Bei den Los Angeles Rams ist der Umbruch in vollem Gange - das gilt ganz besonders für die Offense. Die Rams investierten in der Free Agency in die Offensive Line und im Draft in das Receiving-Corps, der neue Head Coach Sean McVay will Vorjahres-Top-Pick Jared Goff allerdings keine Einsatzgarantie aussprechen.
Mit Blick auf seine Quarterback-Situation stellte McVay auf der Team-Website überraschend offen klar: "Ich denke wir haben versucht, den Spielern klarzumachen, dass die Besten auch spielen. Wir wollen Football-Spiele gewinnen und wer auch immer uns in unseren Augen die beste Chance darauf gibt, der wird eingesetzt."
Im Moment, betonte McVay weiter, sei man zufrieden mit den bisherigen Eindrücken von Goff und Backup Sean Mannion: "Jared hat gute Arbeit geleistet und sich verbessert, aber du willst immer sicherstellen, dass derjenige spielt, der dir die beste Chance auf Siege gibt. Das ist man den anderen Coaches, den Spielern und dieser Organisation schuldig. In meinen Augen präsentieren sich beide Jungs gut, aber aktuell ist Jared der Starter."
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Das Zitat ist nicht nur in der Deutlichkeit überraschend, auch die Konstellation lässt aufhorchen: Als neuer Head Coach hatte McVay mit dem Goff-Draft und dem dazugehörigen Trade nichts zu tun, ist also, zumindest in der Theorie, auch freier im Umgang damit. Sollte Goff McVays Offense nicht umsetzen können, dürfte er somit womöglich eher dazu neigen, auch einen (vorübergehenden) Quarterback-Tausch durchzuführen.