Müssen die Dallas Cowboys doch noch mit einer Strafe gegen Ezekiel Elliott rechnen? Laut ESPN-Insider Adam Schefter droht dem Running Back nach wie vor eine mögliche Strafe. Die Ermittlungen der Liga laufen noch immer.
Laut NFL-Network-Insider Ian Rapoport untersucht die Liga Elliotts Fall seit Juli 2016, damals hatte Elliotts vermeintliche Freundin die Polizei angerufen und von physischen Übergriffen berichtet. Die beiden waren mutmaßlich drei Monate vorher zusammengezogen, laut der Freundin habe sich die häusliche Gewalt über mehrere Tage hingezogen. Die gleiche Frau hatte ähnliche Vorwürfe gegenüber Elliott schon im Februar geäußert, damals wurde die Anklage fallen gelassen.
Elliott erwiderte auf die erneuten Vorwürfe, dass er nie mit der Frau zusammen gewesen sei und dass es sich lediglich um eine sexuelle Beziehung gehandelt habe. Die Prellungen am Körper der Frau stammen, so der Erstrunden-Draft-Pick der Cowboys aus dem Vorjahr, von einer Barschlägerei, in die sie verwickelt gewesen sei. Dieser Teil der Geschichte wurde von der Polizei bestätigt.
Gegenüber SiriusXM Fantasy verriet Schefter jetzt am Montag, dass er mit einigen Leuten gesprochen habe, die ihm "den Eindruck vermittelt haben, dass eine Strafe noch folgen könnte". Andere wiederum gehen davon aus, dass die Untersuchungen ohne Konsequenzen für Elliott bleiben.
Ursprünglich habe er, so Schefter weiter, Neuigkeiten vor dem 4. Juli erwartet - die Entscheidung sei aber möglicherweise vertagt worden, weil die Liga "zusätzliche Informationen" erhalten habe. Bislang hat die NFL die Untersuchungen in jedem Fall nicht eingestellt, somit steht eine mögliche Suspendierung weiterhin im Raum. Angesichts von vermeintlich vorschnellen, öffentlich kritisierten Entscheidungen in der Vergangenheit ist davon auszugehen, dass die Liga in Elliotts Fall erst eine finale Entscheidung trifft, wenn sie von dem Urteil absolut überzeugt ist.