Der kommende Draft hat für alle Teams, die auf Quarterback-Suche sind, einen kräftigen Dämpfer parat: am zweiten Weihnachtsfeiertag verkündete Orgeons Justin Herbert, dass er 2019 noch nicht in den Draft gehen wird.
In einem kurzen Statement erklärte Herbert: "Die Universität von Oregon ist für mich ein besonderer Ort, so lange ich zurückdenken kann. Worte können niemals meine Dankbarkeit gegenüber den Leuten ausdrücken, die dieses Programm aufgebaut und erhalten haben. Mir ist klar geworden, dass nichts mich von den Gelegenheiten, die vor uns liegen, weg ziehen kann."
So wolle er, "während wir uns auf unser Bowl Game vorbereiten sicherstellen, dass es keinerlei Ablenkungen gibt. Mein Einsatzwille gegenüber meinen Coaches, den Fans und der Universität war niemals größer. Ich werde für mein Senior-Year zurückkehren. Go Ducks!"
NFL-Draft ohne Herbert: Wer ist der beste Quarterback?
Für die meisten Draft-Experten wäre Herbert der klare Nummer-1-Quarterback gewesen, hätte er sich für den 2019er Draft angemeldet. Diese Rolle dürfte jetzt Dwayne Haskins zufallen, sollte sich der Quarterback von Ohio State für den Draft melden. Allerdings bringt Haskins sportlich schon deutlich mehr Fragezeichen mit.
Eine potentielle Wildcard in alledem ist Heisman-Trophy-Gewinner Kyler Murray. Murray hat bereits eine sichere Zukunft in der MLB und wurde dort auch schon gedraftet. In einem ohne Herbert jetzt potentiell sehr schwachen Draft auf der Quarterback-Position bietet sich für Murray aber eine spannende Möglichkeit, sollte er sich doch für Football entscheiden.
Die 2020er Draft-Klasse dagegen lockt am Horizont in Person von Herbert sowie potentiell unter anderem Jake Fromm und Tua Tagovailoa mit einer spektakulären Quarterback-Klasse.