Bei 104.5 The Zone erklärte Casey offen: "So lange Bortles da spielt und falls es auf ihn ankommt, wird er versagen." Case relativierte anschließend etwas via Twitter und sagte: "Ich wollte nur unsere Defense loben. Wenn wir Quarterbacks unter Druck setzen, versagen einige."
Doch gleichzeitig sprach der Defensive Tackle, der inzwischen bereits acht Mal gegen Bortles gespielt hat und dabei fünf Sacks verzeichnete, die große Angst im Jaguars-Fan-Lager an. Nach einem kurzen Intermezzo mit drei guten Auftritten nacheinander beendete Bortles die Saison schwach und leistete sich zuletzt wieder mehrere kostspielige Turnover - auch im Saison-Finale gegen Tennessee, welches die Titans gewannen und dadurch ihrerseits in die Playoffs einzogen.
"Wir wollten nicht, dass ihre Offense überhaupt punktet", erklärte Casey mit Blick auf den 15:10-Sieg. "Und so hat es letztlich ja fast auch geklappt. AFC-South-Champion klingt gut, aber sie müssen in der Lage sein, uns zu schlagen." Für Tennessee geht es in der Wildcard-Runde jetzt nach Kansas City.
Derweil konnte das Statistik-Department von NFL.com die Aussage von Casey zumindest zu einem gewissen Grad mit Zahlen bekräftigen: Wenn die Jaguars in dieser Saison zurücklagen, brachte Bortles 117/201 Pässen bei 6,5 Yards pro Pass für fünf Touchdowns und neun Interceptions an. Bei eigener Führung? 134/205, 8 Yards pro Pass, zwölf Touchdowns und eine Interception (Gleichstand: 64/117, 6,4 YDS/ATT, 4 TD, 3 INT).