Meister Manning und der Schwaben-Mo

Von Adrian Franke
29. Dezember 201616:23
Peyton Manning war eine der prägenden Figuren im NFL-Jahr 2016 - aus mehreren Gründengetty
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Ein dramatischer Super Bowl, eine Legende tritt zurück, ein Deutscher im Draft, Team-Umzüge, Drama-Verletzungen, DeflateGate, eine wilde Free Agency und so vieles mehr! 2016 hatte es in der NFL in sich ...

Januar

25.1.: Januar heißt Playoffs! Selbstredend bestimmt die Postseason das Bild im ersten Monat des Jahres, geprägt von tollen Duellen: Da wäre das Vikings-Debakel gegen Seattle, als Blair Walsh in der Eiseskälte den Last-Minute-Kick nicht verwandeln kann. Oder das unglaubliche Drama-Spiel zwischen den Cardinals und den Packers. Fehlen darf natürlich auch in keinem Rückblick der Wahnsinn zwischen Cincinnati und Pittsburgh.

Der 25.1. aber, der eine oder andere dürfte es schon erkannt haben, markiert den letztlich entscheidenden Tag im Januar - der Termin für die beiden Championship Games. Und die hätten unterschiedlicher nicht sein können: Arizona geht in Carolina komplett unter, während Von Miller und die Broncos-Defense den Defensiv-Krimi gegen die Patriots für sich entscheiden.

Was sonst noch los war:

13.1.: Die Zeit war reif, und jeder wusste es - Mitte Januar geben schließlich auch die NFL-Team-Besitzer grünes Licht: Die Rams verlassen St. Louis und kehren nach Los Angeles zurück, was aus vielerlei Hinsicht für Gesprächsstoff und Fragen sorgt.

15.1.: Und auch anderswo ist der Januar wie gewöhnlich eine Zeit des Neuanfangs. So stellen unter anderem die 49ers (Chip Kelly), die Eagles (Doug Pederson) und die Buccaneers (Dirk Koetter) ihre neuen Head Coaches vor.

Februar

7.2.: Super Bowl! Die fast perfekten (15-1) Carolina Panthers treffen auf die Denver Broncos und Peyton Manning, der längst nur noch ein Komplementär-Stück zu einer All-Time-Defense ist. Und diese Defense ist es schließlich auch, die den Unterschied ausmacht: Immer wieder erwischt der Pass-Rush Cam Newton, am prominentesten durch den Strip-Sack von Von Miller gleich zu Beginn, der zu einem Broncos-Touchdown führt.

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Derartige Turnover prägen das gesamte Bild: Eine furchtbare Manning-Interception gegen den herausragenden Kony Ealy, ein Fumble von Mike Tolbert, ein Newton-Pick, weil der Ball Ted Ginn durch die Hände rutscht und Sacks auf beiden Seiten. Letztlich aber findet Carolinas Offense nie ihren Rhythmus, und die beste Defense der Saison gewinnt den Super Bowl für die Denver Broncos!

Was sonst noch los war:

6.2.: Das Comeback ist Anfang Februar perfekt! Die NFL gibt ihre Rückkehr nach Mexiko bekannt, und nicht nur das: Mexiko City erhält gar das erste Monday Night Game, das außerhalb der USA ausgetragen wird.

8.2.: Es ist ein klassischer Marshawn Lynch: Während der Super Bowl läuft, verkündet der Running Back der Seattle Seahawks kurzerhand via Social Media sein Karriereende - einer der besten Running Backs der letzten Jahre verabschiedet sich mit einem simplen Bild. Mit Jared Allen zieht ein weiterer ganz Großer wenige Tage später ebenfalls den Schlussstrich.

März

Der Sheriff macht Schluss

6.3.: Was für eine Karriere - und was für ein Abschluss. Rund einen Monat, nachdem Peyton Manning mit den Denver Broncos schließlich doch noch seinen zweiten Super-Bowl-Ring gewonnen hat, zieht der Sheriff den Schlussstrich. Und das somit ohne jede Frage zum perfekten Zeitpunkt.

Auf einer emotionalen Pressekonferenz, auf der kaum ein Auge trocken bleibt, erklärt Nummer 18 unter anderem: "Es war einfach die richtige Zeit. Vielleicht werfe und laufe ich nicht mehr so gut wie früher, aber ich hatte immer ein ganz gutes Timing. Und das ist jetzt glaube ich auch der Fall."

Mehrfach bricht Manning die Stimme weg, schluchzend gibt er zu: "Natürlich werde ich das Spiel vermissen. All die Gegner, all die Mitspieler. Ich werde es vermissen, Blitze zu lesen. Ich werde Demaryius Thomas vermissen, der mir nach jedem Touchdown sagt, dass er froh ist, dass ich nach Denver gekommen bin. Ich werde es vermissen, mit Adam Gase Plays zu designen. Ich werde es vermissen, mit Eli zu telefonieren, während wir beide im Mannschaftsbus sitzen. Und ich werde den Handschlag mit Tom Brady vermissen."

Sogar die Fans in Foxborough werde er vermissen, "und sie sollten mich auch vermissen, immerhin haben sie mich häufig genug geschlagen. Die Fans überall müssen wissen, wie viel sie mir bedeuten."

Was sonst noch los war:

10.3.: Mitte März bedeutet: Free Agency! Die sollte 2016 ganz besonders turbulent werden: Die New York Giants kaufen sich mal eben eine neue Defense zusammen, während der designierte Manning-Nachfolger Brock Osweiler Denver verlässt und nach Houston geht. Auch Jacksonville rüstet mal wieder teuer auf - und all das passierte nur am ersten Tag! Es folgen weitere prominente Deals, etwa der Trade von Chandler Jones zu den Cardinals oder der Wechsel von Robert Griffin III zu den Browns.

30.3.: Ende März richtet sich der Fokus zunehmend auf den Draft, und da sorgt plötzlich ein deutscher Receiver für Schlagzeilen: Moritz Böhringer wird fast über Nacht ein heißes Thema in den USA.

April

30.4.: April bedeutet: Draft-Time! Und 2016 ist der Draft schon im Vorfeld ein Spektakel. Die Rams und die Eagles traden teuer nach oben, um sich die Quarterbacks Jared Goff und Carson Wentz zu sichern. Im Draft selbst gibt es dann allerlei Überraschungen: So etwa die Tatsache, dass Dallas Ezekiel Elliott mit dem vierten Pick wählt. Oder dass die Chargers an Nummer drei Joey Bosa nehmen. Oder dass Robert Nkemdiche bis an Position 29 zu den Cardinals fällt. Und so weiter.

Aus deutscher Sicht allerdings ist der Draft vor allem eines: Ein kleines Frühlingsmärchen. All der Hype um Moritz Böhringer überträgt sich auch auf den dritten - und somit letzten - Tag des Drafts. Die Gerüchteküche brodelt, SPOX ist mit dem Receiver, der vor wenigen Monaten noch in der GFL gespielt hat, live vor Ort.

In Runde 6 schließlich ist es so weit: Mit dem 180. Pick wählen ausgerechnet die Minnesota Vikings, Böhringers Lieblingsteam, den Wide Receiver! Im Training Camp gibt es dann in den folgenden Wochen und Monaten Hochs und Tiefs, Böhringer bleibt während der Saison im Practice Squad der Vikings.

Was sonst noch los war:

25.4.: Der DeflateGate-Skandal geht in die nächste Runde: Tom Brady wird vom Berufungsgericht nun doch gesperrt! Damit würde Brady den Saisonstart verpassen. Spoiler: Das letzte Wort war hier zu diesem Zeitpunkt noch nicht gesprochen ...

Mai

23.5.: Mit dem Draft im Rückspiegel beginnt in der NFL die ruhigste Zeit des Jahres, und so steht ein leidiges Thema im Mai wieder einmal im Mittelpunkt: DeflateGate! Nachdem Tom Brady vor dem Berufungsgericht doch für vier Spiele gesperrt worden war (siehe April), geht Tom Terrific seinerseits in Berufung.

Von "drastischen" und "offensichtlichen Fakten" spricht Bradys Anwalt, Commissioner Roger Goodell habe Vorschriften verletzt und sich selbst als Gutachter eingesetzt. Die Patriots stellen sich öffentlich hinter ihren Quarterback und monieren einen "fehlerhaften Prozess".

Was sonst noch los war:

24.5.: Die Austragungsorte der nächsten Super Bowls bis 2021 werden festgelegt! Nach Houston im Februar 2017 und Minnesota im Jahr darauf erhalten Atlanta, Miami und Los Angeles den jeweiligen Zuschlag.

Juni

29.6.: Lange hatte alles auf den Mega-Deal gewartet, Ende Juni ist es schließlich so weit: Andrew Luck unterschreibt sein neues Arbeitspapier bei den Indianapolis Colts und wird dafür fürstlich entlohnt: Bis zu 140 Millionen Dollar kann der Quarterback in den kommenden sechs Jahren verdienen, 87 Millionen erhält er garantiert.

"140 Millionen Dollar für sechs Jahre. Der größte Vertrag der NFL-Geschichte, Glückwünsche an unsere Nummer 12", freut sich auch Teambesitzer Jim Irsay via Twitter. Und Luck selbst? Der ist selbstredend "begeistert und ich freue mich, dass ich weiter ein Teil dieser großartigen Organisation sein kann".

Was sonst noch los war:

15.6.: Aus Dallas sickert eine kuriose Meldung durch: Running Back Darren McFadden, seines Zeichens amtierender Leading-Rusher der Cowboys, musste am Ellbogen operiert werden - weil er, beim Versuch sein herunterfallendes Handy zu fangen, unglücklich auf dem Arm gelandet war.

28.6.: Eine traurige Nachricht erreicht die NFL Ende Juni: Buddy Ryan ist tot. Der Vater von Rex und Rob Ryan gilt bis heute als einer der größten Defensiv-Coaches der Geschichte.

Juli

15.7.: Und auf einen Schlag ist es vorbei! Weil Tom Brady darauf verzichtet, mit seinem Einspruchsgesuch vor den Supreme Court zu ziehen, ist DeflateGate beendet! Via Facebook erklärt Brady öffentlich, dass er sich entschieden hat.

Zwei Tage davor hatte das Berufungsgericht seinen Einspruch abgelehnt, nach Bradys Entscheidung tritt die Vier-Spiele-Sperre somit letztlich doch in Kraft.

Was sonst noch los war:

15.7.: Und während sich das DeflateGate-Kapitel schließt, gibt es aus Denver tolle Neuigkeiten für Broncos-Fans: Von Miller unterschreibt nach langem Hin und Her schließlich seinen Mega-Vertrag. Last-Minute-Einigungen vor dem Ablauf der Franchise-Tag-Deadline gibt es auch in New York (Muhammad Wilkerson) und Baltimore (Justin Tucker). Chiefs-Safety Eric Berry sowie Bears-Receiver Alshon Jeffery dagegen müssen unter dem ungeliebten Tag in die Saison.

22.7.: Hiobsbotschaft dagegen eine Woche später für alle Steelers-Anhänger: Es wird bekannt, dass Le'Veon Bell aufgrund eines verpassten Tests wohl für vier Spiele gesperrt wird.

Mitte-Ende Juli: Giants-Receiver Odell Beckham Jr. machte seine Tour durch Deutschland, und hinterlässt einen bleibenden Eindruck. Im SPOX-Interview spricht er über seine Fußball-Wurzeln, die schwierige Anpassung an die NFL, den FC Bayern und harte Duelle auf dem Platz.

August

29.8.: "Ich war einfach nur geschockt und dachte mir: 'Komm schon, Tony. Steh auf.' Ein paar Stoßgebete habe ich auch gesprochen." Diese offenen Aussagen von Cowboys-Eigentümer Jerry Jones fassen den Emotionszustand in Dallas Ende August gut zusammen.

Gerade hatte sich Tony Romo im Preseason-Spiel gegen die Seattle Seahawks nach einem merkwürdigen Hit schwer am Rücken verletzt, Big D ist im Schockzustand.

Zu diesem Zeitpunk ahnt allerdings noch niemand, welche Lawine die Verletzung von Romo nach sich ziehen wird: Es ist ein möglicher Wendepunkt in der Franchise-Geschichte, denn Viertrunden-Draft-Pick Dak Prescott, der schon die ganze Preseason über starke Leistungen abgeliefert hat, übernimmt das Kommando - und sollte es nicht mehr abgeben.

Was sonst noch los war:

7.8.: Es ist soweit: Brett Favre wird in die Hall of Fame aufgenommen!

27.8.: Für die Chargers beginnt die mutmaßlich letzte Saison in San Diego denkbar schlecht: Top-Draft-Pick Joey Bosa hat seinen Vertrag Ende August noch immer nicht unterschrieben, die Streitigkeiten zwischen Team und Spieler-Seite sind inzwischen zu einer öffentlichen Schlammschlacht ausgeartet.

30.8.: Leider endet der August mit einer schlimmen Nachricht: Vikings-Quarterback Teddy Bridgewater verletzt sich im Training so schlimm, dass Nachrichten über möglicherweise schwere Langzeitfolgen kursieren. Bis heute ist unklar, wie lange Bridgewater tatsächlich ausfallen wird - Minnesota reagiert nur wenige Tage später mit dem überraschenden Trade für Sam Bradford.

September

8.9.: All die Diskussionen, all die Spekulationen - endlich gibt es wieder Handfestes! Die Saison startet, und hat gleich mehrere frühe Überraschungen zu bieten: Die Patriots, bekanntermaßen für die ersten vier Spiele ohne Tom Brady, gewinnen etwa mit Jimmy Garoppolo - und auch mit dessen Backup Jacoby Brissett!

Derweil eilen die Minnesota Vikings, auch ohne den verletzten Adrian Peterson, getragen von einer herausragenden Defense von Sieg zu Sieg und starten die Saison als einziges Team 5-0. Generell dominieren gute Defenses die ersten Wochen der Saison.

Was sonst noch los war:

3.9.: Große Diskussionen erregt noch vor dem Start der Regular Season der Hymnen-Protest von Colin Kaepernick. Als Statement gegen die Polizeigewalt in den USA, insbesondere gegenüber Afro-Amerikanern, kniet der Quarterback der 49ers während der Nationalhymne, anstatt zu stehen.

30.9.: Für einen absoluten Superstar ist die Saison leider viel zu früh beendet: Texans-Defensive-End J.J. Watt wird, das ist Ende September klar, infolge einer Rücken-OP den Rest der Spielzeit verpassen.

Oktober

30.10.: Der Siegeszug der Cowboys nimmt zunehmend Fahrt auf, mit den Rookies Ezekiel Elliott und Dak Prescott eilt Dallas von Sieg zu Sieg. Indes passiert im Oktober gleich zwei Mal etwas äußerst seltenes: Es gibt zwei Unentschieden!

Die könnten unterschiedlicher nicht aussehen: Zunächst trennen sich Arizona und Seattle in einem verrückten Spiel 6:6 - ehe es kurz darauf in London zum 27:27-Remis zwischen Washington und Cincinnati kommt.

Was sonst noch los war:

2.10.: Die Indianapolis Colts verlieren in London ein merkwürdiges Spiel gegen die Jacksonville Jaguars - SPOX war live vor Ort dabei und durfte einen privaten Blick hinter die Kulissen von Wembley werfen.

20.10.: Zunehmend konkret wird derweil das Bestreben der Oakland Raiders, den Umzug nach Las Vegas über die Bühne zu bringen. Team-Besitzer Mark Davis kündigt Ende Oktober an, im Januar den Antrag für den Umzug einreichen zu wollen und auch die Finanzierung eines neuen Stadions in Las Vegas steht weitestgehend.

24.10.: Im Sommer noch als möglicher Starter geholt, ist im Oktober für Arian Foster Schluss - und zwar nicht nur bei den Miami Dolphins. Der Running Back, einer der besten Backs der letzten sechs Jahre, verkündet überraschend sein Karriereende.

31.10.: Der große In-Season-Trade-Schock kommt aus New England: Die Patriots überraschen die Liga, als sie Ende Oktober Star-Linebacker Jamie Collins an die Cleveland Browns abgeben.

November

16.11.: Es hat sich zwar über die vergangenen Wochen angedeutet - und doch ist es ein gewichtiger Tag in Dallas: Tony Romo hat sich von seiner Preseason-Verletzung inzwischen erholt, spielen wird er bis auf weiteres trotzdem nicht: Die Cowboys verkünden Mitte November, dass Dak Prescott der offizielle Starter - und Romo somit nur Backup ist.

Der Routinier stellt sich anschließend der Presse und liefert ein eindrucksvolles Statement. "Football ist eine Leistungsgesellschaft. Du bekommst nichts geschenkt. Du verdienst dir alles. Jeden einzelnen Tag. Immer und immer wieder. Du musst dich beweisen. Das ist der Weg der NFL, so funktioniert Football", erklärte Romo unter anderem. Ein großartiges Beispiel dafür sei "Dak Prescott. Er hat sich das Recht verdient, unser Quarterback zu sein. So hart es für mich ist, dies zu sagen: Er hat sich dieses Recht verdient."

Bei einem anderen NFC-Team gibt es indes gleich zu Beginn des Monats eine Überraschung: Minnesotas Offensive Coordinator Norv Turner erklärt am 2. November seinen Rücktritt, die Vikings-Offense hatte, beginnend mit einer desolaten Offensive Line in den vorherigen Wochen, riesige Probleme offenbart.

Was sonst noch los war:

1.11.: Nach Arian Foster im Vormonat zieht ein weiterer Großer den Schlussstrich: Andre Johnson, einer der besten Receiver dieses Jahrtausends, verkündet Anfang November sein Karriereende.

8.11.: Wie erwartet ist die Abstimmung über einen Finanzierungsplan für ein neues Stadion in San Diego gescheitert. Der Umzug der Chargers nach Los Angeles, der dem Team von der Liga als Option zugesichert wurde, wird zunehmend wahrscheinlich.

20.11.: In Los Angeles beginnt - so hoffen sie bei den Rams zumindest - eine neue Zeitrechnung: Top-Draft-Pick Jared Goff darf endlich ran und ersetzt Case Keenum. Das Debüt gegen Miami fällt jedoch eher in die Kategorie "konservatives Mittelmaß".

30.11.: Für mehrere Teams, die mit großen Ambitionen in die Saison gegangen sind, ist der November ein Reality-Check. Sowohl die Cardinals, als auch die Panthers oder die Bengals dürften sich inzwischen fragen: Wie konnte es so weit kommen?!

Dezember

24.12.: Das Playoff-Bild wird klar, und kurz vor Weihnachten ist der erste Nummer-1-Seed vergeben: Durch die Pleite der Giants in Philadelphia geht der NFC-Spitzenplatz an die Dallas Cowboys!

Die Oakland Raiders beenden derweil ihre lange Playoff-Durststrecke und marschieren in Richtung Bye-Week - ausgerechnet an Heilig Abend aber gibt es den großen Schock: Derek Carr erleidet im Spiel gegen die Colts einen Wadenbeinbruch! Saisonaus, und damit endet eine märchenhafte Saison für Oakland womöglich genauso dramatisch wie jäh in der Postseason.

Was sonst noch los war:

1.12.: Großer Schock in New England: Für Tight End Rob Gronkowski ist die Saison aufgrund einer Bandscheibenverletzung beendet! Das dürfte auch noch Auswirkungen auf die Playoffs haben...

12.12.: Auf diese Meldung haben viele lange gewartet: Die Rams entlassen Jeff Fisher! Durchaus kurios (und aus PR-Gründen unglücklich) ist dabei das Timing - keine zwei Wochen zuvor war bekannt geworden, dass Fishers Vertrag im Vorfeld der Saison verlängert wurde...

13.12.: Die Liga verkündet die London-Spiele für 2017! Erstmals werden in einer Saison vier NFL-Spiele in Englands Hauptstadt ausgetragen, unter anderem die Dolphins, Saints und Cardinals kommen nach Europa.

19.12.: In Houston zieht Coach Bill O'Brien die Notbremse: Der bislang in dieser Saison maßlos enttäuschende Brock Osweiler wird gegen Jacksonville schließlich aus dem Spiel genommen, einen Tag später verkündet O'Brien, dass Tom Savage vorerst als Starting-Quarterback übernimmt.

Der aktuelle NFL-Spielplan im Überblick