Elliott soll seine frühere Freundin Tiffany Thompson 2016 mehrfach körperlich angegangen haben, das ging aus einer Untersuchung der NFL hervor. Obwohl er nicht angeklagt wurde und seine Unschuld beteuerte, entschied die Liga, dass er gegen die Verhaltensregeln der NFL verstoßen hat. Commissioner Roger Goodell sperrte ihn im August daraufhin für sechs Spiele.
Im September entschied ein Bezirksrichter nach Einsprüchen durch Elliott und der Spielervereinigung NFLPA, dass Elliott keine faire Berufungsverhandlung zugestanden worden war, daraufhin wurde die Sperre ausgesetzt. Elliott kam in den ersten fünf Saisonspielen der Cowboys zum Einsatz (527 Yards Raumgewinn, drei Touchdowns), während die NFL ihrerseits Einspruch gegen die Verfügung erhob.
Nun ist das Urteil gefallen: Mit 2-1 entschieden die Richter, dass keine Zuständigkeit beim Bezirksgericht vorlag und es den Fall deshalb abweisen muss. Der Streit dreht sich vor allem darum, ob es das Collective Bargaining Agreement Goodell erlaubt, Spieler wegen Fehlverhaltens nach eigenem Ermessen zu bestrafen.
In Week 6 haben die Dallas Cowboys spielfrei, danach würde Elliott die Partien gegen San Francisco, Washington, Kansas City, Atlanta, Philadelphia und die Los Angeles Chargers verpassen.
Das letzte Wort muss jedoch noch nicht gesprochen sein. Es wird damit gerechnet, dass die NFLPA einen weiteren Einspruch einlegt, diesmal bei einem Bezirksgericht in New York. So könnte Elliott erneut eine vorläufige Spielerlaubnis erhalten, bis ein Urteil gesprochen wird.