Unmittelbar nach der Super-Bowl-Pleite gegen die Philadelphia Eagles hatte Rob Gronkowski für Aufsehen gesorgt: Der Tight End bestätigte, dass er über ein vorzeitiges Karriereende nachdenke. Diese Pläne existieren offenbar schon länger.
Das zumindest vermeldet ESPN-Reporter Jeff Darlington. Gronkowski soll schon seit einer Weile mit dem Gedanken an den Rücktritt spielen, die Idee sei nicht aus der Frustration über die Super-Bowl-Pleite heraus geboren.
Auch habe Gronk schon Wochen vor seiner im AFC Championship Game gegen Jacksonville erlittenen Gehirnerschütterung ans Karriereende gedacht. Demnach sei, so Darlington, die Überlegung, die Karriere vorzeitig zu beenden, "sehr ernsthaft. Er wird das definitiv in Erwägung ziehen."
Diese Einschätzung passt zu Gronkowskis Reaktion unmittelbar nach dem Super Bowl. Auf die Frage eines Reporters, ob das vorzeitige Karriereende eine Option sein könnte, deutete er an, dass die Idee bereits im Raum steht: "Ich weiß nicht, woher Sie diese Information haben. Aber ich werde mir definitiv Gedanken über meine Zukunft machen. Wir werden uns in den nächsten beiden Wochen zusammensetzen und dann werden wir sehen, wo ich stehe."
Der 28-Jährige würde 2018 in das vorletzte Jahr seines Patriots-Vertrags gehen und New Englands Salary Cap mit 10,9 Millionen Dollar belasten. Sollte er tatsächlich den vorzeitigen Rücktritt wählen, würde er über die kommenden beiden Jahre auf mindestens 17 Millionen Dollar an Base Salary sowie rund 1,4 Millionen Dollar Kader-Bonus-Zahlungen verzichten.