Irsay verriet gegenüber NFL-Network-Insider Ian Rapoport, dass es Luck "großartig" gehe: "Natürlich sind wir enttäuscht darüber, dass der Prozess nun schon so lange dauert. Aber so ist es in der Medizin eben manchmal. Allerdings hat es keinen ungewöhnlichen Rückschlag gegeben. Wir haben nichts Besorgniserregendes gefunden, oder etwas, von dem wir nichts wussten."
Weiter habe Luck "einfach seine Zeit gebraucht, um alle Phasen der Reha zu durchlaufen und um Fortschritte zu erzielen." Darüber hinaus berichtete Irsay, dass sich sein Quarterback noch immer in Europa aufhält, wo sich Luck weiteren Behandlungen unterzogen hatte. Allerdings soll er "schon sehr bald nach Hause zurückkehren. Zu diesem Zeitpunkt sind keine weiteren Operationen geplant."
Colts-Fans dürften all diese Aussagen aber noch immer mit Vorsicht genießen: Auch im Frühjahr und im Sommer hatte es von Irsay und den anderen Verantwortlichen in Indianapolis immer wieder Ankündigungen über Lucks Comeback zum Start der Regular Season gegeben. Die verschoben sich immer weiter nach hinten, ehe schließlich klar war, dass er in der laufenden Spielzeit nicht mehr spielen kann.
In Lucks Abwesenheit verpflichteten die Colts Jacoby Brissett, der insgesamt einen sehr guten Eindruck hinterlassen hat und zumindest als Backup für 2018 einen Platz garantiert haben sollte. Brissett hat noch zwei Jahre auf seinem Rookie-Vertrag und dadurch einen Cap-Hit von 760.076 und 915.114 Dollar über die nächsten beiden Spielzeiten.