Das berichtet CBS Sports. Demnach haben die NFLPA und die NFL am Freitag gemeinsam einen entsprechenden Antrag gestellt. Commissioner Roger Goodell hatte die Vier-Spiele-Sperre im Zuge des Deflate-Gate-Skandals zuletzt bestätigt, woraufhin die NFLPA beim Amtsgericht von Minneapolis eine Klage eingereicht hatte. Der Fall wurde daraufhin aber nach New York verlegt.
Laut dem Antrag hatten Brady und die NFLPA ursprünglich geplant, eine einstweilige Verfügung gegen die Suspendierung zu erwirken. Damit hätte der Quarterback wohl vorerst spielen können, bis das Gerichtsverfahren final abgeschlossen ist - hätte dann womöglich aber später in der Saison zuschauen müssen.
Jetzt haben sich beide Seiten darauf geeinigt, dass ein finaler Beschluss vor dem Start der Regular Season am 10. September, wenn die Patriots die Saison gegen die Pittsburgh Steelers eröffnen, in beiderseitigem Interesse ist.
Vergleichsverhandlungen terminiert
Darüber hinaus sieht der Antrag einen Zeitplan für weitere Gespräche zwischen beiden Seiten vor, um eine Entscheidung herbeizuführen. Richter Richard Berman, der dem Fall vorsitzt und die Parteien zu eigenständigen Gesprächen ermutigt hatte, hat daher am Freitag eine Vergleichsverhandlung für den 12. August angeordnet, bei der sowohl Brady als auch Goodell anwesend sein werden.
Weitere Gespräche sollen eine Woche später am 19. August stattfinden. Wie NFL-Insider Ian Rapoport außerdem vermeldet, hat die NFLPA einen Antrag eingereicht, wodurch Teile der Verhandlung unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden sollen.