Gegenüber dem ortsansässigen TV-Sender KIRO verkündete Schneider, dass Lynch "in Richtung Karriereende tendiere". Der stets gut informierte NFL-Media-Insider Ian Rapoport bestätigte entsprechende Gerüchte. Schneider fügte bereits hinzu, dass die Hawks ihren verdienten Running Back "mit möglichst viel Respekt" behandeln und ihm Zeit geben wollen, "damit er auf seine Art herausfindet, was er machen will".
Sollte sich Lynch tatsächlich für das Karriereende entscheiden und aus eigenen Stücken zurücktreten, müsste er von seinem Unterschriftsbonus fünf Millionen Dollar zurückzahlen. Entlassen die Hawks den 29-Jährigen, würden sie 6,5 Millionen Dollar an Cap-Space gewinnen.
Hangover, Divisional Round: Wer hat an der Uhr gedreht...?
Lynch erlebte eine extrem verletzungsgeplagte Saison, in der Regular Season konnte der Running Back lediglich sieben Spiele absolvieren (3,8 Yards pro Run, drei Touchdowns). Die Zwangspausen ermöglichten es Seattle auf der anderen Seite aber, Rookie Thomas Rawls ins kalte Wasser zu werfen. Der überzeugte mit 5,6 Yards pro Run und vier Touchdowns und gibt Seattle mehr Spielraum, was eine mögliche Lynch-Entscheidung angeht.