Im Gespräch mit ESPN berichtete Griffin ganz direkt, dass er in der Offseason "Angebote von Arizona und auch von Baltimore" auf dem Tisch hatte. In beiden Fällen lehnte die einstige Rookie-Sensation ab - aus unterschiedlichen Gründen.
"In Arizona hat es für mich nicht gepasst, weil sie bereits Carson Palmer hatten. Ich war gewillt, hinter einem erfahrenen Quarterback, der viele Erfolge vorzuweisen hat, zu lernen. Aber sie hatten mit Drew Stanton auch einen Backup und sie hatten schon Blaine Gabbert verpflichtet. Niemand kann vier Quarterbacks Trainings-Snaps geben. Das war für mich das Problem, nicht der Coach: Sie haben einen tollen Coach, der mit Quarterbacks umgehen kann. Und es ist eine stabile Franchise."
Bei den Ravens sei es ein Timing-Problem gewesen: "Baltimore hat mir direkt vor dem ersten Preseason-Spiel einen Vertrag angeboten, um gegen die Redskins zu starten. Hätte ich egoistisch gehandelt, dann hätte ich den Vertrag annehmen können. Aber ich wusste, dass ich innerhalb der Offense nicht bereit sein würde, um einen bestmöglichen Eindruck zu hinterlassen."
Zwar habe er die Angebote in dem Wissen abgelehnt, "dass dann eine Chance besteht, dass ich in dieser Saison nicht spielen werde". Gleichzeitig aber hat RG III eine Chance vor oder gar in den Playoffs ganz offensichtlich noch nicht abgeschrieben: "Ich habe 2017 noch nicht aufgegeben. Einige Teams brauchen noch immer Quarterback-Hilfe, möglicherweise auch in der Postseason."