Das vermeldete ESPN-NFL-Insider Adam Schefter am Freitag. Demzufolge sei damit zu rechnen, dass Elliott eine "kurze Sperre" erwartet, etwa im Rahmen von ein bis zwei Spielen. Die NFL stellte gegenüber ESPN allerdings klar, dass noch keine finale Entscheidung getroffen wurde. Sollte es tatsächlich zu einer Suspendierung kommen, ist davon auszugehen, dass Elliott Einspruch einlegt.
Bereits in der Vorwoche hatte Schefter bei Sirius XM Fantasy vermeldet, dass er mit einigen Leuten gesprochen habe, die ihm "den Eindruck vermittelt haben, dass eine Strafe noch folgen könnte". Die Liga habe demnach weitere Informationen erhalten, weshalb sich die Verkündung der Entscheidung weiter hinzieht.
Elliott wehrt sich gegen die Vorwürfe
Laut NFL-Network-Insider Ian Rapoport untersucht die Liga Elliotts Fall seit Juli 2016. Damals hatte Elliotts vermeintliche Freundin die Polizei angerufen und von physischen Übergriffen berichtet, laut der Freundin habe sich die häusliche Gewalt über mehrere Tage hingezogen.
Die gleiche Frau hatte ähnliche Vorwürfe gegenüber Elliott schon im Februar geäußert, damals wurde die Anklage fallen gelassen. Der zuständige Staatsanwalt hatte sich aufgrund widersprüchlicher Geschichten und dem Mangel an Zeugen dagegen entschieden.
Elliott erwiderte, dass er nie mit der Frau zusammen gewesen sei und dass es sich lediglich um eine sexuelle Beziehung gehandelt habe. Die Prellungen am Körper der Frau stammen, so der Erstrunden-Draft-Pick der Cowboys aus dem Vorjahr, von einer Barschlägerei. Dieser Teil der Geschichte wurde von der Polizei bestätigt.
In der NFL kann ein Spieler auch dann von der Liga diszipliniert werden, wenn er von juristischer Seite freigesprochen wurde.