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Pizzen, Ochsenleder und Lady Gaga

Lady Gaga wird in der Halftime Show von Super Bowl LI auftreten
© getty
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S wie Siegerscheck: So hoch ist der gar nicht, wenn man sich die Spieler anschaut - Gehalt gibt's ja nur für die Regular Season. Die siegreichen Akteure werden pro Nase genau 107.000 Dollar bekommen, für die Verlierer fallen je 53.000 Dollar ab. OK, für einen ordentlichen Urlaub in der Offseason reicht es. Und es ist ein bisschen mehr als noch 2016. Da strichen die Sieger 97.000 Dollar ein.

T wie Trikotfarbe: Die Falcons sind diesmal das nominelle Heimteam, durften also zwischen den roten und den weißen Jerseys wählen. Sie haben sich für rot entschieden - und geben damit offenbar nicht viel auf Statistiken. Das Team in weiß hat 11 der letzten 13 Super Bowls gewonnen und führt all-time mit 32:18.

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U wie Underdog: Laut Las Vegas sind die Falcons leichter Außenseiter, aber der schnitt in den letzten Jahren immer sehr gut ab: Die letzten fünf und acht der letzten neun Titel wurden vom Underdog gewonnen. (Die Falcons verlieren also wegen der roten Trikots, gewinnen aber ob ihres Außenseiter-Status? Ich weiß auch nicht mehr, was ich glauben soll ...)

V wie Vince Lombardi Trophy: Nach dem legendären Head Coach der Green Bay Packers ist die Meistertrophäe benannt. Sie wird seit Super Bowl I von Tiffany's hergestellt und trägt Lombardis Namen offiziell seit 1970. Sie ist 56 Zentimeter groß, 3,2 Kilogramm schwer und besteht komplett aus Sterling Silber. Die meisten Trophäen im Schrank (6) haben die Pittsburgh Steelers.

W wie Werbung: Mittlerweile kostet ein 30-Sekunden-Spot bei Fox stolze fünf Millionen Dollar, natürlich werden die Spots speziell für den Super Bowl produziert und oft mit einer Menge Stars und Sternchen besetzt. Allerdings waren diesmal bis kurz vor Spielbeginn noch Sendeplätze zu haben, weil einige Stammgäste absagten und Fox lange auf die Cowboys oder Packers und ihre Fans hoffte. Übrigens: Heinz Ketchup verzichtete diesmal auf einen Spot und gab lieber sämtlichen Mitarbeitern den Montag frei.

X wie XXXVI, XXXVIII, XXXIX und XLIX: Der Kenner hat natürlich sofort die bisherigen Super Bowls erkannt, in denen die Pats triumphierten. Am 3. Februar 2002 gewann man 20:17 gegen die St. Louis Rams, am 1. Februar 2004 32:29 gegen die Carolina Panthers. Ein gutes Jahr später, am 6. Februar 2005, schlug man die Philadelphia Eagles 24:21, und schließlich am 1. Februar die Seattle Seahawks mit 28:24.

Y wie Yards: Tom Brady ist mit 1605 Passing Yards der produktivste Quarterback der Super-Bowl-Geschichte, er führt außerdem auch bei den Touchdowns (13) und Completions (164). Matt Ryan geht mit 37.701 Passing Yards in sein erstes Endspiel, noch nie hatte ein Quarterback dabei schon so viele Passing Yards auf dem Konto. Die Patriots konnte er in seiner Karriere übrigens noch nie besiegen (0-2).

Z wie Zebras: Die sieben Referees am Sonntag werden von Carl Cheffers angeführt. Es ist sein erster Super Bowl, drei Refs aus seiner Crew haben aber bereits Erfahrung mit dem großen Tanz. Zusammen bringt das Team 93 Jahre NFL-Erfahrung mit, darunter 64 Playoff-Spiele.

Der Super Bowl im Überblick