Brady und Co. Vorsicht ist dennoch geboten: Seit 2005 haben Nummer-6-Seeds erstaunliche fünf von neun Playoff-Duellen mit Nummer-1-Seeds gewonnen.

Tipp: 27:17 Patriots.

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No. 1 Seattle Seahawks (12-4) - No. 4 Carolina Panthers (7-8-1) (So., 2.15 Uhr)

Der Weg in die Playoffs:

Seattle: Nach dem dominanten 36:16-Auftaktsieg über Green Bay sahen viele den Titelverteidiger bereits wieder in der klaren Pole-Position. Doch Seattle, bedingt durch mehrere prominente Ausfälle (Max Unger, Kam Chancellor, Bobby Wagner, Byron Maxwell, um nur einige zu nennen), fiel zwischenzeitlich in ein Loch und stand nach Week 7 mit drei Siegen und drei Niederlagen da.

Doch nach dem Arbeitssieg in Carolina am achten Spieltag lichtete sich das Lazarett nach und nach, so dass die Hawks pünktlich zum letzten Saisondrittel ihre Topform erreichten: Mit Statement-Siegen über Arizona (19:3 und 35:6) sowie San Francisco (19:3 und 17:7) schob sich Seattle in der Division wieder auf den ersten Platz, mit einem 20:6-Erfolg über St. Louis zum Saisonabschluss sicherten sich die Hawks den Top-Seed.

Carolina: Als erstes Team überhaupt, das in einer Saison sieben Spiele in Folge nicht gewinnen konnte, schafften die Panthers den Sprung in die Postseason. Nach zwei starken Auftaktsiegen brach Carolina phasenweise völlig ein und verlor etwa gegen Baltimore (10:38), Green Bay (17:38) oder auch New Orleans (10:28) deutlich. Verletzungsbedingt mussten die Panthers mehrfach in ihrer O-Line umstellen, was weder der Pass Protection noch dem Running Game half. Doch seit Dezember spielt das Team wie ausgewechselt.

Die O-Line steht, Running Back Jonathan Stewart explodierte ohne den verletzten DeAngelo Williams geradezu und mit vier Siegen in Folge, inklusive des NFC-South-Endspiels gegen Atlanta, sicherten sich die Panthers die Division - obwohl QB Cam Newton nach seinem Autounfall zwischenzeitlich fehlte. In der Wildcard Round hatten die Panthers mit den Cardinals und deren vierten Quarterback insgesamt wenige Probleme: Die Defense spielte stark, wenngleich Newton einen schwachen Tag erwischte.

Luke Kuechly: Dominator in Lederhose

Die aktuelle Situation:

Seattle: Die Legion of Boom sowie die gesamte Defense sind in unfassbarer Form und aktuell sogar dominanter als die Vorjahres-Titel-Defense. Seit den Minnesota Vikings von 1961-71 ist Seattle das erste Team, das in drei aufeinanderfolgenden Jahren die wenigsten Punkte zugelassen hat. Außerdem verfügt Seattle über das mit Abstand stärkste Running Game der NFL (5,3 Yards pro Versuch, 172,6 Yards pro Spiel, 20 Rushing-TDs) und war hier in den vergangenen Wochen auch von den starken Run-Defenses der Cardinals und 49ers nicht zu stoppen.

Dazu kehrt Center Max Unger pünktlich zu den Playoffs nach seiner Knöchelverletzung zurück und sollte dem Running Game einen zusätzlichen Boost verleihen. "Er ist ein Experte darin, gegnerische Aufstellungen zu lesen und zu erkennen, was passieren wird. Er weiß, was O-Line-Coach Tom Cable sucht und was er will. Von dieser Verbindung werden wir profitieren", freute sich Coach Pete Carroll.

Auch Receiver Jermaine Kearse, CB Tharold Simon und DE Demarcus Dobbs sind fit und einsatzbereit. Defensive Tackle Jordan Hill (5,5 Sacks in dieser Saison) wird dagegen den Rest der Saison aufgrund einer Wadenverletzung verpassen. Dobbs dürfte damit in seine Rolle schlüpfen und Carroll betonte: "Er sah im Training wirklich gut aus. Wir glauben, dass er diese Aufgabe für uns gut erledigen wird."

Carolina: Für die Panthers gab es unter der Woche einen Schock: Defensive Tackle Star Lotulelei brach sich im Training den Fuß und fällt aus, damit fehlt den Panthers ein Run-Stopper in Seattle. "Die Seahawks sind der Titelverteidiger und sind im Moment in Topform. Außerdem spielen sie zuhause, aber in dieser Phase der Playoffs bekommt man nichts geschenkt. Wir können uns die gleichen Fehler wie in der vergangenen Woche nicht noch mal erlauben", mahnte Coach Ron Rivera.

Auf die Defense, vor allem die Linebacker Luke Kuechly und Thomas Davis, war derweil zuletzt mehr als nur Verlass - 10,8 Punkte erlaubte Carolina im Schnitt über die letzten vier Regular-Season-Spiele, gegen Arizona gingen die Punkte der Cards weitestgehend auf die Kappe des Special Teams (Muffed Punt) sowie der Offense (Newtons Interception).

Offensiv dagegen muss sich das Passing Game deutlich steigern. Cam Newton hatte gegen Arizona große Probleme mit der Pass-Genauigkeit und neben Kelvin Benjamin haben die Panthers keinen Receiver, der der Legion of Boom ernsthaft gefährlich werden kann. WR Philly Brown (Schulter) ist zudem angeschlagen. "Cam muss einfach das ausnutzen, was sie ihm geben", forderte Rivera: "Ich weiß, dass er so kompetitiv ist und Plays machen will. Aber das richtige Maß an Geduld wird ihm guttun."

SPOXSPOX

Players to Watch:

Seattle: Marshawn Lynch. 4,7 Rushing-Yards pro Versuch, 81,6 Rushing-Yards pro Spiel sowie insgesamt 17 Touchdowns - Lynch spielt eine herausragende Saison und hat sich im Vergleich zum Vorjahr noch gesteigert. Dennoch warf der Running Back zuletzt Fragen auf: Er setzte immer wieder Drives aus und schien gegen Ende der Regular Season nicht bei 100 Prozent zu sein - die Pause sollte ihm besonders gut getan haben und Seattle braucht Lynch gegen die starke Panthers-Front in Topform.

Im aus Seahawks-Sicht Idealfall kann Lynch dann an seine unfassbaren Playoff-Statistiken anknüpfen: In der Postseason steht er bei 4,8 Yards pro Rushing-Versuch, hatte in jedem seiner letzten drei Playoff-Runs mindestens ein 130-Yard-Rushing-Spiel und ist seit der Jahrtausend-Wende der einzige Running Back mit mehr als zwei Playoff-TD-Runs von mindestens 25 Yards (4). Genau hier könnte es für Carolina schwierig werden: Die Panthers waren in der Regular Season das einzige Team, das fünf Runs von mindestens 50 Yards zuließ.

Carolina: Cam Newton. Es ist davon auszugehen, dass Seattle alles daran setzen wird, Carolinas Running Game zu neutralisieren - um das Spiel in Newtons Hände zu legen. Carolinas Quarterback wird somit, nach seiner schwachen Leistung am vergangenen Wochenende, für die er sich deutlich selbst kritisierte, doppelt im Fokus stehen - denn gleichzeitig geht es für ihn gegen eine persönliche Nemesis, die er überwinden muss, soll es ins Conference Final gehen.

Drei Mal spielte Newton bislang gegen Seattle, es setzte drei Pleiten. Doch damit nicht genug: Newton gelang in diesen drei Spielen nur ein Touchdown-Drive, er brachte im Schnitt nur 55 Prozent seiner Pässe für 145 Yards an den Mitspieler und musste insgesamt acht Sacks einstecken. Für drei Turnover (zwei Fumbles) war er in den drei Spielen verantwortlich und erlief zusammengenommen nur 104 Yards. "Ich kann es nicht wirklich erklären. Sie haben einfach großartige Spieler und tolle Coaches", so Newton.

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Darauf kommt es an:

Wenn Carolinas Front Seven auf das Running Game der Seahawks trifft, ist es das Duell Stärke-gegen-Stärke - und gleichzeitig eines, das über den Sieg entscheiden kann. Individuell haben die Panthers hier klar die Oberhand gegenüber Seattles O-Line: Kein Defensive End hat etwa mehr QB-Hurries auf dem Konto als Charles Johnson (56) und Davis sowie Kuechly scheinen derzeit überall auf dem Feld zu sein.

Carolina hat seit November nicht mehr über 17 Punkte zugelassen, doch ein weiterer Faktor spielt hier eine Rolle: Können die Panthers Hawks-QB Russell Wilson in den Griff bekommen? Seit 2012 führen Wilson (1.877 YDS, 11 TDs) und Newton (1.865 YDS, 19 TDs) alle Quarterbacks in Rushing-Yards an und kein Quarterback lief auch nur ansatzweise so häufig so effizient wie Wilson in dieser Saison. Hier kommt auf Kuechly und Davis eine große Aufgabe zu, ein QB-Spy dürfte regelmäßig zu sehen sein.

Letztlich werden beide Teams defensiv viel in die Run-D investieren. Außerdem bleibt außerdem die Frage: Wessen Passing Game klappt besser? Beide Quarterbacks hatten in der Regular Season hier immer wieder Probleme, beide werden sich in den Playoffs steigern und stabilisieren müssen - auch wenn Seattle der konstante Big-Play-Receiver fehlt. SPOX

Prognose:

In den drei jüngsten Duellen beider Teams schafften beide Offenses zusammengenommen aus 57 Drives nur vier Touchdowns. Es waren regelmäßig Defensiv-Schlachten und zumindest für Teile des Spiels steht das auch am Samstag zu erwarten.

Allerdings wird es am Ende klarer aus Sicht der Hawks, die 24 ihrer letzten 26 Heimspiele gewonnen haben - das starke Running Game wird sich irgendwann durchsetzen und die Panthers werden offensiv mit der Lautstärke im Stadion Probleme bekommen. Carolina hat bislang seine beiden Spiele in Seattle verloren - nach dem Samstag steht die Bilanz bei 0-3.

Tipp: 24:10 Seahawks.

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