Nach wie vor befindet sich Le'Veon Bell im Holdout, der Running Back der Pittsburgh Steelers macht keinen Hehl daraus, dass er über den Franchise Tag nicht glücklich ist. Die Verantwortlichen in Pittsburgh aber machen sich deshalb nach wie vor keine Sorgen.
"Er hat uns kein Anzeichen gegeben, dass er planen würde, bis in die Saison hinein zu streiken", erklärte Team-Präsident Art Rooney II der Pittsburgh Post-Gazette, fügte allerdings hinzu: "Ich glaube auf der anderen Seite auch nicht, dass er Mike (Tomlin) einen spezifischen Tag genannt hat, an dem er zurückkommen will."
Stattdessen hat Rooney einen Termin selbst ins Auge gefasst: "Um ehrlich zu sein: Ich würde hoffen, dass er in der kommenden Woche zurückkehrt. Dann hätte er noch zwei Wochen, um sich wieder zu akklimatisieren. Ich denke nicht, dass es eine Ablenkung für das Team ist. Daher geht es eher darum, dass er sich wieder akklimatisiert und sich daran gewöhnt, in Pads zu trainieren. Es hat schon Vorteile, hier mit dem eigenen Team zu arbeiten."
Kurz nachdem klar war, dass er unter dem Franchise Tag in die kommende Saison gehen muss, hatte Bell bei ESPN bereits offen erklärt: "Es ist schon ein wenig frustrierend. Es ist eben ein Geschäft. Ich habe keine Eile, etwas zu unterschreiben, wenn ich das Gefühl habe, dass ich mehr wert bin als das was sie mir anbieten."
Bell hat den Tag nach wie vor nicht unterschrieben, insofern ist er nicht dazu verpflichtet, in Pittsburgh aufzuschlagen. Ab dem Start der Regular Season aber würde ihn jedes verpasste Spiel teuer zu stehen kommen - unterschreibt er vorher und kehrt zum Team zurück, kassiert er 2017 unter dem Tag 12,1 Millionen Dollar.