Weil die Patriots Spielbälle manipuliert und Brady davon gewusst haben soll, war er zu Beginn der Saison 2016 für vier Spiele gesperrt worden. Das Team verlor in dieser Zeit jedoch nur ein einziges Spiel und marschierte danach, angetrieben von einem Brady in absoluter Topform, bis ins Endspiel um den Titel. Die herkömmliche Lesart: Das DeflateGate-Urteil habe dem Team und Brady einen Extraschub Motivation verpasst.
Brady sieht das ganz anders. "Ich bin wegen meiner Teamkollegen motiviert. Mehr Motivation brauche ich gar nicht", erklärte der 39-Jährige am Freitag nach dem Training. "Es braucht viel Arbeit, um so weit zu kommen. Nichts von dem, was in der Vergangenheit passiert ist, wird uns im Super Bowl helfen."
Zu DeflateGate äußert sich der vierfache Champion selten. "Ich bin ein positiver Mensch, deshalb konzentriere ich mich auf die positiven Dinge. Ich lasse mich in all das Negative und die Streitereien mit anderen nicht hineinziehen."
Brady wird gegen die Falcons sein insgesamt 34. Playoff-Spiel absolvieren, es ist sein siebter Super Bowl. "Dass unser Team so etwas erreicht hat, ist ziemlich cool. Wir haben unsere Möglichkeiten genutzt und uns im Laufe der Saison als mental und physisch starkes Team erwiesen."